Das Ende der Credit Suisse. Bundespräsident Berset (Mitte), Finanzministerin Keller-Sutter und Thomas Jordan, Chef der Schweizerischen Nationalbank, geben am Sonntagabend an einer Pressekonferenz in Bern die Auflösung der zweitgrössten Schweizer Bank bekannt. Sie soll im Rahmen einer komplexen Vereinbarung von der Grossbank UBS übernommen werden. Durch die von der schweizerischen Regierung und den Verantwortlichen der beiden Banken in Zusammenarbeit mit der Nationalbank getroffenen Massnahmen soll ein direkter Zusammenbruch der CS und eine dadurch befürchtete weitere Destabilisierung der Finanzmärkte verhindert werden.
Der überraschende Deal ist von den schweizerischen Behörden orchestriert worden. Die UBS übernimmt die Credit Suisse für drei Milliarden Franken. Der Bund stellt für die Übernahme eine Risikogarantie von neun Milliarden zur Verfügung. Die UBS zahlt den CS-Aktionären 76 Rappen pro Aktie, das ist rund ein Drittel des letzten Börsenkurses vom vergangenen Freitag. (Foto: Keysytone/EPA/PETER KLAUNZER)