Direkt zum Inhalt
  • Politik
  • Kultur
  • Wirtschaft
  • Gesellschaft
  • Medien
  • Über uns
close
Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 13. Februar

Geburt von Thomas Robert Malthus | Tod von Richard Wagner | Geburt von Eugène Parlier | Geburt von Costa-Gavras | Bomben auf Dresden |  Fidel Castro Regierungschef |  Frankreich zündet Atombombe | Solschenizyn festgenommen | Trump freigesprochen | Tod von Helen Meier | Tod von Urs Jäggi | Nein zum Mediengesetz

Herausgegriffen

Zerstörte Innenstadt: Bild: Deutsches Bundesarchiv, 183-ZO309-310-015, Fotograf: G. Beyer, Februar 1945
In der Nacht vom 13. auf den 14. Februar 1945 erfolgte auf das rund 630'000 Einwohner zählende Dresden einer der verheerendsten Luftangriffe auf eine Stadt im Zweiten Weltkrieg. 773 britische Bomber warfen in zwei Angriffswellen zunächst gewaltige Mengen an Sprengbomben und anschliessend Brandbomben ab. Dem britischen Nachtangriff auf die ungeschützte Stadt folgte am Tag die Flächenbombardierung durch 311 amerikanische Bomber. 80'000 Häuser wurden zerstört. Bis zu 25'000 Menschen starben. Die Zerstörung Dresdens war der Höhepunkt gezielter Flächenbombardements der Alliierten gegen die deutsche Zivilbevölkerung, um deren Moral zu brechen. (Bild: Deutsches Bundesarchiv, 183-ZO309-310-015, Fotograf: G. Beyer, Februar 1945)

Es geschah an einem 13. Februar

1542: Heinrich VIII. lässt seine 5. Frau im Tower von London hinrichten. Er wirft Catherine Howard Untreue vor.

1571: Tod von Benvenuto Cellini, italienischer Goldschmied und Bildhauer.

1766: Geburt von Thomas Robert Malthus, britischer Ökonom und Bevölkerungstheoretiker. In seinem Hauptwerk «An Essay on the Principle of Population» stellt er die These auf, dass die Nahrungsmittelproduktion mit der wachsenden Bevölkerung nicht Schritt halten könne und zwangsläufig zur Verelendung führe.

1820: Der letzte Bourbone stirbt. Charles Ferdinand de Bourbon wird nach einem Opernbesuch in Paris niedergestochen.

1849: Geburt von Friedrich Wilhelm Voigt, ostpreussischer Schuhmacher, bekannt durch seinen Überfall auf das Rathaus in Köpenick (1906), «Hauptmann von Köpenick».

1861: König Franz II., König beider Sizilien, kapituliert und flüchtet auf die Festung Gaeta. Vier Wochen später wird das Königreich Italien unter Vittorio Emanuele II. proklamiert.

1867: In Wien wird der Walzer «An der schönen blauen Donau» von Johann Strauss Sohn uraufgeführt.

1883: Tod von Richard Wagner.

1888: In London erscheint erstmals die «Financial Times»

Financial Times
Im Bild die Frontpage der ersten Ausgabe (Bild: PD)

Eugène Parlier

1929: Geburt von Eugène Parlier, legendärer Schweizer Fussball-Torhüter. Der in Montreux Geborene spielt in zahlreichen Westschweizer Vereinen, u. a. bei Servette, FC Urania Genf, Lausanne, Etoile Carouge und Biel. Bei der Fussballweltmeisterschaft 1954 steht er vier Mal im Tor der Schweizer Nationalmannschaft. Anschliessend ist er bis 1960 Stammtorhüter der «Nati». Sein Nachfolger wurde 1960 Karl Elsener. Parlier stirbt am 30. Oktober 2017 in Montreux. Das Bild stammt von 11. Juni 1954 (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1933: Geburt von Constantin Gosta-Gavras, griechischer Filmregisseur (u. a. «Z» 1968, «État de siège» 1972, «Missing» 1982, «Music Box – die ganze Wahrheit» 1989).

1933: Geburt von Kim Novak (Marilyn Pauline Novak), amerikanische Schauspielerin. Den Höhepunkt erlebt ihre Karriere in den 1950er und 1960er Jahren. Ihre bekannteste Rolle spielt sie als geheimnisvolle Blondine in Alfred Hitchcocks Filmklassiker «Vertigo – Aus dem Reich der Toten».

1937: Geburt von Sigmund Jähn, DDR-Kosmonaut, erster Deutscher im Weltraum (1978).

1939: Geburt von Beate Klarsfeld

Beate Klarsfeld
Die deutsch-französische Journalistin und Nazi-Jägerin bestieg am 7. November 1968 das Podium der Berliner Kongresshalle und ohrfeigte den deutschen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger. Dazu rief sie: «Nazi, Nazi, Nazi!». Das Bild zeigt sie am 17. April 1969 beim Verlassen des Justizpalastes in Westberlin, wo sie sich für die Ohrfeige für Kissinger verantworten musste. (Foto: Keystone/AP/Hermann)

1939: Spaniens faschistischer Diktator Francisco Franco verordnet die Verfolgung Andersdenkender. Das kostet Hunderttausenden das Leben.

1941: Geburt von Sigmar Polke, deutscher Künstler. Im Zürcher Grossmünster gestaltet er Glas- und Achatfenster. Kurz nach der Fertigstellung 2010 stirbt er. 

1945: Beginn der alliierten Luftangriffe auf Dresden. Die Innenstadt wird völlig zerstört.

1947: Im Norddeutschen Rundfunk wird Wolfgang Borcherts «Draussen vor der Tür» uraufgeführt.

1950: Geburt von Peter Brian Gabriel, englischer Musiker und Video-Künstler, Frontmann und Gründungsmitglied von «Genesis».

1958: Tod von Georges Rouault, französischer Maler.

1958: Tod von Christabel Harriette Pankhurst, britische Frauenrechtlerin, Mitbegründerin der «Women's Social and Political Union» (1903). 

1959: Auf Kuba wird Fidel Castro Ministerpräsident. Er löst das Batista-Regime ab.

1959: In den USA gelangt die erste Barbie-Puppe in den Verkauf.

1960: Frankreich führt in der algerischen Sahara den ersten französischen Atombombentest durch.

1960: Geburt von Pierluigi Collina, italienischer Fussballschiedsrichter, sechsfacher «Weltschiedsrichter des Jahres» (1998–2003).

1974:  Alexander Solschenizyn wird verhaftet und am nächsten Tag aus der Sowjetunion ausgeflogen. Er findet zunächst Aufnahme bei Heinrich Böll in Deutschland. Später lebt er in Zürich an der Stapferstrasse und dann im US-Bundesstaat Vermont. 1994 kehrt er nach Russland zurück. 

1974: Geburt von Robbie Williams (Robert Peter Williams), britischer Musiker («Swing When You’re Winning» 2001, «Escapology» 2002, «Reality Killed the Video Star» 2009).

1975: Rauf Denktaş proklamiert ein unabhängiges türkisches Nord-Zypern.

1981: Rupert Murdoch kauft die «Times» und die «Sunday Times».

1984: Machtwechsel in der Sowjetunion: Konstantin Tschernenko wird Generalsekretär der KPdSU. Er folgt auf den verstorbenen Juri Andropow.

1985: In Dresden wird die Semperoper wieder eröffnet.

1996: Tod von Martin Balsam, amerikanischer Schauspieler («Die zwölf Geschworenen“ 1957, «Psycho» 1960, «Frühstück bei Tiffany» 1961, «Tausend Clowns» 1965), Oscar-Preisträger. 

2011: Schweizerinnen und Schweizer sagen deutlich Nein zur Waffenschutz-Initiative.

2012: In Turin wird Stephan Schmidheiny in der Eternit-Affäre zu 16 Jahren Gefängnis verurteilt. Er zieht das Urteil weiter.

2014: Der italienische Ministerpräsident Enrico Letta gibt bekannt, er werde seinen Rücktritt einreichen. Seine sozialdemokratische Partei, Partito Democratico (PD), will ihn durch Matteo Renzi ersetzen. 

2017: Kim Jong-nam, der älteste Sohn von Kim Jong-il, dem ehemaligen Machthaber von Nordkorea, wird auf dem Flughafen von Kuala Lumpur von zwei Frauen vergiftet. Es wird vermutet, dass Kim Jong-un, sein Halbbruder und Diktator Nordkoreas, den Mord befehligt hat.

2021: Impeachment gescheitert: Im Amtsenthebungsverfahren gegen Donald Trump hat der amerikanische Senat Ex-Präsident Trump vom Vorwurf der «Anstiftung zum Aufruhr» freigesprochen. Eine Mehrheit von 57 Senatoren stimmte zwar gegen den Republikaner, sie verfehlten damit aber die für eine Verurteilung im Senat nötige Zweidrittelmehrheit von 67 Stimmen. 50 Demokraten und sieben Republikaner stimmten für eine Verurteilung Trumps.

2021: Neue Regierung in Italien

Stabübergabe: Der abtretende Ministerpräsident Giuseppe Conte überreicht – traditionsgemäss – dem neuen Ministerpräsidenten Mario Draghi das Glöcklein, mit dem Kabinettssitzungen eingeläutet werden. (Foto: Keystone/EPA/Andrew Medichini/Pool)
Stabübergabe: Der abtretende Ministerpräsident Giuseppe Conte überreicht – traditionsgemäss – dem neuen Ministerpräsidenten Mario Draghi das Glöcklein, mit dem Kabinettssitzungen eingeläutet werden. (Foto: Keystone/EPA/Andrew Medichini/Pool)

2021: Tod von Urs Jäggi

Der Schweizer Schriftsteller und Soziologe schuf ein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk. Es enthält wissenschaftliche Texte, Essays, Erzählungen und Romane. 1969 erschien sein Buch «Macht und Herrschaft in der Bundesrepublik» und wurde ein Bestseller, eine Art Bibel für die damalige Studentenschaft, die ihn berühmt machte. Mit den Romanen «Brandeis» (1978) und «Grundrisse» (1981) etablierte er sich als belletristischer Autor. «Durcheinandergesellschaft» heisst eines seiner späten Bücher. Im Erzähl…
Der Schweizer Schriftsteller und Soziologe schuf ein umfangreiches, vielfach preisgekröntes Werk. Es enthält wissenschaftliche Texte, Essays, Erzählungen und Romane. 1969 erschien sein Buch «Macht und Herrschaft in der Bundesrepublik» und wurde ein Bestseller, eine Art Bibel für die damalige Studentenschaft, die ihn berühmt machte. Mit den Romanen «Brandeis» (1978) und «Grundrisse» (1981) etablierte er sich als belletristischer Autor. «Durcheinandergesellschaft» heisst eines seiner späten Bücher. Im Erzählband «Heimspiele» (2015) ist die Welt ganz aus den Fugen geraten. Das Foto entstand am 14. April 2010 in Zürich. (Foto: Keystone/Alessandro Della Bella)

2021: Tod von Helen Meier

Im Bild: Die Schweizer Schriftstellerin im Mai 1989 während einer Lesung an den Solothurner Literaturtagen. (Foto: Keystone/Str)
Die Schweizer Schriftstellerin im Mai 1989 während einer Lesung an den Solothurner Literaturtagen. Sie arbeitete für die Flüchtlingshilfe des Roten Kreuzes und war Sonderschullehrerin in Heiden. Zu ihren bekanntesten Werken gehört die Erzählung «Lichtempfindlich», für die sie 1984 an den Klagenfurter Literaturtagen ausgezeichnet wurde. Sie lebte in Trogen und stirbt im Alter von 91 Jahren in einem Altersheim. (Foto: Keystone/Str)

2022: Nein zum Mediengesetz

Volksabstimmung
Die Schweizer Stimmbürger und Stimmbürgerinnen lehnen das Bundesgesetz über ein «Massnahmenpaket zugunsten der Medien» mit 56 Prozent der Stimmen ab. Mit 62,7 Prozent Nein wird die «Änderung des Bundesgesetzes über die Stempelabgaben» verworfen. Die Volksinitiative «Ja zum Tier- und Menschenversuchsverbot» wird mit 75,1 Prozent abgelehnt. Mit 56,6 Prozent Ja wird die Volksinitiative «Ja zum Schutz der Kinder und Jugendlichen vor Tabakwerbung» angenommen. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

2025: Asylbewerber rast in Menschenmenge

München
Ein 24-jähriger Afghane rast in München während einer Gewerkschaftskundgebung mit seinem Auto in eine Menschenmenge. 39 Menschen werden verletzt. Ein Mutter und ihr zweijähriges Kind sterben. Der Attentäter erklärt, er habe die Tat bewusst begangen. Die Ermittler gehen von einem religiösen Motiv aus. (Keystone/EPA/Roland Wittek)
  • MORGEN: DAMALS AM 14. FEBRUAR
  • GESTERN: DAMALS AM 12. FEBRUAR
Alle «Damals am»-Artikel

Letzte Artikel

Musk demaskiert. Das Internet als Herrschaftsinstrument

Ali Sadrzadeh 5. Dezember 2025

Wie weiter mit dem Klimaschutz?

Jörg Hofstetter 5. Dezember 2025

Der Papst und der Patriarch von Istanbul in Nizäa – Nur der Kaiser fehlte

Erwin Koller 4. Dezember 2025

EU berechenbarer als USA

Martin Gollmer 4. Dezember 2025

Dröhnendes Schweigen um Venezuela

Erich Gysling 1. Dezember 2025

Spiegel der Gesellschaft im Wandel

Werner Seitz 1. Dezember 2025

Newsletter abonnieren

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Abonnieren Sie den kostenlosen Newsletter!

Zurück zur Startseite
Journal 21 Logo

Journal 21
Journalistischer Mehrwert

  • Kontakt
  • Datenschutz
  • Impressum
  • Newsletter
To top

© Journal21, 2021. Alle Rechte vorbehalten. Erstellt mit PRIMER - powered by Drupal.