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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 27. Februar

Geburt von Rudolf Steiner | Geburt von Traugott Vogel | Geburt von John Steinbeck | Geburt von Elizabeth Taylor | Reichstagsbrand | Peter Lorenz entführt | Waffenruhe im 2. Golfkrieg | Boris Nemzow erschossen | Tod von Boris Spasski

Herausgegriffen

Reichstagsbrand
1933: In der Nacht vom 27. auf den 28. Februar brennt der Berliner Reichstag. Ob Marinus van der Lubbe der Brandstifter war, ist auch heute noch Gegenstand einer Kontroverse. Als Folge des Brandes wurde die Weimarer Verfassung fast ganz ausser Kraft gesetzt. Der Weg war frei für die Verfolgung politischer Gegner und die Errichtung der Nazi-Diktatur. (Foto: Deutsches Bundesarchiv, Bild 183-R99859, Heinrich Hoffmann)

Es geschah an einem 27. Februar

272: Geburt von Konstantin I. dem Grossen (Falvius Valerius Constantinus), Namensgeber von Konstantinopel, römischer Kaiser (306–337). Mit der «konstantinischen Wende» fördert er das Christentum. 313 führt er die Religionsfreiheit im Römischen Reich ein. 

1844: Die Insel Hispaniola wird geteilt. Der spanische Teil wird von Haiti getrennt und erhält den Namen «Dominikanische Republik».

1848: Die «Badische Revolution» beginnt

Badische Revolution
Im Herzogtum Baden brechen Unruhen aus. Nach der französischen Februarrevolution wird auch Baden von einer revolutionären Aufbruchstimmung erfasst. Im Bild: Jubelnde Revolutionäre nach Barrikadenkämpfen am 18./19. März 1848 in der Breiten Strasse in Berlin. Die Revolution wird am 23. Juli 1849 von Bundestruppen unter preussischer Führung endgültig niedergeschlagen. (Bild: PD)

1861: Geburt von Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie.
 

Lotte Lehmann

1888: Geburt von Lotte Lehmann, deutsch-amerikanische Chansons- und Opernsängerin. Berühmt sind ihre Auftritte in den Opern von Richard Strauss, Wagner, Beethoven, Puccini, Mozart und Massenet. Die Marschallin in «Der Rosenkavalier», Sieglinde in «Die Walküre» und die Titelrolle in «Fidelio» gelten als ihre grössten Rollen. Im Bild: Lotte Lehmann im Jahr 1927. Sie stirbt 1976 in Santa Barbara. (Foto. PD)

1884: Geburt von Traugott Vogel, Schweizer Schriftsteller, Pionier des Schultheaters, Verfasser von Romanen, Erzählungen, Hörspielen und Mundartgeschichten.

1892: Tod von Louis Vuitton, französischer Handwerker, Koffermacher und Gründer des Luxuswaren-Unternehmens «Louis Vuitton Malletier S.A.» (1854).
 

John Steinbeck

1902: Geburt von John Steinbeck, amerikanischer Schriftsteller, 1940 erhält er den Pulitzer-Preis für seinen Roman «Früchte des Zorns» und 1962 den Nobelpreis für Literatur. (Foto: PD, Steinbeck im Jahr 1966)

 

 

1902: Geburt von Lúcio Costa, brasilianischer Architekt, Stadtplaner. Zusammen mit Oscar Niemeyer entwirft er 1957 die Hauptstadt Brasilia. 

1916: Der britische Passagierdampfer «Maloja» wird vor Dover von einem deutschen U-Boot versenkt. 155 Passagiere und Besatzungsmitglieder ertrinken.

1920: Der deutsche Stummfilm «Das Cabinet des Dr. Caligari» von Robert Wiene kommt in die Kinos

Dr. Caligari
Dem expressionistischen Film wird grosse filmgeschichtliche Bedeutung zugemessen. Er handelt von einem Schlafwandler, der tagsüber vom zwielichtigen Dr. Caligari als Jahrmarktsattraktion herumgezeigt wird und nachts Morde begeht. (Bild: PD)

1928: Geburt von Ariel Scharon, israelischer General, Hardliner, Befürworter der Siedlungspolitik, Ministerpräsident von 2001 bis 2006. Als Regierungschef beschliesst er den Abzug des israelischen Militärs aus dem Gazastreifen. 2006 fällt er in ein Koma und stirbt am 11. Januar 2014. 

1930: Geburt von Joanne Woodward, amerikanische Schauspielerin (u. a. «Eva mit den drei Gesichtern» 1957). Sie wird als Erste mit einem Stern auf dem «Hollywood Walk of Fame» (1960) ausgezeichnet.

1932: Geburt von Elizabeth Taylor

Taylor, Burton
1932: Geburt von Elizabeth Taylor, amerikanisch-britische Filmschauspielerin, zweifache Oscar-Preisträgerin, acht Mal verheiratet, u. a. mit Richard Burton. 2000 wird sie von Queen Elizabeth in den Adelsstand erhoben (u. a. «Die Katze auf dem heissen Blechdach» 1958, «Kleopatra» 1963, «Wer hat Angst vor Virginia Woolf». Sie stirbt am 23. März 2011 in Los Angeles. Das Bild zeigt sie zusammen mit Richard Burton am 4. Oktober 1966 in Rom. (Foto: Keystone/AP/dapd)

1933: Reichstagsbrand.

1936: Tod von Iwan Petrowitsch Pawlow, russischer Mediziner, Physiologe und Träger des Nobelpreises für Medizin 1904. (Konditionierung, Pawlowscher Hund).

1945: Mainz wird durch alliierte Bombenangriffe fast vollständig zerstört.

1945: Der Bundesrat hebt die Parteiverbote für links- und rechtsextreme Organisationen auf. Am 26. November 1960 wird die Kommunistische Partei der Schweiz (KPS) endgültig verboten.

1958: Tod von Aleardo Pini, Schweizer Politiker (TI), Anwalt in Biasca, Notar, Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von 1948 bis 1954. Von 1942 bis 1958 vertrat er das Tessin im Nationalrat. 1950/51 war er Nationalratspräsident. 1954 kandidierte er erfolglos für den Bundesrat. 

1963: Die iranischen Frauen erhalten das Wahlrecht. Schah Reza Pahlavi unterzeichnet ein entsprechendes Dekret.

1963: In der Dominikanischen Republik wird Juan Bosch erster frei gewählter Präsident. Er folgt auf den Diktator Rafael Trujillo.
 

Ive

1967: Geburt von Jonathan Paul Ive, britischer Designer der Firma «Apple», Entwerfer von «iMac», «iPod», «iPhone» und «iPad». Im Bild: Ive am 14. Oktober 2008 in Cupertino. Ive hat mit seinem sauberen, benutzerfreundlichen Design wesentlich zum Erfolg von Steve Jobs und Apple beigetragen. (Foto: Keystone/AP/Paul Sakuma) 


 

1975: Peter Lorenz, CDU-Spitzenkandidat in Berlin, wird vom Kommando «Bewegung 2. Juni» entführt. Die sogenannte «Stadtguerilla-Gruppe» verlangt die Freilassung von sechs gefangenen Gesinnungsleuten. Die Bundesregierung geht schliesslich auf die Forderungen ein.

1989: Tod von Konrad Lorenz, österreichischer Verhaltensforscher, während der Nazi-Zeit NSDAP-Mitglied mit ideologischer Nähe zum rassistischen Gedankengut, nach dem Krieg Direktor im Max Planck-Institut, Nobelpreisträger 1973 (u. a. «Die Rückseite des Spiegels. Versuch einer Naturgeschichte menschlichen Erkennens» 1973).

1991: Waffenruhe im 2. Golfkrieg: Die Alliierten marschieren in Kuweit ein. US-Päsident George Bush (sen.) verkündet eine Waffenruhe. Die irakischen Truppen, die Kuweit erobert hatten, sind auf dem Rückzug.

2011: Michèle Alliot-Marie, die erste französische Aussenministerin, tritt zurück.

2012: Zum ersten Mal gewinnt ein Franzose den Oscar für den besten Film. Der französische schwarz-weisse Stummfilm «The Artist» von Regisseur Michael Hazanavicius wird mit gleich fünf Oscars ausgezeichnet. Meryl Streep wird als beste Hauptdarstellerin geehrt und erhält einen Oscar für ihre Rolle im Film «The Iron Lady».

2015: Boris Nemzow erschossen

Boris Nemzow
In Moskau wird nahe beim Kreml und dem Roten Platz der russische Oppositionspolitiker Boris Nemzow erschossen. Nemzow war unter Jelzin Vizeministerpräsident. Der 55-Jährige gehörte zu den schärfsten Kritikern Putins und der Aggression gegen die Ukraine. Das Bild zeigt ihn 2011 bei einem Protest gegen das Verbot seiner Oppositionspartei «Partei der Volksfreiheit». Nemzow wurde aus einem vorbeifahrenden Auto heraus erschossen, teilten die russischen Ermittler mit. Ein unbekannter Angreifer feuerte zwischen 7 und 8 Schüsse auf den Politiker ab, der über die Grosse Moskworezki-Brücke ging, sagte Wladimir Markin, Sprecher des Ermittlungsausschusses. (Foto: Keystone/EPA/Sergei Chirikov)

2025: Nach Jahrzehnten des Untergrundkampfes ruft Abdullah Öcalan, der inhaftierter Anführer der verbotenen Kurdenorganisation PKK dazu auf, den Kampf gegen den türkischen Staat zu beenden. 

2025: Tod von Boris Spasski

Spasski, Fischer
27. Februar: Tod von Boris Spasski, sowjetisch-französischer Schachspieler. 1969 wurde er mit einem Sieg im Weltmeisterkampf gegen den sowjetischen Schachgrossmeister Tigran Petrosjan der zehnte Schachweltmeister. Diesen Titel verlor er in dem 1972 in Reykjavik stattgefundenen «Match des Jahrhunderts» gegen den Amerikaner Bobby Fischer. Gegen den Willen der Führung des sowjetischen Schachverbandes siedelte er 1975 nach Frankreich über und erhielt bereits im folgenden Jahr die französische Staatsbürgerschaft. Im Bild: Spasski (links) mit Bobby Fischer am 31. August 1972 in Reykjavik (Keystone/AP/Walter Green)
  • MORGEN: DAMALS AM 28. FEBRUAR
  • GESTERN: DAMALS AM 26. FEBRUAR
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