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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 25. Oktober

Geburt von Johann Strauss | Geburt von Picasso | Tod von César Ritz | Schwarzer Freitag | Suizid von Alfonsina Storni | Das Laufental wird basellandschaftlich | Tod von Soraya

Herausgegriffen

Black Friday
25. Oktober 1929: Black Friday: Tausende Menschen stehen in der Wall Street in New York vor der Börse. Millionen Amerikaner und Amerikanerinnen haben innert weniger Tage ihr Vermögen verloren. Der Börsencrash des Schwarzen Freitags löste die schwerste Wirtschaftskrise des 20. Jahrhunderts aus. Genau genommen war der Schwarze Freitag nicht besonders schwarz. Kursverluste gab es vor allem am Mittwoch und Donnerstag zuvor (Black Thursday). Wegen der Zeitverschiebung nennt man den Schwarzen Donnerstag in Europa Schwarzen Freitag. Die grössten Verluste erlitt der Dow Jones dann in der Woche danach: «Black Tuesday», «Tragic Tuesday». (Foto: Keystone/AP)

Es geschah an einem 25. Oktober

1400: Tod von Geoffrey Chaucer, englischer Schriftsteller und Dichter («Canterbury Tales» 1387). Durch seine Hofdichtungen erhob er die englische Sprache zur Literatursprache.

1825: Geburt von Johann Strauss, österreichischer Komponist und Kapellmeister (u. a. «Die Fledermaus» 1874, «An der schönen blauen Donau» 1867, «Wiener Blut» 1873, «Kaiser-Walzer» 1888).

1838: Geburt von Georges Bizet

Georges Bizet
Der französische Komponist der Romantik landete mit seiner Oper Carmen den grössten Erfolg der Operngeschichte. Er konnte den Erfolg von Carmen nur noch teilweise miterleben. Er starb im Alter von 36 Jahren an einem Herzanfall westlich von Paris. Er wurde auf dem Friedhof Père-Lachaise in Paris begraben. 1875 war Bizet noch zum Ritter der Ehrenlegion ernannt worden. (Das Bild entstand kurz vor seinem frühen Tod, PD)

1881: Geburt von Pablo Picasso

Pablo Picasso
Kein Maler wurde im 20. Jahrhundert so berühmt wie er. Sein vollständiger Name lautet: Pablo Diego José Francisco de Paula Juan Nepomuceno María de los Remedios Cipriano de la Santísima Trinidad Ruiz Picasso. Geboren wurde er in Malaga. Sein Gesamtwerk umfasst insgesamt etwa 50'000 Gemälde, Grafiken, Zeichnungenm Collagen, Plastiken und Keramiken. Das Motiv der Taube auf dem Plakat, das er im Jahr 1949 für den Pariser Weltfriedenskongress entwarf, wurde weltweit zum Friedenssymbol. (Foto: Keystone/David Douglas Duncan/annick Bailly)

1913: Geburt von Klaus Barbie, der «Schlächter von Lyon». Mit beispielloser Grausamkeit geht er in Lyon und Südfrankreich vor. Er foltert selbst mit Elektroschocks und glühenden Eisen, hängt seine Opfer an den Füssen auf, misshandelt Kinder, prügelt und vergewaltigt Frauen und zwingt sie zum sexuellen Verkehr mit Hunden. Barbie, alias Klaus Altmann, ist für Tausende Tote verantwortlich, unter anderem auch für den Résistance-Führer Jean Moulin. Nach dem Krieg emigriert Barbie mit US-Hilfe nach Bolivien. Dort ist er im Auftrag des deutschen Bundesnachrichtendienstes BND ein Jahr lang als Agent tätig. Am 4. Februar 1983 wird er nach Frankreich ausgeliefert. Sein Verteidiger Jacques Vergès wird vom Waadtländer Holocaust-Leugner und Bankier François Genoud finanziert. Am 4. Juli 1987 wird Barbie wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu lebenslanger Haft verurteilt. Er stirbt am 25. September 1991.

1918: Tod von César Ritz

Ritz, Schweizer Hotelier, Gründer der Ritz-Hotels, stirbt in Küssnacht am Rigi. Der Prince of Wales, der spätere britische König Edward VII. bezeichnete ihn als „König der Hoteliers und Hotelier der Könige”. Ritz wurde am 23. Februar 1850 in Niederwald im Goms (VS) geboren. In London baute er das Carlton und das Savoy auf, in Rom das Grand-Hotel, in Frankfurt den Frankfurter Hof, in Salsomaggiore Terme das Grand Hôtel des Thermes. 1898 baute er an der Place Vendôme in Paris ein Luxushotel, dem er seinen Na…
César Ritz, Schweizer Hotelier, Gründer der Ritz-Hotels, stirbt in Küssnacht am Rigi. Der Prince of Wales, der spätere britische König Edward VII. bezeichnete ihn als «König der Hoteliers und Hotelier der Könige». Ritz wurde am 23. Februar 1850 in Niederwald im Goms (VS) geboren. In London baute er das Carlton und das Savoy auf, in Rom das Grand-Hotel, in Frankfurt den Frankfurter Hof, in Salsomaggiore Terme das Grand Hôtel des Thermes. 1898 errichtete er an der Place Vendôme in Paris ein Luxushotel, dem er seinen Namen gab. Später eröffnete er mehrere andere Ritz-Hotels, unter anderem in London und Madrid. Die Lehre hatte er im Hotel Couronne et Poste in Brig gemacht. Sein Lehrmeister sagte: «Aus dir wird nie etwas in der Hotellerie. Dafür braucht es eine gewisse Begabung und ein besonderes Flair. Die gehen dir vollkommen ab.»

1919: Geburt von Beate Uhse, Unternehmerin. Nach dem Zweiten Weltkrieg gründet sie in Flensburg den ersten Sexshop der Welt.

1919: Tod von Eugène Ruffy

Eugène Ruffy
Der freisinnige Waadtländer war von 1893 bis 1899 Bundesrat. Er war einer der Mitbegründer der Universität Lausanne. Sein Vater, Victor Ruffy,  war ebenfalls Bundesrat. 1898 weihte Eugène Ruffy das Landesmuseum in Zürich ein. Als Justizminister vereinheitlichte er das Strafrecht. Als Innenminister setzte er sich für die Einführung einer obligatorischen Kranken- und Unfallversicherung auf Bundesebene sowie für die Schaffung der Nationalbank ein. Aus privaten Gründen trat er überraschend zurück und wurde Direktor des Weltpostvereins. (Bild: Keystone/Photopress-Archiv)

1927: Der italienische Luxusdampfer «Principessa Mafalda» sinkt vor der brasilianischen Küste. Von den über 1’000 Menschen an Bord finden 312 den Tod.

1929: Schwarzer Freitag (siehe oben).

1936: Mussolini und Hitler errichten die «Achse Berlin–Rom».

1938: Suizid von Alfonsina Storni

Alfonsina Storni
Die 1892 in Lugano geborene schweizerisch-argentinische Dichterin und Schriftstellerin gehörte zu den Wegbereiterinnen der lateinamerikanischen Frauenliteratur. 1917 erhielt sie den «Premio Anual del Consejo Nacional de Mujeres» für ihren «Canto a los niños». Mit 28 Jahren publizierte sie den Gedichtband «Languidez», der mit zwei Literaturpreisen ausgezeichnet wurde. 1922 wurde sie mit dem argentinischen Staatspreis für Literatur geehrt. 1933 lernte sie Federico García Lorca in Buenos Aires kennen, dem sie ein Gedicht widmete. Schon früh litt sie an Depressionen. Am 22. Oktober 1938 schrieb sie das Gedicht «Voy a dormir» (Ich gehe schlafen) und ertränkte sich im Meer. Das Gedicht wurde zwei Tage nach ihrem Tod in der Zeitung La Nación veröffentlicht.

1956: Adolf Hitler wird amtlich für tot erklärt.

1957: In Zürich stirbt Henry Clement van de Velde, belgisch-flämischer Maler, Designer, Architekt, Wegbereiter für Bauhaus und Moderne.

1964: Geburt von Nicole (Nicole Hohloch), deutsche Sängerin. Mit ihrem Lied «Ein bisschen Frieden» gewinnt sie 1982 als erste Deutsche den Eurovision Song Contest.

1979: In Spanien erhalten Katalonien und das Baskenland eine gewisse Autonomie.

1983: Die USA und sechs andere karibische Staaten besetzen nach der Ermordung des dortigen Premierministers Maurice Bishop die Insel Grenada.

1984: Der CDU-Politiker Rainer Barzel tritt wegen seiner Verwicklungen in die Flick-Affäre als Präsident des Deutschen Bundestages zurück.
 

1989: Tod von Mary McCarthy, amerikanische Schriftstellerin. 1962 publizierte sie mit «The Group» (Die Clique) ihren grössten Erfolg. Sie war eine heftige Kritikerin des Vietnamkrieges. Ihre Reportagen «Vietnam-Report» (1967) und «Hanoi 1968» heizten die Anti-Kriegs-Stimmung in den USA an. (Foto: Library of Congress, Washington)

1993: Das Laufental gehört ab jetzt zum Kanton Baselland. Es ist das erste Mal, dass sich die Bevölkerung eines Bezirks für einen Kantonswechsel entschieden hat.

2001: Tod von Soraya

Soraya
Die ehemalige Ehefrau des Schahs von Persien und von 1951 bis 1958 Kaiserliche Majestät und Königin von Persien starb 69-jährig in ihrer Pariser Wohnung. Da die Ehe kinderlos blieb, wurde sie am 6. April 1958 geschieden. Sie ist im Familiengrab in München beigesetzt. Das Bild zeigt Soraya 2001 in Paris. (Keystone/AP/Michel Lipchitz)

2009: Bei Selbstmordanschlägen in Bagdad sterben 130 Menschen.

2011: Trotz Milliardengewinnen streicht der Pharma-Konzern Novartis 2’000 Stellen, die Hälfte davon in der Schweiz.

2014: Die 27-jährige Iranerin Ryhaneh Jabarri wird in Teheran gehängt. Ihr wurde vorgeworfen, einen Geheimdienstmitarbeiter getötet zu haben, weil er nach ihren Worten versucht hatte, sie zu vergewaltigen.

2019: Massenproteste in Libanon

Beirut
Hunderttausende Libanesinnen und Libanesen demonstrieren gegen Steuererhöhung und Korruption. Der landesweite Aufruhr vereint erstmals seit Langem alle Religionsgruppen und Landesteile des Libanon. Verlangt wird die Entfernung der gesamten politischen Elite, die als kriminell betrachtet wird. (Keystone/EPA/Wael Hamzeh)
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