Das Bild zeigt Donald Trump, Fifa-Generalsekretär Gianni Infantino und Kristi Noem, die Ministerin für Heimatschutz am Freitag im Oval Office im Weissen Haus. «Trump hatte in allem Recht» steht auf seiner Mütze. Doch manchmal stimmt das nicht. Vor allem dann nicht, wenn er sagte, die deutsche Schweiz gehöre zu Deutschland und Finnland gehöre zu Russland.
Sein früherer Sicherheitsberater, John Bolton, berichtet in seinen Memoiren über Trumps Geografiekenntnisse. In dem Buch «The Room Where It Happened» erzählt Bolton von verschiedenen Situationen, in denen Trump geografische und politische Zusammenhänge verwechselt habe, was bei seinen Beratern Besorgnis erregt habe. Bolton kennt Trump wie nur wenige.
Trump hat später bestritten, dass er jemals gesagt habe, Finnland gehöre zu Russland< und die deutsche Schweiz zu Deutschland. Nicht bestritten hat er den vorletzte Woche vor dem Treffen mit Putin in Alaska geäusserten Satz: «I’m going to Russia on Friday.»
Bolton hat sich mehr und mehr zu einem Stachel im Fleisch von Trump entwickelt. Als Rache für Boltons Aussagen gegen Trump fordert der amerikanische Präsident am Freitag das FBI auf, Boltons Haus zu durchsuchen.
Bei seinem Besuch im Weissen Haus überreichte Fifa-Generalsekretär Gianni Infantino dem amerikanischen Präsidenten die erste Einladung zum WM-Final. Die Fussball-WM findet 2026 in den USA statt. Trump zückte ein Foto, das ihn und Putin in Alaska zeigt. Der russische Präsident werde beim WM-Final «vielleicht auch dabei sein», sagte Trump. «Er kann kommen, vielleicht aber auch nicht. Je nachdem, was passiert.»