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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 12. Juli

Liechtenstein wird unabhängig | Geburt von Neruda | Erster Auftritt der Stones | Seilbahnkatastrophe im Wallis | Massaker von Srebrenica | Polanski freigelassen | Zugsunglück in Italien | Blick 13 Milliarden Jahre zurück

Herausgegriffen

 James-Webb-Teleskop
2022: Die US-Raumfahrtbehörde Nasa veröffentlicht Farbbilder des James-Webb-Teleskops, die einen Blick in das Universum vor 13,5 Milliarden Jahren zeigen. (Foto: Nasa, ESA, CSA, STScI via AP)

Es geschah an einem 12. Juli

1536: Tod von Erasmus von Rotterdam

Erasmus
Der Universalgelehrte, Theologe, Philosoph, Priester und Politologe ist der wichtigste Vertreter des europäischen Humanismus und einflussreicher Kirchenreformer. Er publizierte 444 Bücher und Schriften. Er starb in Basel. (Bild: Erasmus, porträtiert von Hans Holbein dem Jüngeren (1523)

1543: Henry VIII. heiratet seine sechste und letzte Frau, Catherine Parr.

1776: James Cook bricht zu seiner dritten Weltumsegelung auf, während der er auf Hawaii getötet wird.

1804: Tod von Alexander Hamilton, amerikanischer Staatsmann, Finanzminister. Er gehört zu den Gründervätern der USA. 

1806: Liechtenstein wird unabhängig.

1854: Geburt von George Eastman, amerikanischer Unternehmer, Gründer von «Kodak» (1892). Werbeslogan: «You press the button, we do the rest».

1868: Geburt von Stefan George, deutscher Schriftsteller und Lyriker, deutscher Verfechter der «l’art pour l’art», einer Auffassung, die der ästhetischen Gestaltung der Kunst Priorität einräumt und sich dagegen stellt, dass  Kunst zweckbestimmte, politisch engagierte Ziele hat. Vertreter dieser Auffassung waren in Frankreich Flaubert und Baudelaire.

1874: Tod von Fritz Reuter, deutscher Schriftsteller und Dichter.

1884: Geburt von Amedeo Modigliani

Amadeo Modigliani
Der in Livorno in der Toscana geborene italienischer Maler, Zeichner und Bildhauer erregte zunächst vor allem mit seinen Aktbildern Aufmerksamkeit und Aufregung. 1906 zog er nach Paris, wo er sich mit Picasso anfreundete. 1917 liierte er sich mit der 19-jährigen Jeanne Hébuterne, die an der Académie Colarossi studierte. Anfangs wohnten Modigliani und Jeanne Hébuterne in Cagnes-sur-Mer, später zogen sie nach Nizza. Dort brachte Jeanne am 29. November 1918 eine Tochter zur Welt. Zeit seines Lebens litt Modigliani an einer Lungenkrankheit und starb im 35 Jahren an Tuberkulose. Das 1919 entstandene Selbstbildnis (Ausschnitt) zeigt ihn kurz vor seinem Tod. (Museu de Arte Contemporânea da Universidade de São Paulo)

1892: Tod von Alexander Cartwright, Buchverkäufer und Erfinder des modernen Baseball-Spiels.
 

1896: Tod von Christian Friedrich Göttisheim, erster Präsident der Freisinnig-Demokratischen Partei der Schweiz (FDP). Der aus Württemberg stammende Göttisheim wird 1856 in Basel eingebürgert. Unter anderem ist er Privatdozent für Gesundheitspflege und Redaktor bei den Basler Nachrichten. 1881 wird er in den Ständerat gewählt. 1891/92 ist er Ständeratspräsident. Von 1894 bis 1896 präsidiert er die FDP.

1904: Geburt von Pablo Neruda

Pablo Neruda
Der chilenische Schriftsteller und Diplomat war ein Kämpfer gegen den Faschismus in Chile und Spanien. Er war ein Freund des gestürzten chilenischen Präsidenten Salvador Allende und erhielt 1971 den Nobelpreis für Literatur. (Werke u. a. «Canto General» 1950, «Confieso que he vivido/Ich bekenne, ich habe gelebt» 1973.) Er stirbt am 23. September 1973, zwölf Tage nach dem Putsch von General Augusto Pinochet, angeblich an seinem Krebsleiden. Noch immer hält sich das Gerücht, er sei vom Regime Pinochet vergiftet worden – obwohl eine Autopsie keine Hinweise darauf gab. Im Bild: Der schwedische Botschafter in Paris, Gunnar Haggloff, Nerudas Frau Matilda Neruda und der damalige Botschafter Pablo Neruda, in der Bibliothek der chilenischen Botschaft, nachdem Neruda mitgeteilt worden war, dass er den Nobelpreis für Literatur erhalten hat, 21. Oktober 1971. (Foto: Keystone/AP)

1906: Alfred Dreyfus wird rehabilitiert.

1910: Tod von Charles Rolls, britischer Automobilpionier und Mitgründer des Unternehmens «Rolls-Royce» (1904). Er überquerte als zweiter Brite in einem Flugzeug zwei Mal den Ärmelkanal.

1920: Einweihung des Panamakanals

Panama-Kanal
US-Präsident Woodrow Wilson gibt den Panama-Kanal offiziell für den Schiffsverkehr frei. Schon am 15. August 1914 hatte das 200 Passagiere transportierende Paketboot «Ancona» als erstes Schiff den Kanal durchquert. Wegen des Ausbruchs des Ersten Weltkriegs waren die Eröffnungsfeierlichkeiten abgesagt und erst 1920 nachgeholt worden. Im Bild: Das US-Dampfschiff S.S. Kentuckian zwischen den zwei höchsten Hügeln im Culebra Cut. (Library of Congress)

1937: In Paris stellt Picasso sein Bild «Guernica» vor.

1937: Geburt von Bill Cosby, amerikanischer Schauspieler, Komiker, Sänger. Rund 50 Frauen klagten vor Gericht, dass er sie sexuell belästigt, vergewaltigt und teils Betäubungsmittel eingesetzt habe.

1962: In London treten die Rolling Stones erstmals auf

Stones
Die Rolling Stones in den frühen Sechzigerjahren. V.l.n.r Charlie Watts, Mick Jagger, Bill Wyman, Keith Richard, Brian Jones. (Keystone/Str)

1972: Ein Seilbahnunglück im Oberwallis

Betten
Das Zugseil der Drahtseilbahn von Betten nach Bettmeralp reisst. Die Kabine rast ungebremst zur Talstation zurück und zerschellt. Dreizehn Menschen sterben. Die Untersuchung zeigte, dass das Zugseil wegen Rostfrass gerissen war. Danach hatten die Fangbremsen versagt, die die unkontrollierte Fahrt hätten stoppen müssen. Das Bild zeigt die Trauerfeier in Betten. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/Hans Gabriel)

1975: Der winzige, am Äquator gelegene Archipel São Tomé e Príncipe erlangt die Unabhängigkeit von der Kolonialmacht Portugal.

1979: Reinhold Messner erreicht ohne Sauerstoffgerät den Gipfel des K2.

1995: Zweiter Tag des Massakers von Srebrenica.

1997: Geburt von Malala Yousafzai

Uno-Generalversammlung
Die pakistanische Schülerin und Bloggerin setzt sich für das Recht von Mädchen auf Bildung ein. Sie wird am 9. Oktober 2012 bei einem Taliban-Attentat schwer verletzt. Am 10. Oktober 2014 wird ihr gemeinsam mit Kailash Satyarthi der Friedensnobelpreis zuerkannt. Das Bild zeigt sie am 19. September 2022 bei ihrem Auftritt vor der Uno-Generalversammlung in New York (Foto: Keystone/EPA/Justin Lane)

2005: In Monaco wird Albert II. zum Nachfolger seines verstorbenen Vaters Rainier inthronisiert.

2010: Filmregisseur Roman Polanski wird nach zehnmonatigem Hausarrest in Gstaad freigelassen und nicht an die USA ausgeliefert.

2012: Bei einem Lawinenunglück im Montblanc-Massiv werden neun Bergsteiger getötet, darunter ein Schweizer und drei Deutsche. Das Unglück gilt als das schlimmste seit Jahren.

2012: Im syrischen Dorf Trimseh in der Provinz Hama kommen bei einem Massaker der Regierungstruppen bis zu 220 Menschen ums Leben.

2013: Bei einem Eisenbahnunglück in Brétigny-sur-Orge im Süden von Paris, sterben sechs Menschen. 30 werden zum Teil schwer verletzt.

2016: Zugsunglück in Apulien

Beim frontalen Zusammenstoss zweier Züge zwischen Corato und Andria nördlich von Bari sterben 20 Menschen, 30 weitere werden schwer verletzt. Das Unglück ereignet sich am frühen Morgen auf einer eingleistigen Strecke. Bei den Toten handelt es sich vor allem um Arbeiter und Studenten. (Foto: Keystone/EPA)
Beim frontalen Zusammenstoss zweier Züge zwischen Corato und Andria nördlich von Bari sterben 20 Menschen, 30 weitere werden schwer verletzt. Das Unglück ereignet sich am frühen Morgen auf einer eingleisigen Strecke. Bei den Toten handelt es sich vor allem um Arbeiter und Studenten. (Foto: Keystone/EPA)

2020: Der Alte ist der Neue

Andrzej Duda
Der rechtskonservative, nationalistische polnische Präsident Andrzej Duda, hier mit seiner Frau Agata Kornhauser-Duda, gewinnt die Präsidentschaftswahlen knapp. Duda erhält 51,2 Prozent der Stimmen. Auf seinen liberalen Herausforderer Rafał Trzaskowski entfallen demnach 48,8 Prozent. Wegen der Amtszeitbeschränkung tritt Duda 2025 zurück. (Foto: Keystone/EPA/Lukasz Gagulski)
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