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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 14. Oktober

Geburt von Hannah Arendt | Geburt von Emilie Lieberherr | Einweihung des Lac de la Gruyère | Der erste «Blick» | Chruschtschow gestürzt | Katastrophe in Gondo

Herausgegriffen

Gondo
14. Oktober 2000: Unwetterkatastrophe in Gondo im Oberwallis: Überschwemmungen, ein Erdrutsch und eine Schlammlawine reissen Dutzende Häuser mit. 13 Menschen sterben. (Foto: Keystone/Walliser Kantonspolizei)

Es geschah an einem 14. Oktober

1630: Geburt von Sophie von der Pfalz, hannoveranische Herzogin und Kurfürstin, Thronfolgerin des Vereinigten Königreichs, Stammmutter aller britischen Königinnen und Könige.

1644: Geburt von William Penn, Gründer und erster Gouverneur der britischen Kolonie «Pennsylvania», für die er ab 1671 Quäker aus Europa für die Übersiedlung anwarb.

1797: Geburt von Ida Pfeiffer, österreichische Weltreisende (1846–1848, 1851–1855). Sie ist eine der ersten populären Reiseschriftstellerinnen. 

1888: Geburt von Kathleen Mansfield Beauchamp, neuseeländisch-britische Schriftstellerin, bekannt für ihre Short Storys.

1890: Geburt von Dwight Eisenhower, Republikaner, 34. US-Präsident von 1953 bis 1961.

1894: Geburt von Heinrich Lübke, zweiter deutscher Bundespräsident von 1959 bis 1969.

1906: Geburt von Hannah Arendt

Hannah Arendt
Die deutsch-amerikanische Philosophin, Soziologin und Politologin wurde 1961 durch ihre Teilnahme am Eichmann-Prozess in Jerusalem bekannt. Sie war Reporterin für die Zeitschrift «The New Yorker». Sie stirbt am 4. Dezember 1975 in New York. (Werke u. a. «Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft» 1951, «Vita activa oder vom tätigen Leben» 1958, «Über die Revolution» 1963). (Foto: Keystone/EPA/DPA/Str)

1911: Geburt von Lê Đức Thọ, vietnamesischer Revolutionär, Militär, Diplomat und Politiker. 1973 gewinnt er zusammen mit Henry Kissinger den Friedensnobelpreis, den er ablehnt. Er stirbt einen Tag vor seinem 79. Geburtstag.

1924: Geburt von Emilie Lieberherr

Peter Fonda, Emilie Lieberherrr
Emilie Lieberherr, Schweizer Politikerin (SP), wird in Erstfeld UR geboren. Nach dem Wirtschaftsstudium in Bern fuhr sie mit dem Schiff in die USA, wo sie bei der Familie Fonda in New York als Kindermädchen für Peter und Jane Fonda arbeitete. 1961 war sie Mitbegründerin des Konsumentinnenforums der Schweiz. Schon früh gehörte sie zu den Kämpferinnen für das Frauenstimmrecht. 1969 war sie eine Mitinitiatorin des «Marsches auf Bern». Als erste Frau gehörte sie der Zürcher Stadtregierung an. Von 1978 bis 1983 vertrat sie den Kanton Zürich im Ständerat. 1990 wurde sie aus «mangelnder Solidarität mit der Partei» aus der SP ausgeschlossen. Sie starb am 3. Januar 2011. In Zürich ist ein Platz nach ihr benannt. Im Bild: Peter Fonda mit Emilie Lieberherr auf einer legendären Harley-Davidson während einer Wohltätigkeitstour am 7. Mai 1995 in Dübendorf (Zürich). Das Geld ging an myopathische und behinderte Menschen. (Foto: Keystone/Walter Bieri)

1927: Geburt von Roger Moore, britischer Schauspieler, «James Bond» in den 1970er und 1980er Jahren.
 

Mobutu

1930: Geburt von Mobutu Sese Seko (Joseph-Désiré Mobutu), kongolesischer Politiker. Er ist von 1971 bis 1997 Präsident von Zaire und danach der Demokratischen Republik Kongo. Seine 32-jährige korrupte Herrschaft gehört zu den längsten Diktaturen Afrikas. Er stirbt am 7. September 1997. (Foto: Keystone/AP/Philippe Wojazer)


1933: Deutschland tritt aus dem Völkerbund aus.

1938: Geburt von Farah Diba

Schah
Das Bild zeigt sie mit Schah Mohammad Reza Pahlavi und ihren vier Kindern am 26. Januar 1975 bei Skiferien in St. Moritz Foto: Keystone/Str). Am 21. Dezember 1959 hatten die beiden geheiratet Nach schweren islamistischen Unruhen traten der Schah und seine Frau zurück und verliessen am 16. Januar 1979 das Land. Ajatollah Chomeini, der von Paris aus den islamistischen Aufstand gesteuert hatte, kehrte am 1. Februar 1979 aus dem Pariser Exil zurück. Nach kurzen Aufenthalten in Ägypten, Marokko, den Bahamas, Mexiko, den USA und Panama starb der Schah am 27. Juli 1980 im Kairoer Militärspital an den Folgen seines langjährigen Krebsleidens. Farah Diba lebt heute sowohl in Frankreich als auch in den USA.

1939: Geburt von Ralph Lauren (Ralph Lifshitz), amerikanischer Modedesigner und Gründer von «Polo Ralph Lauren» (1967).

1940: Geburt von Cliff Richard (Harry Rodger Webb), britischer Pop-Musiker. Er wird 1995 als erster Popstar von Königin Elisabeth II. zum Ritter geschlagen.

1943: Aufstand in Sobibor: 400 Häftlinge fliehen, die Zurückgebliebenen werden erschossen.

1944: Generalfeldmarschall Erwin Rommel bringt sich um.

1948: Geburt von Kurt Aeschbacher, Schweizer Fernsehmoderator (u. a. «Aeschbacher – diä Sändig, womä niä numä us Längwili luägt»).

1948: Der längste Stausee

Im Kanton Freiburg wird der Lac de la Gruyère (Greyerzersee) eingeweiht. Mit einer Länge von 13,5 Kilometer ist er der längste Stausee in der Schweiz. Im See liegt das Inselchen Île d’Ogoz. Das Bild zeigt die Einweihung der Staumauer bei Rossens. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Walter Studer)
Im Kanton Freiburg wird der Lac de la Gruyère (Greyerzersee) eingeweiht. Mit einer Länge von 13,5 Kilometer ist er der längste Stausee in der Schweiz. Im See liegt das Inselchen Île d’Ogoz. Das Bild zeigt die Einweihung der Staumauer bei Rossens. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Walter Studer)

1953: Im Dorf Qibya im Westjordanland nördlich von Jerusalem zerstören Eliteeinheiten der israelischen Armee 45 Häuser, eine Schule und eine Moschee. 69 Araber sterben.

1955: Das wiederaufgebaute Wiener Burgtheater wird mit einem Staatsakt eröffnet.

1959: In der Schweiz erscheint die erste Ausgabe der Boulevard-Zeitung «Blick» und löst im ganzen Land heftige Proteste aus. Der Bundesrat sagt, es stehe nicht in seiner Macht, das Blatt zu verbieten. Da und dort kommt es zu Zeitungsverbrennungen.

Blick
Die Titelseite der ersten Ausgabe des Blicks vom 14. Oktober 1959 (Foto: Keystone/Str)

1962: Beginn der Kuba-Krise. Auf Anordnung von Präsident John F. Kennedy überfliegen U-2F-Flugzeuge die Insel auf der Suche nach sowjetischen Raketen. 

1964: Sturz von Chruschtschow

Nikita Chruschtschow
Nikita Chruschtschow, der sowjetische Regierungs- und Parteichef der KPdSU, wird gestürzt. Sein Nachfolger wird Leonid Breschnew. Das Bild zeigt Chruschtschow 1960 in New York. (Foto: Keystone/AP/Anthony Camerano)

1964: Martin Luther King erhält den Friedensnobelpreis.

1968: Unter 10 Sekunden

Jim Hines
An den Olympischen Sommerspielen in Mexiko läuft der amerikanische Sprinter Jim Hines als erster Mensch die 100-Meter-Strecke unter 10 Sekunden. Elektronisch werden 9,95 Sekunden gestoppt. Der Rekord hielt 15 Jahre lang. Hines starb am 3. Juni 2023. (Foto: PD)

1968: Die Fernsehkamera an Bord von Apollo 7 sendet die ersten bewegten Bilder aus dem All zur Erde. Es ist die erste Live-Übertragung aus dem Weltall. 

1977: Tod von Bing Crosby

Bing Crosby
Der amerikanischer Sänger (u. a. «White Christmas» 1942), Schauspieler und Oscar-Preisträger bildete in den 40er-und 50er Jahren mit Bob Hope eines der beliebtesten Komikerduos in den USA. Im Bild von links: Grace Kelly, Bing Crosby, Frank Sinatra und Celeste Holm 1956 in einer Szene des Films «High Society» (Die oberen Zehntausend). Bis heute hat Bing Crosby weltweit etwa eine Milliarde Schallplatten verkauft. Mit über 50 Millionen verkauften Exemplaren ist White Christmas einer der meistverkauften Songs.

1981: Husni Mubarak wird zum ägyptischer Staatspräsidenten gewählt. Er folgt auf den ermordeten Anwar as-Sadat.  

1990: Tod von Leonard Bernstein, amerikanischer Komponist («West Side Story» 1957), Dirigent («New York Philharmonic Orchestra» 1958–1969), Pianist. 

1999: Tod von Julius Nyerere

Nyerere
Er führte das britische ostafrikanische Mandatsgebiet Tanganika in die staatliche Unabhängigkeit. Später wurde er zum Präsidenten der «Republik Tanganika» gewählt. Nach dem Zusammenschluss mit der damaligen Volksrepublik Sansibar und Pemba im Jahr 1964 blieb er bis zu seinem Rücktritt 1985 Präsident der nunmehr «Vereinigten Republik Tansania». Bis zu seinem Tod war der praktizierende Katholik Nyerere als friedensvermittelnder Diplomat auf dem afrikanischen Kontinent anerkannt und wurde mit entsprechenden übernational verliehenen Auszeichnungen gewürdigt. Im Bild. Nyerere 1998 in Bern. (Keystone/Lukas Lehmann)

2000: Unwetterkatastrophe in Gondo im Oberwallis (siehe oben)

2004: Norodom Sihamoni wird König von Kambodscha. Er folgt auf seinen Vater Norodom Sihanouk, der am 7. Oktober zurückgetreten war. 

  • MORGEN: DAMALS AM 15. OKTOBER
  • ​GESTERN: DAMALS AM 13. OKTOBER
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