Wo sich normalerweise Tausende Touristen drängen, herrscht jetzt fast Leere. Die USA erleben eine dramatische Tourismus-Krise. Laut jüngsten Analysen ist die Zahl der Touristen seit dem Amtsantritt von Donald Trump um sieben bis acht Prozent zurückgegangen. Unter 180 analysierten Ländern sind die Vereinigten Staaten das einzige Land, das einen Touristenschwund verbuchen muss. Während weltweit der Tourismus boomt, herrscht in den USA Katzenjammer. Als Hauptgrund nennen Experten die abschreckende Politik der Republikaner.
Die offizielle Tourismus-Website der USA wirbt mit «Traumreisen in die USA». Immer mehr Menschen verzichten auf solche Aufenthalte. Experten sprechen von einem «historischen Einbruch». Sieben Prozent weniger – da sei in der Tourismusbranche eine Katastrophe. Zum schlechten Ergebnis tragen vor allem die Kanadier bei, die bisher einen Viertel der gesamten Besucherzahlen ausmachen. Aber auch die Europäer meiden das Land mehr und mehr. Bisher betrug der Rückgang bei den europäischen Touristen 5 Prozent. Besonders stark ist der Rückgang der Besucher aus Deutschland: minus 14,7 Prozent. Fluggesellschaften versuchen mit Schnäppchenpreisen die Leute zu einem Besuch in den USA zu animieren – mit beschränktem Erfolg.