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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 29. September

Geburt von Cervantes | Geburt von Michelangelo Antonioni | Geburt von Lukas Ammann | Geburt von Anita Ekberg | Geburt von Silvio Berlusconi | Schlimmstes deutsches Massaker in Italien | Einweihung des Cern | Rechtsaussen-Sieg in Österreich

Herausgegriffen

Silvio Berlusconi
29. September 1936: Geburt von Silvio Berlusconi, vierfacher Ministerpräsident Italiens (1994–1995, 2001–2005, 2005–2006 und 2008–2011), Eigentümer des Medienkonzerns Fininvest, Gründer und Vorsitzender der Mitte-rechts-Partei «Forza Italia», verwickelt in zahlreiche Prozesse, verurteilt wegen Steuerbetrugs. Laut Forbes besass er ein Vermögen von 7,8 Milliarden Dollar. Er stirbt am 12. Juni 2023. Das Bild stammt vom 18. Dezember 2012. (Foto: Keystone/EPA/Guido Montani)

Es geschah an einem 29. September

1547: Geburt von Miguel de Cervantes

Cervantes
Der Autor des Don Quijote (1605/1615) gilt als Spaniens National-Schriftsteller. Er stirbt 1616. Es wird angenommen, dass das Porträtbild Cervantes zeigt.

1758: Geburt von Horatio Nelson, britischer Admiral.

1856: Zwischen Baden und Brugg wird die Verlängerung der Spanisch-Brötli-Bahn eröffnet.

1867: Geburt von Walther Rathenau

Walter Rathenau
Rathenau war Minister für Wiederaufbau und Reichsaussenminister in der Weimarer Republik (1921, 1922). Am 24. Juni 1922 fällt er einem rechtsextremen, völkischen, antisemitischen Attentat zum Opfer. Die Briefmarke stammt aus dem Jahr 1952.

1899: Geburt von László József Bíró, ungarischer Erfinder des Biro-Kugelschreibers (1938).

1902: Tod von Emile Zola

Emile Zola
Berühmt wurde der 1840 geborene französische Schriftsteller und Journalist durch den an Staatspräsident Félix Faure gerichteten öffentliche Brief «J’accuse», in dem er 1898 den verurteilten jüdischen Hauptmann Alfred Dreyfus verteidigt. (Bild: Nadar, PD)

1911: Weil das Osmanische Reich die libysche Stadt Tripolis nicht an Italien abtritt, erklärt Italien dem Osmanischen Reich den Krieg.
 

Lukas Ammann

1912: Geburt von Lukas Ammann, Schweizer Schauspieler. Er stand zunächst in St. Gallen und im Zürcher Schauspielhaus an der Seite von Therese Ghiehse auf der Bühne. Einen ersten Filmauftritt hatte er 1939 im Schweizer Krimi «Wachtmeister Studer». Kultstatus erlangte er mit der Fernsehserie «Graf Yoster gibt sich die Ehre». Erfolgreich war er später mit der Serie «Die Fallers». Das Bild wurde im Januar 2014 aufgenommen. Er starb am 3. Mai 2017 in München. (Foto: J21)

1912: Geburt von Michelangelo Antonioni

Michelangelo Antonioni
Er gehört zu den ganz grossen italienischen Filmregisseuren. Der in Ferrara geborene Antonioni wurde mit zahlreichen Preisen geerhrt. 1995 erhielt er den Ehrenoscar für sein Lebenswerk. Zuvor wurde er mit der Goldenen Palme, dem Goldenen Löwen, dem Goldenen Bären und dem Goldenen Leoparden ausgezeichnet. Filme u. a. «Il grido» 1957, «Il deserto rosso» 1964, «Blowup» 1966, «Zabriskie Point» 1970, «Professione Reporter» 1975. Er stirbt am 30. Juli im Alter von 94 Jahren in Rom. (Foto: undatierte Aufnahme, Keystone/EPA)

1913: Tod von Rudolf Diesel, deutscher Erfinder des Dieselmotors.

1921: Geburt von Jakob Zweifel, Schweizer Architekt, Lebensparter der Regisseurin und Schauspielerin Maria von Ostfelden, Kunstmäzen, Mitgründer des Zürcher Theaters an der Winkelwiese.

1922: Geburt von Karl-Heinz Köpke, deutscher Nachrichtensprecher, «Mr. Tagesschau».
 

1931: Geburt von Anita Ekberg, schwedische Schauspielerin. Berühmt wird sie 1960 mit Fellinis Film «La dolce vita». Die Szenen mit Marcello Mastroianni im Römer Trevi-Brunnen (Bild) haben Filmgeschichte geschrieben. Sie stirbt verarmt nach langer Krankheit und an den Rollstuhl gefesselt am 11. Januar 2015 in einem Heim in Rocca di Papa bei Rom.

1932: Geburt von Robert Benton, amerikanischer Regisseur, Drehbuchautor und Produzent («Bonnie und Clyde» 1967, «Kramer gegen Kramer» 1979, «Ein Platz im Herzen» 1984).

1935: Geburt von Ingrid Noll, deutsche Krimi-Autorin.

1936: Geburt von Silvio Berlusconi (siehe oben).

1941: In Babi Jar bei Kiew ermorden die Deutschen 33’000 Juden.

1943: Geburt von Lech Wałęsa 

Lech Wałęsa
Der polnische Politiker und Friedensnobelpreisträger war von 1980 bis 1990 Vorsitzender der Gewerkschaft Solidarność und von 1990 bis 1995 Staatspräsident Polens. Das Bild zeigt ihn an seinem 65. Geburtstag. (Keystone/AP/Czarek Sokolowski)

1944: In Marzabotto bei Bologna massakrieren die Deutschen zwischen 700 und 1800 italienische Zivilisten, unter ihnen Frauen und Kinder. Es ist das schlimmste deutsche Massaker in Italien.

1951: Geburt von Michelle Bachelet, seit dem 11. März 2014 chilenische Staatspräsidentin.

1953: Tod von Ernst Reuter, regierender Bürgermeister von West-Berlin (1948–1953) während der Berlin-Blockade.

1954: In Genf wird das Cern gegründet.

1956: Tod von Anastasio Somoza Debayle (Tachito), Diktator von Nicaragua von 1967 bis 1972 und von 1974 bis 1979.
 

1967: Tod von Carson McCullers, amerikanische Schriftstellerin. Sie wollte zunächst Pianistin werden. Zeit ihres Lebens litt sie an einer schweren Rheuma-Erkrankung, die sie mit Alkohol und Zigaretten zu lindern versuchte. Sie erlitt mehrere Schlaganfälle, litt an Lähmungen und Sehstörungen. Ende der Dreissigerjahre verliebte sie sich in die Schweizer Schriftstellerin Annemarie Schwarzenbach, die ihre Liebe aber nicht erwiderte. 1948 verübte sie einen Suizidversuch. Sie heiratete zweimal, ihr erster Mann brachte sich 1956 um. Ihr Werk handelt von Beziehungsproblemen, Liebe, Sexualität, fehlender menschlicher Kommunikation und Krankheit (u. a. «Wunderkind» 1936, «The Heart is a Lonely Hunter» 1940, «Reflections in a Golden Eye» 1941, «The Member of the Wedding» 1946, «Clock Without Hands» 1961). In den letzten Jahren war  sie auf den Rollstuhl angewiesen und musste sich eine Brust amputieren lassen. Sie starb 50-jährig nach einem erneuten Schlaganfall. (Foto: Library of Congress, Washington)

1995: Tod von Gerd Bucerius, deutscher Verleger.

1997: Tod von Roy Lichtenstein

Roy Lichtenstein
Der amerikanische Pop-Art-Künstler war neben Andy Warhol der wohl bekannteste Vertreter dieser Kunstrichtung. Sein Stil wurde der industrielle Stil des gedruckten Comics. Das Bild zeigt Lichtenstein mit seiner Frau Dorothy am 17. Juli 1987 am Schipol Airport in Amsterdam. Er stirbt im Alter von 73 Jahren an einer Lungenentzündung in New York. (Foto: Keystone/EPA/ANP)

2009: Beim französischen Telekommunikationsunternehmen France Télécom nimmt sich erneut ein Mitarbeiter das Leben, der 24. innerhalb eines Jahres.

2010: Tod von Tony Curtis (Bernard Schwartz), amerikanischer Schauspieler («Flucht in Ketten» 1958, «Manche mögen’s heiss» 1959).

2019: Kurz und die Grünen triumphieren

Und jetzt? Wen wird Sebastian Kurz nach seinem überraschend hohen Wahlerfolg als Koalitionspartner wählen? (Foto: Keystone/Christian Bruna)
Bei den österreichischen Nationalratswahlen wird die ÖVP unter Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz mit 37,5 Prozent der Stimmen stärkste Partei. Sie gewinnt im Vergleich zu den Wahlen 2017 6 Prozent. Die SPÖ erzielt mit 21,2 Prozent das historisch schlechteste Ergebnis. Noch stärker verlor die FPÖ unter Norbert Hofer, die mit 16,2 Prozent fast zehn Prozentpunkte einbüsste. Mit 13,9 Prozent kehrten die Grünen mit dem besten Nationalratsergebnis ihrer Geschichte ins Parlament zurück. (Foto: Keystone/Christian Bruna)

2021: Die Vereinigte Bundesversammlung wählt Stefan Blättler mit 206 von 214 eigegangenen Stimmen zum Bundesanwalt. Blätter folgt auf Michael Lauber, der nach massivem Druck wegen mehrerer inoffizieller Treffen mit dem Fifa-Präsidenten Gianni Infantino zurückgetreten war.

2024: Rechtsaussen-Sieg in Österreich

Herbert Kickl
Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg hat in Österreich eine Rechtsaussen-Partei die Wahlen klar gewonnen. Die rechtspopulistische FPÖ von Herbert Kickl kommt auf 28,8 Prozent der Stimmen. Doch Bundeskanzler ist Kickl damit noch lange nicht. Die bisherigen Regierungsparteien erleiden erhebliche Verluste. Die Kanzlerpartei ÖVP (Österreichische Volkspartei) verliert über 11 Prozent an Stimmen, die Grünen über 5 Prozent. Die konservative ÖVP kommt auf 26,3 Prozent der Stimmen, die sozialdemokratische SPÖ auf 21,1 Prozent, Neos auf 9,2 Prozent und die Grünen auf 8,3 Prozent. Alle Parteien schliessen eine Zusammenarbeit mit Kickl aus. Im Bild: Herbert Kickl am Wahltag in Purkersdorf in Niederösterreich (Keystone/AP/Heinz-Peter Bader)

MORGEN: DAMALS AM 30. SEPTEMBER
GESTERN: DAMALS AM 28. SEPTEMBER

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