Die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erklärte bei ihrem Auftritt am WEF in Davos: «Schickt uns Waffen, mehr Waffen, damit wir diesen elenden Krieg endlich beenden können.» Die da und dort behauptete Ukraine-Müdigkeit sei «Teil der psychologischen Kriegsführung, denn die Russen wären sehr froh, wenn sich bei der internationalen Gemeinschaft eine Ukraine-Müdigkeit einstellen würde». Eines der schlimmsten Verbrechen dieses Krieges sei die Zwangsadoption verschleppter ukrainischer Kinder. Möglicherweise seien mehrere tausend Kinder verschleppt worden. (Foto: Keystone/Gian Ehrenzeller)
Beim diesjährigen Weltwirtschaftsforum in Davos sprach am Dienstag, 17. Januar, die Ehefrau von Wolodymyr Selenskyj, Olena Selenska. Dieses Jahr steht das Treffen im Zeichen des Ukrainekrieges und der Ratlosigkeit in Bezug auf die zahlreichen Krisen weltweit.
Das Motto des 53. Forums lautet «Zusammenarbeit in einer fragmentierten Welt». Entsprechend haben die Verantwortlichen des WEF praktisch alle globalen Probleme auf die Agenda gesetzt:
- Energie- und Nahrungsmittelkrise
- Klimawandel und Natur
- Hohe Inflation, tiefes Wirtschaftswachstum, hohe Verschuldung
- Digitale Umwälzungen wie etwa die wachsende Bedeutung der Künstlichen Intelligenz (KI)
Mehr als 2700 Personen aus 130 Ländern sind nach Davos gereist. Darunter 52 Staats- oder Regierungschefs, so viele wie noch nie. Angemeldet haben sich 600 Firmenchefs. (Foto: Keystone/Gian Ehrenzeller)