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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 20. Juli

Geburt von Petrarca | Josef Leu im Bett erschossen | Erstmals Frauenwahlrecht | Geburt von Paul Hubschmid | Geburt von Jacques Delors | Attentat auf Hitler | Erste Menschen auf dem Mond | Tod von Yann Richter | Tod von Judith Stamm

Herausgegriffen

Armstrong, Mond
20. Juli 1969: Zum ersten Mal landen Menschen auf dem Mond. Die Mannschaft von Apollo 11 besteht aus Neil Armstrong, Buzz Aldrin und Michael Collins; Collins verbleibt im Mondorbit. Um 20:17:58 Uhr UTC vermeldet Armstrong: «Houston, Tranquility Base here. The Eagle has landed!» Als erster betritt Armstrong - und kurz darauf Aldrin - am 21. Juli den Boden des Erdtrabanten. «Es ist ein kleiner Schritt für einen Menschen, aber ein grosser Sprung für die Menschheit.» Eine halbe Milliarde Fernsehzuschauer verfolgt die Landung von «Apollo 11» auf dem Mond. Das Bild zeigt Buzz Aldrin. In den Jahren von 1969 bis 1972 haben zwölf Menschen den Mond betreten. (Foto: Nasa)

Es geschah an einem 20. Juli

1304: Geburt von Francesco Petrarca, italienischer Dichter, zusammen mit Dante und Bocaccio einer der wichtigsten Vertreter der Literatur des Renaissance-Humanismus (u. a. «Canzoniere/Rerum vulgarium fragmenta» 1348). (Siehe: Damals am 19. Juli)

1804: Geburt von Richard Owen, britischer Zoologe, der den Begriff «Dinosauria» prägt (1841).

1822: Geburt von Gregor Johann Mendel, Augustiner-Priester, Naturforscher, Begründer der Genetik («Vater der Genetik»).

1845: Josef Leu erschossen

Josef Leu
Im Weiler Unter-Ebersol im Kanton Luzern wird der konservative katholische Politiker Josef Leu im Bett erschossen. Damit eskaliert der Streit zwischen Liberalen und Konservativen und führt schliesslich zur Bildung des katholischen Sonderbundes. Leu war damals der populärste Politiker seines Kanton. Umso grösser der Schock, als er von Jakob Müller, einem 35-jährigen radikalen Bauern aus dem luzernischen Littau, mit dem Jagdgewehr erschossen wurde. Es war einer der ganz wenigen politischen Morde der Schweiz und fiel in eine Zeit, in der die Schweiz so gespalten war wie seither nie mehr. Der Schuss war das Startzeichen zum Sonderbundkrieg. Jakob Müller, Leus Mörder, wurde am 31. Januar 1846 von Scharfrichter Vollmar von Nidwalden mit dem Schwert hingerichtet. Ölbild von Ratsherr Joseph Leu, gemalt 1841 von Johann A. Bucher (PD)

1847: Geburt von Max Liebermann

Max Liebermann
Der jüdische deutsche Maler und Grafiker gehört zu den wichtigsten Vertretern des deutschen Impressionismus. Er stirbt am 8. Februar 1935 in Berlin. Das Bild des deutschen Fotografen Jacob Hilsdorf stammt aus dem Jahr 1904.

1847: Die Tagsatzung bezeichnet den im Dezember 1845 geschlossenen katholischen Sonderbund als bundeswidrig und hebt ihn auf. Folge ist der Sonderbundskrieg.

1864: Geburt von Erik Axel Karlfeldt, schwedischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1931).

1881: Sitting Bull kapituliert vor der amerikanischen Armee.

1890: Geburt von Giorgio Morandi, italienischer Maler und Grafiker,

1897: Geburt von Tadeus Reichstein, Schweizer Chemiker und Botaniker. Zusammen mit Edward Calvin Kendall und Philip Showalter Hench erhält er 1950 den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin.

1906: Finnland führt als erstes europäisches Land das Frauenwahlrecht ein.

1917: Geburt von Paul Hubschmid

Renzi, Hubschmid
Schweizer Schauspieler (u. a. «Füsilier Wipf» 1938, «Die missbrauchten Liebesbriefe» 1940, «Der Tiger von Eschnapur» 1958, «Das indische Grabmahl» 1959, «Finale in Berlin» 1966, «Hemmungslose Manon» 1968, «Kir Royal» 1986). Er ist in zweiter Ehe mit der deutschen Schauspielerin Eva Renzi verheiratet. Er stirbt 2002. Im Bild Hubschmid und Eva Renzi 1971 bei ihrer Ankunft in Zürich-Kloten. (Foto: Keystone/Str)

1919: Geburt von Edmund Hillary

Hillary, Norgay
Der neuseeländische Bergsteiger bezwang zusammen mit dem Sherpa Tenzing Norgay am 29. Mai 1953 als erste den Mount Everest. Das Bild zeigt die beiden nach ihrer Rückkehr vom höchsten Berg der Welt am 20. Juni 1953 in Katmandu. (Foto: Keystone/Str)

1923: Tod von Pancho Villa, mexikanischer Freiheitskämpfer.

1925: Geburt von Jacques Delors

Jacques Delors
Der französischer Politiker des Parti socialiste galt als einer der profiliertesten und einflussreichsten Europapolitiker. Von 1985 bis 1995 war er Präsident der Europäischen Kommission. Er verschrieb seine politische Tätigkeit der Vertiefung der europäischen Integration. Er ist der Vater von Martine Aubry, der früheren Parteivorsitzenden der französischen Sozialisten. Delors starb am 27. Dezember 2023. Das Bild aus dem Jahr 1998 zeigt Delors in der Mitte. Links der norwegische Ministerpräsident Kjell Magne Bondevik, rechts Nato-Generalsekretär Javier Solana. (Foto: Keystone/AP/Hans Edinger)
Frantz Fanon

1925: Geburt von Frantz Fanon, linker afrokaribisch-französischer Theoretiker, Schriftsteller und Psychiater. In seinem Werk «Die Verdammten dieser Erde» (1961) ruft er zur Gründung antikolonialistischer Bewegungen und zum Aufstand auf. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

 


1928: Geburt von Pavel Kohout, tschechisch-österreichischer Journalist, Schriftsteller, Dramatiker. 

1938: Geburt von Diana Rigg, britische Schauspielerin (Emma Peel in der TV-Serie «Mit Schirm, Charme und Melone»). 

1938: Geburt von Nathalie Wood (Natalie Nikolaevna Zakharenko), amerikanische Schauspielerin, («… denn sie wissen nicht, was sie tun» 1955, «West Side Story» 1961).

1944: Attentat auf Hitler

Mehrere Verschwörer unter der Führung von Claus Schenk Graf von Stauffenberg verüben ein Attentat auf Hitler, der sich in einer Baracke im Führerhauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg befindet. Stauffenberg deponierte eine mit explosivem Material gefüllte Aktentasche unter dem Kartentisch. Bei der Explosion der Bombe sterben vier Menschen. Hitler erleidet nur leichte Verletzungen. Stauffenberg wird am Tag nach dem Attentat hingerichtet. Im Bild: Die zerstörte Lagebesprechungsbaracke nach dem Anschlag. (…
Mehrere Verschwörer unter der Führung von Claus Schenk Graf von Stauffenberg verüben ein Attentat auf Hitler, der sich in einer Baracke im Führerhauptquartier Wolfsschanze bei Rastenburg befindet. Stauffenberg deponierte eine mit explosivem Material gefüllte Aktentasche unter dem Kartentisch. Bei der Explosion der Bombe sterben vier Menschen. Hitler erleidet nur leichte Verletzungen. Stauffenberg wird am Tag nach dem Attentat hingerichtet. Im Bild: Die zerstörte Lagebesprechungsbaracke nach dem Anschlag. (Bild: Deutsches Bundesarchiv, Bild 146-1972-025-12)

1945: Tod von Paul Valéry, französischer Lyriker.

1947: Geburt von Carlos Santana

Carlos Santana
Der US-amerikanische Musiker und Gitarrist, mexikanischer Herkunft machte den Latin Rock populär. Er wurde im mexikanischen Jalisco geboren. Im Bild: Santana am 45. Jazz Festival in Montreux im Jahr 2011. (Foto: Keystone/Laurent Gilliéron)

1951: Der jordanische König Abdallah I. wird auf dem Jerusalemer Tempelberg ermordet.

1954: Otto Johns, Chef des Inlandgeheimdienstes der Bundesrepublik Deutschland, verschwindet in der DDR. Ob er freiwillig ging oder entführt wurde, ist noch immer unklar. Er selbst erklärte, er wolle in Ostdeutschland für eine Wiedervereinigung Deutschlands kämpfen. 1955 kehrte er in die BRD zurück und wurde zu vier Jahren Zuchthaus verurteilt. 

1969: Mondlandung.

1973: Tod von Bruce Lee (Lee Jun-fan), sino-amerikanischer Schauspieler, Filmemacher.

1980: Geburt von Gisela Bündchen, brasilianisches Super-Model.

1989: In Burma wird Aung San Suu Kyi erstmals festgenommen.

2001: Blutiger G8-Gipfel in Genua: Der Aktivist Carlo Giuliani wird von der Polizei getötet.

2008: Tod von Yann Richter-Du Pasquier

Yann Richter
Der freisinnige Neuenburger war Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz von 1978 bis 1984. 1971 war er in den Nationalrat gewählt worden, dem er acht Jahre angehörte. Unter seiner Führung verabschiedete die FDP 1979 das Motto «Mehr Freiheit und Selbstverantwortung – weniger Staat». Bei den Parlamentswahlen 1979 erreichte die FDP über 24% Wähleranteil – ein Resultat, das die Partei seither nie mehr erreichte. Richter starb im Neuenburger Maladière-Stadion während des Fussballspiels zwischen Neuchâtel Xamax und dem FC Zürich.

2011: Goran Hadzic, der letzte ausgeschriebene serbische Kriegsverbrecher, wird nach zehn Jahren Flucht in Serbien verhaftet. Er soll für den Tod hunderter Zivilisten während des Kroatienkriegs verantwortlich sein.

2015: Terror in Suruç

Suruc
Bei einem Selbstmordanschlag nahe der syrischen Grenze in der Türkei sterben 34 hauptsächlich junge Menschen. Die kurdische PKK tötet nach dem Anschlag mehrere türkische Polizisten. Die Kurden werfen der Türkei vor, den «Islamischen Staat» (IS) im Kampf gegen die Kurden zu unterstützen. Das türkische Militär geht anschliessend gegen IS-Stellungen, vor allem aber gegen Kurden vor. (Foto: EPA)

2022: Tod von Judith Stamm

Judith Stamm
Die Schweizer CVP-Politikerin stirbt im Alter von 88 Jahren. Die Luzernerin war in den Jahren 1996/97 Präsidentin des schweizerischen Nationalrats. Das Bild zeigt sie als Nationalratspräsidentin bei der Eröffnung der Herbstsession der Eidgenössischen Räte am 22. September 1997. (Foto: Keystone/Alessandro della Valle)

MORGEN: DAMALS AM 21. JULI
GESTERN: DAMALS AM 19. JULI

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