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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 25. August

Geburt von Iwan dem Schrecklichen | Tod von Nietzsche | Geburtsstunde des Lucerne Festivals | Ho Chi Minh an der Macht | Tod von Truman Capote | Schlacht um Vukovar | Tod von Carl Barks

Herausgegriffen

25. August 1938: Offizielle Geburtsstunde des Lucerne Festival: In Tribschen bei Luzern dirigiert Arturo Toscanini vor dem Richard-Wagner-Museum ein Eliteorchester (1938: Offizielle Geburtsstunde des Lucerne Festival: In Tribschen bei Luzern dirigiert Arturo Toscanini vor dem Richard-Wagner-Museum ein Eliteorchester („Concert de Gala“), das für ihn zusammengestellt wurde. Das Bild zeigt Toscanini während des Gründungskonzerts. Konzertmeistert war Adolf Busch. Wagner wohnte zeitweise in Triebschen. Dieses K…
25. August 1938: Offizielle Geburtsstunde des Lucerne Festival: In Tribschen bei Luzern dirigiert Arturo Toscanini vor dem Richard-Wagner-Museum ein Eliteorchester («Concert de Gala»), das für ihn zusammengestellt wurde. Das Bild zeigt Toscanini während des Gründungskonzerts. Konzertmeistert war Adolf Busch. Wagner wohnte zeitweise in Triebschen. Dieses Konzert gilt als Stunde Null des schnell berühmt gewordenen Luzerner Festivals für klassische Musik. Bis zum Jahr 2000 hatte es «Internationale Musikfestwochen Luzern» geheissen. Die eigentliche Initiative zur Gründung des Festivals war aber vom Westschweizer Dirigenten Ernest Ansermet ausgegangen. Er hatte für sein «Orchestre de la Suisse Romande» eine Betätigung in den Sommermonaten gesucht. Am 18. Juli 1938 traten er und sein Orchester im Theatersaal des Luzerner Kursaals auf. (Foto: Archiv Lucerne Festival)

Es geschah an einem 25. August

79 nach Christus: Tod des in Como geborenen römischen Gelehrten Plinius der Ältere (Gaius Plinius Secundus Maior). Er starb beim Vulkanausbruch des Vesuvs vor Stabiae bei Pompeji, vermutlich an Schwefeldämpfen oder an Ersticken. Berühmt wurde er vor allem durch sein enzyklopädisches Werk zur Naturkunde. 

1270: Der französische König Ludwig IX. stirbt bei der Belagerung von Tunis während des siebten und letzten Kreuzzugs.
 

1530: Geburt von Iwan dem Schrecklichen (Iwan Wassiljewitsch), Grossfürst von Moskau, erster Zar von Russland (1533–1584). Auf Russisch wird er «der Drohende», «der Furchteinflössende», «der Strenge» genannt. Während seiner Gewaltherrschaft stürzt Russland in eine schwere Wirtschaftskrise. Iwan soll sadistisch gewesen sein und liebte es, bei Folterungen zuzuschauen. Er ist sieben Mal verheiratet, erschlägt einen seiner Söhne (Iwan Iwanowitsch) und lässt vermutlich zwei seiner Ehefrauen ermorden, zwei weitere verstösst er. Er sucht Gesellschaft bei Hexen und Zauberern und stirbt an Wassersucht und Arthritis. Anderen Quellen zufolge soll er auf Initiative von Boris Godunow ermordet worden sein. Sein geisteskranker Sohn Fjodr folgt ihm an die Macht. Gemälde von Wiktor Wasnezow (1897).

1609: Galileo Galilei zeigt in Venedig ein von ihm konstruiertes Fernrohr.

1718: Französische Auswanderer gründen New Orleans.

1744: Geburt von Johann Gottfried Herder, deutscher Schriftsteller, Dichter und Philosoph.

1767: Geburt von Louis Antoine de Saint-Just, französischer Politiker und Revolutionär. Während der Französischen Revolution ist er Mitglied im Nationalkonvent. Er ist ein enger Gefährte von Robespierre  Am 9. Thermidor (27. Juli 1994) wird er zusammen mit Robespierre gestürzt und am nächsten Tag guillotiniert.

1776: Tod von David Hume, schottischer Philosoph, Ökonom der Aufklärung.

1819: Tod von James Watt, schottischer Erfinder und Entwickler der Dampfmaschine.

1819: Geburt von Allan Pinkerton, schottisch-amerikanischer Detektiv, Gründer der 1850 eröffneten «Pinkerton National Detective Agency» («We never sleep»), das erste Privatdetektiv-Büro in den USA.

1825: Uruguay löst sich von Brasilien und erklärt die Unabhängigkeit.

1845: Geburt von Ludwig II.

Ludwig II.
Ludwig II., König von Bayern (1864–1886) aus dem Fürstenhaus Wittelsbach initiierte den Bau der Schlösser Neuschwanstein, Herrenchiemsee und Linderhof. Er war ein grosszügiger Förderer von Richard Wagner und wurde auch Märchenkönig genannt. Während seiner Regentschaft verlor Bayern mit seinen Verbündeten 1866 den Deutschen Krieg und vollzog 1870/71 den Eintritt in das Deutsche Reich. Um seinen Tod im Starnberger See ranken sich zahlreiche Legenden. (Gemälde von Ferdinand Piloty, 1865, PD)

1867: Tod von Michael Faraday

Faraday
Der englische Naturforscher, Experimentalphysiker und Chemiker war der Entdecker des Benzols und des Elektromagnetismus («Faradayscher Käfig»). Seine Entdeckung der «elektromagnetischen Rotation» war eine wesentliche Voraussetzung für die Entwicklung des Elektromotors. (Bild: Michael Faraday, Ölgemälde von Thomas Phillips, etwa 1841/42, PD)

1900: Tod von Friedrich Nietzsche

Friedrich Nietzsche
Der deutsche Philologe und Philosoph brach das klassische philosophische Denken sowohl inhaltlich als auch im Stil auf. Beeindruckt war er vor allem von Schopenhauer, vertrat jedoch ein weniger pessimistisches Weltbild. Sein Konzepte des «Übermenschen», des «Willens zur Macht» oder der «ewigen Wiederkunft» werden bis heute kontrovers diskutiert. Mit 24 Jahren wurde er als ausserordentlicher Professor für klassische Philologie an die Universität Basel berufen. 1869 übersiedelte er in die Schweiz und wurde staatenlos. Schon früh hatte er gesundheitliche Probleme, die er wegen des günstigen Klimas unter anderem in der Schweiz zu lindern versuchte. Ab seinem 45. Lebensjahr war er arbeitsunfähig und wurde von seiner Mutter und seiner Schwester gepflegt. Er starb mit 55 Jahren. (Werke u. a. «Also sprach Zarathustra» 1883–1885, «Der Antichrist» 1888, «Ecce homo» 1888). Bild: Friedrich Nietzsche, fotografiert von Friedrich Hermann Hartmann, ca. 1875. (PD)

1908: Tod von Henri Becquerel, französischer Physiker, Entdecker der Radioaktivität, Nobelpreisträger 1903.

1912: Geburt von Erich Honecker. Vom 3. Mai 1971 bis zum 18. Oktober 1989 ist er Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED der Deutschen Demokratischen Republik. Er stirbt am 29. Mai 1994 im Exil in Santiago de Chile. 

1912: Geburt von Nguyên Giáp

Man nannte ihn den «Roten Napoleon», doch er war erfolgreicher als Napoleon. Der vietnamesische General, Held von Dien Bien Phu, Guerillakämpfer, militärischer Führer der Việt-Minh-Truppen von Hồ Chí Minh und der Volksarmee Nordvietnams warf die französischen Kolonialherren aus dem Land – und später die Amerikaner. Er stirbt mit 102 Jahren am 4. Oktober 2013.
Man nannte ihn den «Roten Napoleon», doch er war erfolgreicher als Napoleon. Der vietnamesische General, Held von Dien Bien Phu, Guerillakämpfer, militärischer Führer der Việt-Minh-Truppen von Hồ Chí Minh und der Volksarmee Nordvietnams warf die französischen Kolonialherren aus dem Land – und später die Amerikaner. Er stirbt mit 102 Jahren am 4. Oktober 2013.

1917: Geburt von Mel Ferrer, amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Autor, Filmproduzent und Show-Manager (u. a. «Krieg und Frieden» 1956, «Der längste Tag» 1962.) Ferrer war unter anderem mit Audrey Hepburn verheiratet. Er stirbt am 2. Juni 2008.

1918: Geburt von Leonard Bernstein, amerikanischer Komponist («West Side Story» 1957), Dirigent («New York Philharmonic Orchestra» 1958–1969), Pianist.
 

1930: Geburt von Sean Connery, britischer Schauspieler («James Bond» 1962–1967, «Der Name der Rose» 1986, «The Untouchables» 1987, «The Rock» 1996), Oscar-Preisträger. Connery, dürfte einer der weltweit bekanntesten Schauspieler sein. Geradezu unsterblich wurde er in seiner Rolle als James Bond. Aber das war in den 1960er Jahren. Danach entwickelte er sich mehr und mehr zu einem Charakterdarsteller. 1987 bekam er als bester Nebendarsteller in «The Untouchables» den Oscar. Connery hat seine Filmkarriere 2003 beendet. Das Bild entstand am 5. Juli 2000. Das war der Tag, an dem Connery für seine Verdienste um Schottland von Königin Elisabeth II. zum «Knight Bachelor» geschlagen wurde. Seidem führt er das Adelsprädikat «Sir». Er stirbt am 31. Oktober 2020. (Foto: Keystone/AP/WPA POOL/David Cheskin)

1937: Geburt von Hans-Ueli Blöchliger, Fotograf und ehemaliger langjähriger Chefredakteur der Bildagentur Keystone.

1938: Geburt von Frederick Forsyth

Frederick Forsyth
Der britischer Schriftsteller und Bestsellerautor schrieb mehr als 20 Spionageromane, die in zahlreiche Sprachen übersetzt und vielfach verfilmt wurden. Den Durchbruch erreichte er 1971 mit seinem Debütroman «Der Schakal». Forsyth begann als Reporter bei der britischen Nachrichtenagentur Reuters. Er sprach fliessend Französisch und Deutsch und war auch für den britischen Nachrichtendienst MI6 tätig. (Werke u. a. «Der Schakal» 1971, «Die Akte Odessa» 1972). Er stirbt am 9. Juni 2025. Bild: Forsyth im Jahr 2008. (Foto: Keystone/AP/Kirsty Wigglesworth)

1938: Offizielle Geburtsstunde des Lucerne Festival (siehe oben).

1945: In Vietnam gelangt Ho Chi Minh an die Macht.

1954: Geburt von Bruno Manser. Seit dem Jahr 2000 ist der Kämpfer gegen Tropenholz-Importe in Malaysia verschollen.

1960: Geburt von Ingrid Deltenre, von 2004 bis 2009 Direktorin des Schweizer Fernsehens, von 2010 bi 2017 Leiterin der Generaldirektion der European Broadcasting Union (EBU) in Genf.

1966: Geburt von Sandra Maischberger, deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin.

1967: In Deutschland wird das Farbfernsehen eingeführt.

1970: Geburt von Claudia Schiffer, deutsches Super-Model. 

1976: Tod von Eyvind Olov Verner Johnson, schwedischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1974).

1984: Tod von Truman Capote 

Truman Capote
Er war eitel, charmant, betörend, witzig, zügellos, provokativ, versnobt, talentiert, verehrt, gehasst, verachtet. Und er war einer der hochbegabtesten amerikanischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Einem breiten Publikum wurde er 1961 bekannt, als sein mit Audrey Hepburn verfilmter Roman «Breakfast at Tiffany’s» in die Kinos kam. Der 1965 veröffentlichte Tatsachenroman «Kaltblütig» (In Cold Blood), der die wahre Geschichte der Morde an einer vierköpfigen Bauernfamilie in Kansas erzählt, wurde zum Wegbereiter des «New Journalism». Drogen und Alkohol leiteten seinen Absturz ein. Er soll teilweise pro Tag bis zu zwei Liter Wodka getrunken haben. Er starb einsam in Los Angeles. Bild: Marilyn Monroe und Truman Capote 1955 in New York (Keystone/Photopress-Archiv/Str)

1988: In der Altstadt von Lissabon bricht ein Feuer aus. Ein Teil des Viertels «Chiado» wird zerstört.

1991: Beginn der Schlacht um die kroatische Stadt Vukovar.

1992: Serbischer Angriff auf die Nationalbibliothek in Sarajevo. Tausende wertvoller Bücher verbrennen.

2000: Tod von Carl Barks

Carl Barks, Erika Fuchs
Der amerikanische Comic-Autor und -zeichner bei Walt Disney. Barks gilt als «Vater» von Donald Duck, Dagobert Duck, Gustav Gans und der Panzerknacker. Das Bild zeigt ihn 1994 mit der Übersetzerin Erika Fuchs, der Chefredaktorin der deutschen Mickey-Maus-Hefte. Barks stirbt im Alter von 99 Jahren. (Foto: Keystone/EPA/DPA)

2009: Tod von Edward Kennedy

Edward Kennedy
Der Bruder von John F. Kennedy war 47 Jahre lang demokratischer amerikanischer Senator für den Bundesstaat Massachusetts. Am 25. August 2009 erlag Edward Kennedy im Alter von 77 Jahren in seinem Haus in Hyannis Port seinem Krebsleiden. Er war der letzte männliche Überlebende der zweiten Generation der Familie Kennedy. Das Bild zeigt Edward Kennedy am 21. Mai 2008 in Hyannis Port, Massachusetts. (Foto: Keystone/AP/Steven Senne)

2009: Ein Bundesratsjet fliegt nach Libyen, um die beiden seit 402 Tagen festgehaltenen Schweizer Geschäftsmänner heimzuholen. Er wird leer zurückkehren.

2012: Tod von Neil Armstrong 

Neil Armstrong
Der erste Mensch auf dem Mond stirbt nach einer Herzoperation mit 82 Jahren in Ohio. Er sprach die Worte: «Das ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein riesiger Sprung für die Menschheit.» Im Bild: Die Besatzung von Apollo 11 mit Kommandant Neil Armstrong, Michael Collins und Landefährenpilot Edwin E. Aldrin, aufgenommen am 1. Mai 1696. (Foto: Keystone/AP/Nasa)

2016: Tod von Sonia Rykiel

Sonia Rykiel
Die französische Modeschöpferin und Autobiografin wurde 86 Jahre alt. Ihre Kunden waren Brigitte Bardot, Catherine Deneuve und Audrey Hepburn. Andy Warhol fertigte ein Porträt der rothaarigen exzentrischen Tochter einer Russin und eines Rumänen an. Im Bild: Sonia Rykiel am 26. November 2013 in Paris (Foto: Keystone/AP/Christian Hartmann)

2019: Ferdinand Piëch, lange Zeit der Patriarch von Volkswagen, stirbt im Alter von 82 Jahren. Piëch war von 1993 bis 2002 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, danach übernahm er bis 2015 den Posten als Aufsichtsratsvorsitzender.  2015 schied der gebürtige Wiener, der in Zürich studiert hatte, im Streit von Volkswagen. Piëch war in einem Restaurant im bayerischen Rosenheim zusammengebrochen und anschliessend in einem Spital verstorben. 

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