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Tag der Frau

Lob für die schweizerische Frauenpolitik

8. März 2021
Journal21
Beppe Grillo (Foto: Keystone/(AP/Pier Paolo Cito)
Beppe Grillo (Foto: Keystone/(AP/Pier Paolo Cito)
Beppe Grillo, Mitbegründer und einflussreiche graue Eminenz der italienischen Protestpartei „Cinque Stelle“, sieht die Schweiz als Vorbild.

„Frauen, ihr seid es, die Geschichte schreiben.“ Unter diesem Titel schreibt Beppe Grillo zum Tag der Frau einen Blog auf seiner Homepage. 

„Wir fragen uns oft: Was können wir für Frauen tun? Aber wir sollten uns vor allem fragen: Was können Frauen für uns tun? Für alle von uns, Männer und Frauen.

Wenn im letzten halben Jahrhundert die Frauen die Macht in der Welt gehabt hätten und wir Männer zu Hause die Wäsche gewaschen hätten, wie würde der Planet heute aussehen? Frauen sind es, die dieses Land am Laufen halten. Frauen arbeiten viel härter als wir Männer, aber sie entscheiden viel weniger als wir Männer. Frauen haben mehr Pflichten und Lasten als wir Männer, aber sie haben weniger Rechte als wir Männer.

Wenn wir zehn Länder, die von Frauen regiert werden, und zehn Länder, die von Männern regiert werden, vergleichen, gibt es keine Übereinstimmung.

Wissenschaftliche Studien zeigen, dass fast alle Länder, die die Pandemie besser bewältigt haben, von Frauen regiert werden. Und alle, aber wirklich alle Länder, die die Pandemie katastrophal bewältigt haben, werden von Männern regiert und dominiert.

In Finnland werden alle Parteien von Frauen geleitet. Aber die grösste Inspiration kommt aus der Schweiz. Seit zwölf Jahren, also seit 2009, wird das Super-Ministerium für Umwelt, Energie, Verkehr und Kommunikation (UVEK) von Frauen präsidiert: Die beiden Ministerinnen Doris Leuthard und dann Simonetta Sommaruga waren jeweils ein Jahr lang Bundespräsidentin, also die massgebliche Stimme der Nation, diejenige, die Regierung, Politik und Bürgerschaft moralisch inspiriert, diejenige, die jeden 31. Dezember im Fernsehen zum Volk spricht.“

(Übersetzung Journal21.ch)

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