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USA

Knappe Ergebnisse waren eher selten

2. November 2012
Journal21
Von Journal21 Die amerikanischen Wahlen am kommenden Dienstag könnten mit einem sehr knappen Ergebnis entschieden werden. Das ist eher selten.

Am 2. November, genau heute vor 36 Jahren, wurde der Demokrat Jimmy Carter zum Präsidenten gewählt - mit 50,1 Prozent der Stimmen. Im Bild: Carter Carter grüsst die sechsjährige Annette Lee während des Wahlkampfs in Los Angeles.
Am 2. November, genau heute vor 36 Jahren, wurde der Demokrat Jimmy Carter zum Präsidenten gewählt - mit 50,1 Prozent der Stimmen. Im Bild: Carter Carter grüsst die sechsjährige Annette Lee während des Wahlkampfs in Los Angeles.

Keiner erreichte ein so gutes Ergebnis wie der Demokrat Lyndon B. Johnson. Es  war die Zeit des kalten Krieges, John F. Kennedy war im Jahr zuvor ermordet worden.
Keiner erreichte ein so gutes Ergebnis wie der Demokrat Lyndon B. Johnson. Es war die Zeit des kalten Krieges, John F. Kennedy war im Jahr zuvor ermordet worden.

Betrachtet man die 17 Wahlen seit dem 2. Weltkrieg (seit 1944), so sind einzig drei mit einem sehr knappen Resultat zu Ende gegangen.

Die drei knappsten Ergebnisse

  • Am schlechtesten gewählt wurde 2000 George W. Bush. Er erhielt weniger Stimmen (47,9 %) als Al Gore (48,4 %). Bush eroberte allerdings mehr Wahlmännerstimmen.

  • Ebenfalls äusserst knapp gewählt wurde 1960 John F. Kennedy. Er kam auf 49,7 %, Richard Nixon auf 49,5 %.

  • Auch Richard Nixon erreichte 1968 mit 43,4 Prozent nur einen hauchdünnen Vorsprung vor Hubert Humphery, der auf 42,7 % kam.

  • Bill Clinton distanzierte zwar 1992 George H.W. Bush sehr deutlich. Doch kein Kandidat wurde, wie Clinton, mit nur 43,0 % zum Präsidenten gewählt. Das lag vor allem daran, dass mit Ross Perot ein starker dritter Kandidat im Rennen war.

Die besten Ergebnisse

  • Das beste Ergebnis erzielte 1964 der Demokrat Lyndon B. Johnson. Mit 61,1 Prozent schlug er den Republikaner Barry Goldwater.

  • 1972 wurde der wieder kandidierende Nixon mit 60,7 % gewählt – das zweitbeste Ergebnis der letzten 52 Jahre. Nixons Gegenkandidat, der Demokrat George McCovern, kam auf 37,5 %. Zwei Jahre später trat Nixon wegen der Watergate-Affäre zurück.

  • Am drittbesten gewählt wurde Ronald Reagan 1984 mit 58,8 % vor Walter Mondale mit 40,6 %.

Alle 17 Wahlen seit 1944

Stimmen erreichten:

-- 1944: Franklin D. Roosevelt (53,4 %), Thomas Dewey (45,9 %)

-- 1948: Harry Truman (49,6 %), Thomas Dewey (45,1 %), Strom Thurmond (2,4 %)

-- 1952: Dwight Eisenhower (55,2 %), Adlai Stevenson (44,3 %)

-- 1956: Dwight Eisenhower (57,4 %), Adlai Stevenson (42,0 %)

-- 1960: John F. Kennedy (49,7 %), Richard Nixon (49,5 %)

-- 1964: Lyndon B. Johnson (61,1 %), Barry Goldwater (38,5 %)

-- 1968 : Richard Nixon (43,4 %), Hubert Humphrey (42,7 %), George Wallace (13,5 %)

-- 1972: Richard Nixon (60,7 %), George McGovern (37,5 %)

-- 1976: Jimmy Carter (50,1 %), Gerald Ford (48,0 %)

-- 1980: Ronald Reagan (50,7 %), Jimmy Carter (41,0), John Anderson (6,6 %)

-- 1984: Ronald Reagan (58,8 %), Walter Mondale (40,6 %)

-- 1988: George H.W. Bush (53,4 %), Michael Dukakis (45,7 %)

-- 1992: Bill Clinton (43,0 %), George H.W. Bush (37,5 %), Ross Perot (18,9 %)

-- 1996: Bill Clinton (49,2 %), Bob Dole (40,7 %), Ross Perot (8,4 %)

-- 2000: George W. Bush (47,9 %), Al Gore (48,4 %)

-- 2004: George W. Bush (50,7 %), John Kerry (48,3 %)

-- 2008: Barack Obama (52,9 %), John McCain (45,7 %)

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