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2023

Das Jahr in Bildern

28. Dezember 2023 , aktualisiert
Gaza, Ukraine, Beat Jans, Credit Suisse
Gaza, Ukraine, Beat Jans, Credit Suisse

Hamas-Terror, Krieg in Israel und Gaza, Krieg in der Ukraine ohne Aussicht auf ein Ende, Dutzende latenter Konflikte, Erdbeben, Sintflut, Überlebensängste: 2023 war für viele kein gutes, ein trauriges Jahr. In der Schweiz dominierten die Eidgenössischen Wahlen, die Wahl eines neues Bundesrates und das Ende der Credit Suisse. Der Jahresrückblick von Journal 21.

  •    JANUAR

8. Januar: Aufstand in Brasilia

Brasilia, Aufstand
Anhänger des nicht wiedergewählten brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro stürmen die Nationalversammlung und mehrere Regierungsgebäude in Brasilia und richten erhebliche Schäden an. Erst nach Stunden erlangen die Sicherheitskräfte die Kontrolle über die Aufständischen. 1200 Demonstranten werden festgenommen. Teilen der Sicherheitskräfte wird vorgeworfen, mit den Manifestanten sympathisiert zu haben. (Foto: Keystone/EPA/EFE/Andre Borges)

12. Januar: Cassis im Weltsicherheitsrat

Cassis, Uno
Der Schweizer Aussenminister spricht im Sicherheitsrat am Sitz der Vereinten Nationen in New York. Es ist der erste Auftritt eines Schweizer Regierungsmitglieds im mächtigsten Gremium der Uno. Die Prinzipien der Uno-Charta würden heute auf die Probe gestellt, sagt Cassis. «Sie wurden im Fall der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine eklatant verletzt.» Er forderte die Uno-Mitgliedstaaten auf, das Völkerrecht und die Prinzipien der Uno-Charta einzuhalten. Die Charta verbiete die Anwendung oder Androhung von Gewalt gegen die territoriale Integrität oder die politische Unabhängigkeit eines anderen Staates. (Foto: Keystone/AP/John Minchillo)

12. Januar: Tod von Lisa Marie Presley

Lisa Marie Presley
Die amerikanische Sängerin und Songschreiberin war das einzige Kind von Elvis und Priscilla Presley. Lisa Marie war viermal verheiratet, unter anderem mit Michael Jackson. Sie stirbt im Alter von 54 Jahren an einem Darmverschluss. (Foto: Keystone/AP/Invision/Chris Pizzello)

14. Januar: Rakete auf Dnipro

Dnipro
Eine russische Rakete trifft ein Wohngebäude in der ukrainischen Stadt Dnipro. 45 Menschen sterben, unter ihnen sechs Kinder. Es handelt sich um den tödlichsten russischen Anschlag auf Zivilisten seit mehreren Monaten. Der Angriff erfolgte vom Asowschen Meer aus. Der ukrainischen Luftabwehr gelang es, sechs der acht Raketen über der Oblast Dnipropetrowsk abzufangen. (Foto: Keystone/AP/Evgeniy Maloletka)

16. Januar: Tod von Gina Lollobrigida

Gina Lollobrigida
Die italienische Filmschauspielerin Gina Lollobrigida stirbt in Rom im Alter von 95 Jahren. Die Römerin, von allen nur «Lollo» genannt, war eine der bedeutendsten Schauspielerinnen ihrer Generation. Zusammen mit ihrer «historischen Rivalin» Sophia Loren prägte sie das Bild der italienischen Diva, die vom Sexsymbol zum internationalen Star wurde. Im Bild: Lollobrigida im Jahr 1964 (Foto: Keystone/AP/Girolamo di Majo)

16. Januar: Festnahme von Matteo Messina Denaro

Denaro
Der «Boss der Bosse» der sizilianischen Cosa Nostra wird verhaftet, als er sich in der Privatklinik «La Maddalena» in Palermo einer Krebstherapie unterziehen wollte. Der Staatsanwalt erklärt: «Wir haben den letzten Massenmörder, der für die Massaker von 1992 und 1993 verantwortlich ist, gefasst.» Denaro befand sich 30 Jahre lang auf der Flucht. Im Bild: Denaro kurz nach seiner Festnahme. Er stirbt am 25. August im Alter von 61 Jahren in einem Gefängnis in L'Aquila an Darmkrebs. (Foto: Keystone/EPA/Ansa/Carabinieri)

18. Januar: Olena Selenska in Davos

Olena Selenska
Die Frau des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj erklärte bei ihrem Auftritt am WEF in Davos: «Schickt uns Waffen, mehr Waffen, damit wir diesen elenden Krieg endlich beenden können.» Die da und dort behauptete Ukraine-Müdigkeit sei «Teil der psychologischen Kriegsführung, denn die Russen wären sehr froh, wenn sich bei der internationalen Gemeinschaft eine Ukraine-Müdigkeit einstellen würde». Eines der schlimmsten Verbrechen dieses Krieges sei die Zwangsadoption verschleppter ukrainischer Kinder. Möglicherweise seien mehrere tausend Kinder verschleppt worden. (Foto: Keystone/Gian Ehrenzeller)

  • FEBRUAR

4. Februar: Chinesischer Ballon abgeschossen

Spionageballon
Ein amerikanisches F-22-Kampfflugzeug schiesst auf Anordnung von Präsident Joe Biden einen chinesischen Spionageballon über der Küste von South Carolina mit einer AIM-9X-Rakete ab. Amerikanische Schiffe bergen anschliessend die abgestürzten Reste des Ballons. Zuvor hatte ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums die Präsenz des Ballons über Nordamerika als «Unfall» beschrieben. Das chinesische Aussenministerium erklärt, das amerikanische Vorgehen sei eine «offensichtliche Überreaktion». Der Vorfall stelle eine «ernsthafte Verletzung internationaler Übereinkommen» dar. China werde seine legitimen Rechte und Interessen sichern und behalte sich das Recht auf notwendige Antworten vor. (Foto: Keystone/AP)

5. Februar: Tod von General Pervez Musharraf

Leuenberger, Musharraf
Der ehemalige Präsident Pakistans, der 1999 durch einen Staatsstreich an die Macht gekommen war, stirbt im Alter von 79 Jahren in Dubai nach langer Krankheit. Musharraf war von 2001 bis 2008 Präsident und überlebte zahlreiche Attentatsversuche. Nach dem 11. September 2001 unterstützte er den «Krieg gegen den Terror» der USA, obwohl er im Inland auf Widerstand stiess. 2008 nach einer Wahlniederlage verliess er das Land. Als er 2013 zurückkehrte, um zu den Wahlen anzutreten, wurde er verhaftet und von der Kandidatur ausgeschlossen. Er wurde wegen Hochverrats angeklagt und in Abwesenheit zum Tode verurteilt, doch das Urteil wurde aufgehoben. Im Bild: Bundespräsident Moritz Leuenberger mit Musharraf am 25. Januar 2006 in Davos. (Foto: Keystone/Walter Bieri)

6. Februar: Erdbeben in der Türkei und in Syrien

Erdbeben
Zwei Beben im Südosten der Türkei und im Norden Syriens fordern fast 60'000 Tote und 125'000 Verletzte. Die Erdstösse erreichten eine Stärke von 7,8 Mw und 7,5 Mw. Das Bild stammt aus der türkischen Stadt Malatya. (Foto: Keystone/AP/Dia Images)
Dschindires
Das syrische Dschindires bei Aleppo (Foto: Syrischer Zivilschutz)
Aleppo
Aleppo (Foto: Keystone/AP/Omar Sanadiki)
Hatay
Hatay, das frühere Antiochia, im Süden der Türkei am 8. Februar 2023 (Foto: Keystone/EPA/Erdem Sahin)
Hatay
Bergung einer Verletzten (Foto: Keystone/AP)
Yigit Cakmak
Der achtjährige Yigit Cakmak lag 52 Stunden lang unter Trümmern in der türkischen Stadt Hatay (Foto: Keystone/EPA/Erdem Sahin)

10. Februar:  Tod von Carlos Saura

Carlos Saura
Er gehört zu den erfolgreichsten spanischen Filmemachern der letzten Jahrzehnte. Der spanische Ministerpräsident Pedro Sánchez lobte ihn als «eine der wichtigsten Persönlichkeiten der spanischen Kultur». Zu seinen Erfolgen gehört «Cría Cuervos» (Züchte Raben). Später realisierte er vor allem Musik- und Tanzfilme. Saura wurde mit internationalen Preisen überhäuft. (Foto: Keystone/AFP/Tobias Schwarz)

15. Februar: Tod von Raquel Welch

Raquel Welch
Ihr Vater war ein bolivianischer Ingenieur, ihre Mutter eine Amerikanerin. Mit 14 Jahren, hatte sie einen Schönheitswettbewerb gewonnen. Mit 20 Jahren trat sie als Fotomodell und Wetterfee in einem Lokalfernsehen auf. Mit 26 Jahren erlangte sie erstmals weltweite Popularität. In einem Fantasy-Film, in dem sich Steinzeitmenschen prügeln und Dinosaurier brüllen, tritt sie halbnackt mit einem engen Fell-Bikini auf. In den 60er und 70er Jahren wurde sie dann zu einem der grossen Sex-Symbole des Kinos. Sie starb mit 82 Jahren in Los Angeles nach kurzer Krankheit. Im Bild: Raquel Welch 1970 in Paris. (Foto: Keystone/AP/Michel Lipchitz)

16. Februar: Kim Ju-ae

Nordkorea, Kim Ju Ae
Die zehn- oder elfjährige Tochter des nordkoreanischen Führers Kim Jong-un tritt bei den Feierlichkeiten zum Geburtstag von Kim Jong-il an der Seite ihres Vaters auf. Laut südkoreanischen Analysten könnte Kim Ju-ae als Nachfolgerin des Obersten Führers aufgebaut werden. Schon im November 2022 war sie bei einem Raketenstart öffentlich aufgetreten. (Foto: Keystone/Korean Central News Agency via AP)

20. Februar: Biden in Kiew

Biden, Selenskyj
Vier Tage vor dem ersten Jahrestag des Beginns des Ukraine-Krieges trifft der amerikanische Präsident Joe Biden überraschend in Kiew ein und kündigt weitere Hilfe im Wert von 500 Millionen Dollar an. (Foto: Ukrainisches Präsidentenbüro)

  • MÄRZ

5. März: Trauer nach dem Erdbeben

Türkei Erdbeben
Emrah Altun trauert auf dem Friedhof im türkischen Kahramanmaraş um seine Frau Aynur, seinen zweieinhalbjährigen Sohn Egemen und seine neuneinhalbjährige Tochter Arya Beren. Rettungskräfte fürchten, dass sich unter den Trümmern Tausende oder gar Zehntausende weitere Opfer befinden. Kahramanmaraş liegt im südlichen Anatolien hundert Kilometer nördlich der syrischen Grenze. (Foto: Keystone/AP)

12. März: Erster Oscar für eine Asiatin

Michelle Yeoh
Zum ersten Mal geht ein Oscar an eine asiatische Schauspielerin. Die 60-jährige Malaysierin Michelle Yeoh wird im Dolby Theatre in Los Angeles als beste Hauptdarstellerin ausgezeichnet. Michelle Yeoh erhält die Trophäe für ihre Rolle im Science-Fiction-Film «Everything Everywhere All at Once» ­– eine Actionkomödie, die auch zum besten Film gewählt wurde. Mit insgesamt sieben Preisen ist «Everything Everywhere All at Once» der grosse Abräumer des Abends. (Foto: Keystone/(AP/Chris Pizzello)

12. März: Tod von Dick Fosbury

Dick Fosbury
Der amerikanische Hochspringer revolutionierte den Hochsprung durch die von ihm entwickelte Sprungtechnik. Beim Fosbury-Flop überspringt der Springer die Latte rückwärts. Fosbury gewann bei den Olympischen Spielen in Mexico-City mit einer übersprungenen Höhe von 2.24 Metern die Goldmedaille. Seine Technik gehört heute zur Standardtechnik im Hochsprung. Fosbury stirbt im Alter von 76 Jahren an Krebs. Das Bild stammt aus dem Jahr 1968. (Foto: Keystone/AP)

15. März: Die CS in Nöten

CS
Am New Yorker Stock Exchange erreichen die Aktien der Credit Suisse einen historischen Tiefstand. Zuvor hatte die saudische Nationalbank angekündigt, sie wolle der CS keine weitere Unterstützung gewähren. In Zürich schliesst der Kurs der Credit-Suisse-Aktie bei 1.697 Franken und fällt damit erstmals unter zwei Franken. (Foto: Keystone/EPA/Justin Lane)

16. März: Ausschreitungen auf der Place de la Concorde

Place de la Concorde
Bei Protesten gegen die Rentenreform werden in Paris über 200 Demonstranten und Demonstrantinnen festgenommen. Die Polizei hatte Tränengas und Wasserwerfer eingesetzt, nachdem eine aufgebrachte Menge auf der Place de la Concorde Feuer gelegt, Gegenstände gegen die Polizei geworfen und Mobiliar anliegender Geschäfte zusammengeschlagen hatte. Zuvor hatte die französische Regierung – ohne Abstimmung im Parlament – die umstrittene Rentenreform durchgeboxt. Auch in anderen französischen Städten wie Marseille, Dijon, Nantes, Rennes, Rouen, Grenoble, Toulouse und Nizza kommt es zu Protesten. Die Gewerkschaften rufen zu einem neuen landesweiten Streik- und Protesttag auf. Millionen von Menschen sind bereits bisher gegen das Reformvorhaben auf die Strasse gegangen. (Foto: Keystone/EPA/Mohammed Badra)

19. März: Die UBS schluckt die CS

UBS schluckt CS
Keine Liebeshochzeit: Die UBS schluckt die krisengeschüttelte Credit Suisse (CS) für drei Milliarden Franken in Aktien. Dies bedeutet das Ende der 167-jährigen CS. Eine entsprechende Übernahmevereinigung wurde in aller Eile unter Federführung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) sowie der Schweizer Regierung unterzeichnet. Analysten sprechen von einer «Notrettung» der CS. Der Preis von drei Milliarden Franken liegt deutlich unterhalb des Börsenwerts der CS von zuletzt 7,4 Milliarden Franken. Zuerst hatte die UBS nur eine Milliarde für die CS geboten, was diese ablehnte. Um etwaige Risiken für die UBS zu reduzieren, gewährt die Schweiz der UBS eine Garantie im Umfang von 9 Milliarden. Der Deal stösst in weiten Kreisen auf harsche Ablehnung. Kritisiert wurde unter anderem, dass die CS-Aktionäre zu dem Schritt gar nicht gefragt wurden. Viele Analysten erwarten eine Prozesswelle. Unklar ist noch, wie viele Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen entlassen werden. (Foto: Keystone/Michael Buholzer)

21. März: Xi trifft Putin in Moskau

Putin trifft Xi
Der chinesische Staatschef Xi Jinping und Russlands Präsident Wladimir Putin besiegeln in Moskau ihre Freundschaft und wollen ihre strategische Zusammenarbeit weiter ausbauen. Konkret hat das Treffen wenig gebracht. Xi Jinping erklärt, sein Land wolle zu einer diplomatischen Lösung des Konflikts zwischen Russland und der Ukraine beitragen. Peking sei «immer für Frieden und Dialog». Sein Land lasse sich «von den Grundsätzen der Vereinten Nationen leiten» und fördere eine «friedliche Beilegung der Kämpfe in der Ukraine» sagt Xi. China hat bisher den russischen Überfall auf die Ukraine nicht verurteilt. (Foto: Keystone/Pavel Byrkin/Sputnik/Kreml Pool via AP)

26. März: Israel in Aufruhr

Tel Aviv
Seit Wochen demonstrieren in Tel Aviv, Jerusalem und andern israelischen Städten Zehntausende gegen die geplante Justizreform, die die Gerichte schwächen und das Parlament und die Regierung stärken soll. Nachdem Ministerpräsident Benjamin Netanjahu Verteidigungsminister Joav Galant entlassen hatte, weil dieser einen Stopp der Reform forderte, erreichten die Proteste einen neuen Höhepunkt. Die Gewerkschaften riefen einen Generalstreik aus. Am Flughafen von Tel Aviv wurden keine abfliegenden Flugzeuge abgefertigt. Grosse Warenhäuser, Läden und sogar McDonalds schlossen ihre Türen. Auch Staatspräsident Chaim Herzog forderte Netanjahu auf, die Reform zu stoppen. (Foto: Keystone/AP/Ohad Zwigenberg)

28. März: Sergio Ermotti erneut UBS-CEO

Sergio Ermotti
Sergio Ermotti kehrt überraschend zurück auf seinen früheren Posten als UBS-CEO. Wie der UBS-Verwaltungsrat mitteilt, wird der Tessiner nach der Aktionärsversammlung vom 5. April die Management-Führung der Grossbank übernehmen. Er wird damit Nachfolger seines früheren Nachfolgers Ralph Hamers an der UBS-Spitze. Die Entscheidung ist eine Folge der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS. Ermotti war neun Jahre lang CEO der UBS, ehe er das Verwaltungsratspräsidium des Rückversicherers Swiss Re übernahm. (Foto: Keystone/Elia Bianchi)

31. März: Züge entgleist

Zug
Wegen starker Windböen entgleist in Lüscherz (BE) ein Triebwagen des Unternehmens Aare Seeland. Drei Menschen werden verletzt, unter ihnen der Lokführer. Zwanzig Minuten später entgleist in Büren zum Hof (BE) ein Zug des Regionalverkehrs Bern-Solothurn (RBS). Ursache ist eine Böe in Orkanstärke. Ein Mann wird schwer verletzt und wird mit dem Rettungshelikopter ins Spital geflogen. Unter den weiteren Verletzten befinden sich acht Erwachsene und drei Kinder. (Foto: Keystone/Manuel Lopez)

  • APRIL

2. April: Sanna Marin muss gehen

Sanna Marin
Die finnische Ministerpräsidentin und Vorsitzende der finnischen Sozialdemokraten wird abgewählt. Ihre Partei verliert die Parlamentswahlen. Sanna Marin war die jüngste Ministerpräsidentin in der Geschichte Finnlands und zum Zeitpunkt ihres Amtsantritts auch die jüngste Regierungschefin der Welt. Während des Ukraine-Krieges hatte sie sich unzweideutig auf die Seite des Westens und der Putin-Kritiker gestellt. Unter ihr erlangte Finnland die Nato-Mitgliedschaft. Ihr jugendliches Aussehen trug dazu bei, dass sie sich zum internationalen Politstar entwickelte. Das Bild zeigt sie zusammen mit Wolodymyr Selenskyj in Kiew (Foto: Büro des ukrainischen Präsidenten)

4. April: Trump vor Gericht

Donald Trump vor Gericht
Donald Trump stellt sich in New York der Justiz. Im Gerichtssaal in Manhattan bezeichnet sich der frühere Präsident in Bezug auf die 34 ihm vorgeworfenen Straftaten als «nicht schuldig». Trump muss sich als erster früherer Präsident in der Geschichte der Vereinigten Staaten in einem Strafverfahren verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, Geschäfts- und Wahlkampfunterlagen gefälscht zu haben. Insbesondere geht es um die Vertuschung eines Schweigegeldes für die Porno-Darstellerin Stormy Daniels. (Foto: Keystone/AP)

4. April: Finnland wird offiziell in die Nato aufgenommen

Nato-Mitglied Finnland
Das finnische Aussenministerium in Helsinki erstrahlt in tiefem Blau – der Farbe der Nato. Mit der Unterzeichnung der Nato-Beitrittsurkunde durch den finnischen Präsidenten Sauli Niinistö ist das Land formell dem Nordatlantikpakt beigetreten. Finnland und Schweden hatten nach dem russischen Überfall auf die Ukraine eine Mitgliedschaft in der Nato beantragt. Die Türkei wehrte sich zunächst gegen einen Nato-Beitritt Schwedens. (Foto: Keystone/AP/Sergei Grits)

7. April. Tod von Elisabeth Kopp

Tod von Elisabeth Kopp
Sie war die erste Bundesrätin der Schweiz. Die freisinnige Zürcher Juristin wurde 1984 in die Landesregierung gewählt. Ein politischer Skandal, der sich vor allem um ihren Mann Hans Kopp drehte, beendete 1988 ihre Amtszeit im Bundesrat. Elisabeth Kopp wurde später von allen Anschuldigungen gegen sie freigesprochen und reingewaschen. Das Bild stammt aus dem Jahr 2010. (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)

13. April: Tod von Mary Quant

Mary Quant

14. April: Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Welt

Indien, Bevölkerung
Indien löst an diesem Tag China als bevölkerungsreichstes Land der Welt ab. Indien hat jetzt 1’425’775’850 Einwohner. China gibt 1,4 Milliarden bekannt. (Foto: Keystone/AP)

20. April: Starship explodiert

Starship Start
Der «Starship»-Testflug endet nach drei Minuten mit einer Explosion. Elon Musk und sein Raumfahrtunternehmen SpaceX bezeichnen den Flug trotzdem als Erfolg, weil er eine Menge Erkenntnisse für die Weiterentwicklung des Systems bringe. Diese grösste je gebaute Rakete soll Nutzlasten von 100 Tonnen tragen und nach der Rückkehr zur Erde wieder verwendet werden können. (Foto: Keystone/AP/Eric Gay)

25. April: Tod von Harry Belafonte

Harry Belafonte
Im Alter von 96 Jahren stirbt der Sänger, Schauspieler und Entertainer in Manhattan an Herzversagen. Belafonte, Sohn eines Matrosen aus Martinique und einer jamaikanischen Hilfsarbeiterin, wurde zum international gefeierten Star und berühmt mit den Songs «Banana Boat Song», «Coconut Woman», «Island in the Sun», «Matilda», «Angelina». u. a. An der Seite seiner Freunde Martin Luther King und Robert F. Kennedy wurde er zum Bürgerrechtler und engagierte sich gegen Apartheid und den Vietnamkrieg. Die Unicef machte ihn zu einem ihrer Botschafter. Im Bild: Belafonte im Jahr 2001. (Foto: Keystone/AP/Leslie Hassler)

  • MAI

6. Mai: Charles III. wird zum König gekrönt

Auf dem Weg in die Westminster Abbey
Charles auf dem Weg in die Westminster Abbey (Foto: Keystone/EPA/Neil Hall)
Berset in der Westminster Abbey
Zu den 2000 Gästen in der Westminister Abbey gehören der französische Präsident Macron, Jill Biden, der spanische König Felipe mit Königin Letizia, Albert von Monaco mit Fürstin Charlène, der schwedische und der niederländische König, der japanische Kaiser Naruhito und Kaiserin Masako, König Philippe und Königin Mathilde von Belgien, Tom Cruise, Stella McCartney, David und Victoria Beckham – und Alain Berset mit Frau Muriel Zeender Berset. (Foto: BBC)
Vor der Krönung
Vor der Krönung (Bild aus der BBC-Live-Übertragung)
Die Krönung
Die Krönung (Bild: BBC)
Königin Camilla
Königin Camilla (Foto: Keystone/ AP/PA/Andrew Matthews)
Charles, Camilla
Nach ihrer Krönung in der Westminster Abbey zeigen sich Charles III. und Camilla – samt Familien – auf dem Balkon des Buckingham-Palastes. Prinz Harry war schon vorher wieder abgereist. Offiziell ist Charles schon seit dem 8. September 2022 König, dem Todestag seiner Mutter Elizabeth II. (Foto: Keystone/AP/Leon Neal)

13. Mai: Loreen zum Zweiten

ESC
Die schwedische Sängerin Loreen gewinnt mit ihrem Stück «Tattoo» den Eurovision Song Contest 2023 in Liverpool. Es ist das zweite Mal, dass die Schwedin den Musik-Wettbewerb für sich entscheiden konnte: Sie holte die gläserne Mikrofon-Trophäe schon 2012 in Aserbaidschan. (Foto: Keystone)

14. Mai: Wahlen in der Türkei

Kemal Kılıçdaroğlu
Gewinnt der pro-westliche Kemal Kılıçdaroğlu die Wahlen? Wird der autoritäre Langzeit-Herrscher Recep Tayyip Erdoğan vom Thron gestossen? Die Wahlen sind nicht nur für die Türkei, sondern auch geopolitisch von allergrösster Wichtigkeit. (Foto: Keystone/EPA/Sedat Suna)
Kılıçdaroğlu
Kılıçdaroğlu war es gelungen, dass die meisten Oppositionsparteien geeint gegen Erdoğan antreten. Kılıçdaroğlu ist westlich orientiert und gilt als ausgleichend und nicht polarisierend. Im Bild: Kılıçdaroğlu bei seinem Besuch in Anitkabir, dem Mausoleum des Gründers und ersten Präsidenten der Türkischen Republik, Mustafa Kemal Atatürk, in Ankara. Gemäss Umfragen schien ein Sieg des 74-jährigen Vorsitzenden der kemalistisch-sozialdemokratischen CHP, der grössten Oppositionspartei im Parlament, durchaus möglich. (Foto: Keystone/EPA/Sedat Suna)
Erdoğan
Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan gewinnt die Stichwahl um die Präsidentschaft mit 52,18 Prozent der Stimmen. (Foto: Keystone/EPA/Murad Sezer/Pool)
Erdogan
Im Parlament verfügt das Erdoğan-Bündnis über eine Mehrheit. Erdoğan, hier mit seiner Frau Emine, spricht vor allem die frommen Muslime, die ärmeren Schichten, die Landbevölkerung, die anatolische Mittelschicht und die türkischen Ultranationalisten an. Seine AK-Partei verliert zwar 6,6 Prozent Stimmen, bleibt mit 35,6 Prozent aber immer noch die stärkste Formation. Die CHP kommt auf 25,3 Prozent und die MHD auf 10,0 Prozent. (Foto: Keystone/EPA/Tolga Bozoglu)

17. Mai: Bilder von der Titanic

Titanic
Erstmals gibt es umfassende Bilder vom Wrack der Titanic. Dazu wurden 700’000 Fotos aufgenommen und zu einem 3D-Scan zusammengefügt. Veröffentlicht wurden die Aufnahmen von der BBC. Das Wrack liegt in einer Tiefe von 4’000 Metern auf dem Grund des Atlantiks. Die Fotos wurden von einem U-Boot aus gemacht, das mehr als 200 Stunden um das Schiff kreiste. Auf den Bildern sind kleinste Details zu sehen, so etwa die Seriennummer des Schiffpropellers. Die Aufnahmen könnten Wissenschaftlern helfen, herauszufinden, was im April 1912 beim Untergang geschah. Nachdem der Luxusdampfer am 14. April 1912 mit einem Eisberg zusammengestossen war, starben 1’500 Menschen. (Foto: BBC)

17. - 20. Mai: Überschwemmung in der Romagna

Romagna
Bei Überschwemmungen in der Romagna (dem östlichen Teil der italienischen Region Emilia-Romagna) kommen 14 Menschen ums Leben. Betroffen ist die Gegend zwischen Bologna und der Adria-Küste, vor allem die Städte Faenza, Forlì, Imola, Ravenna, Cesena, Lugo, Cervia und Riccione. 36'000 Menschen werden evakuiert. Die Schäden belaufen sich auf 6 Milliarden Euro. In der unteren Romagna, der «Bassa Romagna», sind nach Angaben der Behörden hundert Quadratkilometer Land zu 80 bis 90 Prozent überflutet. Hunderte abgelegene Dörfer sind von der Aussenwelt abgeschnitten. Die meisten sind ohne Strom, Wasser und Gas. Da und dort gehen die Lebensmittel aus. Der Schlamm erstickt die Jungpflanzen auf den Feldern. 500 Erdrutsche werden gemeldet. 600 Strassen werden gesperrt. Da und dort steht das Wasser bis drei Meter hoch. Mancherorts wurde die Kanalisation zerstört und Fäkalien fliessen in die Strassen. Zu Erdrutschen und Überschwemmungen kommt es auch in der Toskana und im Piemont.

24. Mai: Tod von Tina Turner

Tina Turner
Die Musikzeitschrift «Rolling Stone» listet Tina Turner auf Rang 63 der 100 grössten Musiker auf – sowie auf Rang 17 der 100 besten Sänger und Sängerinnen aller Zeiten. Die in den USA geborene Sängerin und Schauspielerin nahm 2013 die Schweizer Staatsbürgerschaft an. Sie starb in Küsnacht bei Zürich im Alter von 83 Jahren. (Foto: Keystone/AP/Adam Nadel)

30. Mai: Drohnenangriff auf Kiew

Drohne Kiew
Während des ganzen Jahres beschiessen die russischen Streitkräfte die Ukraine – und immer wieder die Hauptstadt Kiew – mit Raketen und Drohen. Das Bild zeigt eine iranische Shahed-Drohne, die von der ukrainischen Luftabwehr über Kiew abgeschossen wird. Es war der dritte Drohnenangriff auf die Hauptstadt innerhalb von 24 Stunden. (Foto: Keystone/AP/Evgeniy Maloletka)
Drohne über Kiew
Abschuss einer iranischen Drohne über Kiew (Foto: Keystone/AP/Evgeniy Maloletka)

  • JUNI

2. Juni: Zugkatastrophe in Indien

Indien, Zugkatastrophe
Mindestens 288 Menschen sterben beim schwersten Zugunglück in Indien in diesem Jahrhundert. 900 Personen wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. An Bord der beiden betroffenen Personenzüge befanden sich etwa 2'000 Menschen. Das Unglück ereignete sich gegen 19.00 Uhr Ortszeit im ostindischen Bundesstaat Odisha. Offiziellen Angaben zufolge entgleisten mehrere Waggons des «Coromandel Express», der zwischen Kolkata (ehemals Kalkutta) und Chennai (ehemals Madras) verkehrte, nachdem er mit einem stehenden Güterzug zusammengestossen war. Es ist noch unklar, wie der Coromandel Express auf das gleiche Gleis wie der Güterzug geraten ist. Mehrere Wagen des Coromandel Express stürzten daraufhin auf das Gegengleis. Ein anderer Zug, der in die entgegengesetzte Richtung fuhr – der «Howrah Superfast Express», der von Yesvantpur nach Howrah unterwegs war – kollidierte mit entgleisten Waggons.

4. Juni: Tod von Ruth Schweikert

Ruth Schweikert

5. Juni: Tod von Jim Hines

Jim Hines
Der amerikanische Sprinter lief als erster Mensch die 100 Meter in unter 10 Sekunden. An den amerikanischen Meisterschaften 1968 kam er, handgestoppt, nach 9,9 Sekunden über die Ziellinie. Er starb im Alter von 76 Jahren. (Foto: PD)

5. Juni: Tod von Astrud Gilberto

Astrud Gilberto
Weltberühmt wurde die brasilianische Sängerin mit dem Bossa-Nova-Hit «The Girl from Ipanema». Ab 1959 war sie mit dem Bossa-Nova-Star João Gilberto verheiratet. Er nahm 1963 mit dem Jazzsaxofonisten Stan Getz in New York eine Version von «Garota de Ipanema» auf, zusammen mit Astrud, die zufällig zugegen war. Mit dieser Interpretation gewann sie 1965 den Grammy Award – den ersten, der an eine brasilianische Sängerin verliehen wurde. Nach ihrer Trennung von João Gilberto widmete sie sich der Malerei. Sie starb im Alter von 83 Jahren. Das Bild zeigt sie am 20. August 1981 in New York (Foto: Keystone/AP)

6. Juni: Staudamm von Cherson gesprengt

Staudamm von Cherson
Der Kachowka-Staudamm am Fluss Dnipro wird durch eine Explosion zerstört. Der Damm staut den über 18 Milliarden Kubikmeter fassenden Kachowka-Stausee. Indizien sprechen dafür, dass russische Kräfte, die den Staudamm kontrollierten, für die Explosion verantwortlich sind. (Foto: Maxar Technologies)
Kachowka-Staudamm
Der Bruch des Damms hat zur Folge, dass weite Gebiete flussabwärts überschwemmt werden. Zum Zeitpunkt der Zerstörung wies der Wasserstand des Stausee fast einen historischen Höchststand auf. (Foto: Keystone/AP)
Kachowka-Staudamm
Der zerstörte Kachowka-Staudamm (Foto: Ukrainisches Präsidentenbüro)
Cherson
Überschwemmt wurden auch viele Wohnquartiere der flussabwärts liegenden Stadt Cherson. (Foto: Keystone/EPA/Mykola Tymchensko)
Cherson
Tausende von Menschen mussten aus überschwemmten Dörfern und Stadtteilen evakuiert werden. An den Ufern sind tonnenweise Fische verendet. Aus überfluteten Friedhöfen, Abfalldeponien und Toiletten schwimmen giftige Chemikalien im Gewässer. Die Wasserversorgung für die Menschen ist weitgehend unbrauchbar geworden. (Foto: Keystone/AP/Evgeniy Maloletka)
Rettung, Cherson
Evakuierung in Cherson (Foto: Keystone/AP/Evgeniy Maloletka)
Cherson
Eine Strasse im Zentrum von Cherson (Foto: Keystone/AP/Evgeniy Malotetka)

12. Juni: Tod von Silvio Berlusconi

Berlusconi, Marta Fascina
Berlusconi stirbt im Alter von 86 Jahren. Der vierfache Ministerpräsident, siebenfache Milliardär, Gründer der rechtspopulistischen Partei Forza Italia, Patron des Medienunternehmens Mediaset, Besitzer mehrerer Fernsehkanäle und einstiger Besitzer des AC Milan hatte die italienische Politik fast 30 Jahre lang als Politiker und Strippenzieher dominiert. Das offizielle Geburtstagsbild zeigt ihn mit seiner letzten, 53 Jahre jüngeren Lebensgefährtin Marta Fascina an seinem 75. Geburtstag.

14. Juni: Flüchtlingskatstrophe vor Griechenland

Griechenland, Unglücksboot
Im ionischen Meer, 47 Seemeilen südwestlich der griechischen Küstenstadt Pylos, sinkt ein Flüchtlingsboot mit zwischen 500 und 700 Menschen an Bord. Nur gut hundert Personen können gerettet werden. Nachdem das Boot nicht mehr weiterfahren konnte, soll eine Massenpanik ausgebrochen sein, die das Schiff zum Kentern brachte. Den Menschen unter Deck soll es nicht gelungen sein, sich ins Freie zu retten. Das Boot war auf dem Weg von Tobruk in Libyen nach Italien. Es handelt sich um eine der grössten Flüchtlingstragödien in Europa der vergangenen Jahrzehnte. Das Bild zeigt eine unscharfe Aufnahme des kurz darauf gekenterten überladenen Boots. Griechenland wird vorgeworfen, das Schiff bewusst aus griechischen Hoheitsgewässern herausgetrieben zu haben. Griechenland bestreitet. (Foto: Keystone/Griechische Küstenwache/EPA)

16. Juni: Bergrutsch in Brienz

Brienz
2023: In der Nacht vom 15. auf den 16. Juni rutschen 1,2 Millionen Kubikmeter Gestein und Geröll auf Brienz/Brinzauls zu. Die Felsmassen verfehlen das Bündner Dorf nur knapp. Auf der Kantonsstrasse türmen sich meterhohe Ablagerungen. Zuvor waren die 124 Bewohnerinnen und Bewohner evakuiert worden und durften ihre Häuser sieben Wochen lang nicht betreten. Noch immer sind riesige Mengen Gesteins abbruchgefährdet. (Foto: Keystone/Michael Buholzer)

16. Juni Tod von Gino Maeder

Gino Maeder
Der 26-jährige Schweizer Radprofi stürzt während der 5. Etappe der Tour de Suisse 2023 kurz vor dem Ziel in der Abfahrt des Albulapasses in eine Schlucht. Er verletzt sich schwer und muss reanimiert werden. Mit einem Helikopter wird er ins Kantonsspital Graubünden in Chur gebracht. Am Tag danach stirbt er. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

16. Juni: Tod von Daniel Ellsberg

Daniel Ellsberg
Der amerikanische Ökonom, Friedensaktivist und Whistleblower veröffentlichte die geheimen «Pentagon Papers». So erfuhr die Welt, wie die amerikanische Regierung jahrelang die Öffentlichkeit über wichtige Aspekte des Vietnamkrieges hinters Licht führte. Ellsberg, der im Verteidigungsministerium angestellt war, hatte während Monaten die geheimen Papers fotografiert und sie der New York Times und der Washington Post übergeben. Aus den Papieren ging hervor, dass vor allem Präsident Lyndon B. Johnson den Kongress belogen hatte. Präsident Nixon versuchte, die Veröffentlichung zu verhindern, was nicht gelang. Ellsberg starb im Alter von 92 Jahren. (Foto: Keystone/AP)

16. Juni: Massaker in Uganda

Uganda
Trauer um die Opfer des Massakers in der ugandischen Grenzstadt Nyabugando an der Grenze zur Demokratischen Republik Kongo: Mindestens 42 Menschen, unter ihnen 39 Schülerinnen und Schüler, sterben bei einem Überfall islamistischer Rebellen auf eine Sekundarschule im Westen Ugandas. Die Polizei macht die radikal-islamische Miliz ADF für den Angriff verantwortlich. Sie soll Verbindungen zum «Islamischen Staat» (IS) haben. (Foto: Keystone/EPA/Luke Dray)

18. Juni: Drei Mal Ja

3 Mal Ja
Die Schweizer Stimmberechtigten befürworten das Klimaschutz-Gesetz mit 59,1 Prozent Ja. Es freuen sich: Sophie Fürst, Co-Kampagnenleiterin, Marcel Hänggi, Klimaaktivist, Nationalrat Balthasar Glättli, GP-ZH, Präsident der Grünen Schweiz, Nicole Silvestri vom Verein Klimaschutz Schweiz, Nationalrat Roger Nordmann, SP-VD und Myriam Roth, Bieler Grüne. – 78,5 Prozent sagen Ja zur OECD-Mindeststeuer und 61,9 Prozent sprechen sich für das Covid-19-Gesetz aus. Die Stimmbeteiligung beträgt 42,5 Prozent. (Foto: Keystone/Alessandro della Valle)

21. Juni: Alain Berset gibt Rücktritt bekannt

Alain Berset
Alain Berset, einer der beliebtesten, dominierendsten und polarisierendsten Bundesräte, gibt seinen Rücktritt auf Ende des Jahres bekannt. Der Freiburger Sozialdemokrat ist seit 2012 Vorsteher des Eidgenössischen Departements des Innern. Im Bild: Berset vor den von-Wattenwyl-Gesprächen am 17. November 2023, in Bern. (Foto: Keystone/Peter Schneider)

24. Juni: Prigoschin-Aufstand

Prigoschin
Jewgeni Prigoschin, der Chef der russischen Söldnergruppe «Wagner», hatte die russische Militärführung scharf angegriffen und sie der Unfähigkeit bezichtigt. Sie würde der Wagner-Gruppe zu wenig Munition liefern und sie sogar bombardieren. Rund um die umkämpfte Stadt Bachmut im Donbass würden die Russen fliehen, sagte Prigoschin. (Foto: Keystone/Prigoschin Press Service via AP)
Rostow
Kurz darauf bringen die Wagner-Söldner die südwestrussische Stadt Rostow mit Panzern unter ihre Kontrolle. (Foto: Keystone/EPA/Str)
Prigoschin
Prigoschin kündigt dann an, mit seinen Kämpfern nach Moskau zu ziehen. Im Kreml bricht Unruhe aus. Man erwartet einen Angriff der Söldner. Die Brücken und Strassen rund um die Hauptstadt werden gesperrt. Der Wagner-Chef sagt, er wolle in Moskau mit dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und mit Generalstabschef Waleri Gerassimow verhandeln. Als sich die Wagner-Truppen auf halbem Weg von Rostow nach Moskau befinden, stoppt Prigoschin den Vorstoss. Er erklärt, er habe ein Vermittlungsangebot des belarussischen Präsidenten Lukaschenko angenommen. (Foto: Keystone/Prigozhin Press Service via AP)
Prigoschin in Rostow
Prigoschin kehrt nach Rostow zurück. Unter dem Applaus vieler Menschen verlässt er die Stadt mit unbekanntem Ziel. Dies ist eines der letzten Fotos von Prigoschin. (Foto: Keystone/AP)
Solidarisierung mit Wagner-Söldnern
Einwohnerinnen und Einwohner von Rostow solidarisieren sich mit den abziehenden Wagner-Söldnern. (Foto: Keystone/EPA/Arkady Budnitzsky)
Panzer in Rostow
Panzer der Wagner-Söldner werden in Rostow verladen und abstransportiert. Der Aufstand ist abgeblasen. Was geschieht mit Prigoschin? (Foto: Keystone/AP)

27. Juni: Gewaltausbruch in Frankreich

Frankreich dpa
Nachdem im Pariser Vorort Nanterre ein 38-jähriger Polizist bei einer Verkehrskontrolle einen 17-Jährigen aus nächster Nähe erschossen hatte, brechen in ganz Frankreich schwerste Unruhen aus. (Foto: Keystone/DPA)
Nanterre
27. Juni 2023: In mehreren französischen Städten brechen schwere Krawalle aus, nachdem ein Polizist einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle erschossen hatte. Aufgebrachte Menschen setzen Mülltonnen, Autos und eine Grundschule in Brand. Videoaufnahmen, die sofort in den sozialen Medien zirkulierten, zeigen die Tat des Polizisten. Die Proteste richten sich gegen die masslos überzogene Polizeigewalt. In Mantes-la-Jolie westlich von Paris wird ein Rathaus in Brand gesetzt und geht lichterloh in Flammen auf. (Foto: Keystone/AP/Aurelien Morrissard)
Frankreich
Die Polizei setzt Tränengas und Gummigeschosse ein. 120 Randalierer werden festgenommen. 40'000 Polizisten sind im Einsatz. Der Beamte, der den jungen erschossen hatte, wird in Untersuchungshaft genommen. Seine Familie erhält Polizeischutz. (Foto: Keystone/EPA/Julien Mattia)
france
Einen Tag später droht die Situation ausser Kontrolle zu geraten. Aus dem ganzen Land werden Aufstände gemeldet. So in Marseille, Lyon und Toulouse. Präsident Macron ruft die Regierung zweimal zu Krisensitzungen zusammen. Die Premierministerin erwägt, den Notstand über das Land zu verhängen.

  • JULI

16. Juli: Tod von Jane Birkin

Birkin, Gainsbourg
Die britisch-französische Schauspielerin stirbt im Alter von 76 Jahren in Paris an Leukämie. Weltberühmt wurde sie 1966 in Michelangelo Antonionis Film «Blow Up». 1968 spielte sie an der Seite von Romy Schneider und Alain Delon eine Nebenrolle in «La Piscine». 1969 nahm sie zusammen mit dem französischen Sänger Serge Gainsbourg den von ihm verfassten Song «Je t’aime … moi non plus» auf. Das Lied galt einigen als allzu erotisch und anstössig. Mehrere Radiostationen verboten es. Das führte dazu, dass der Song zu einem Riesenrenner wurde und sich innert kurzer Zeit über eine Million Mal verkaufte. Die 1971 geborene Schauspielerin und Sängerin Charlotte Gainsbourg ist aus der Beziehung von Jane Birkin mit Serge Gainsbourg hervorgegangen. Das Bild mit Jane Birkin und Serge Gainsbourg stammt aus dem Jahr 1970. (Foto: Keystone/APA/Afp)

17. Juli: Waldbrand im Wallis

Bitsch
Im Oberwallis bei Bitsch in der Nähe von Brig brennt der Wald. Betroffen sind 100 Hektaren. Die Strasse Ried-Mörel und alle Wanderwege im Brandgebiet sind vollständig gesperrt. Wegen kräftiger Winde breitete sich das Feuer rasch aus. (Foto: Keystone/Jean-Christophe Bott)

24. Juli: Tornado über La Chaux-de-Fonds

La Chaux-de-Fonds
Der Sturm erreicht Windgeschwindigkeiten von bis zu 217 km/h und hinterlässt eine Schneise der Zerstörung. Er trifft einen Baukran auf einer Baustelle im Bahnhofquartier. Der Kran stürzt um und fällt auf ein Auto, das in Brand gerät. Eine Person kommt dabei ums Leben. Vierzig Verletzte werden in Neuenburger Spitäler eingeliefert. 200 Gebäude im Stadtteil Crêt-du-Locle, wo sich viele Industrie- und Gewerbebetriebe befinden, werden teils stark beschädigt. Die Böden sind übersät mit zerbrochenen Ziegeln und Blech, das durch die Wucht der Böen von den Dächern gesprengt wurde. In Le Locle wird ein Industriegebäude zerstört. (Foto: Keystone/Valentin Flauraud)

26. Juli: Tod von Sinéad O’Connor

Sinéad O'Connor
Die irische Sängerin und kontroverse Aktivistin hatte 1990 ihren internationalen Durchbruch mit dem von Prince geschriebenen Song «Nothing Compares 2 U». Das Studioalbum «I Do Not Want What I Haven’t Got» wurde über sieben Millionen Mal verkauft. Sie stirbt aus ungeklärten Gründen im Alter von 56 Jahren in London. (Foto: Youtube)

26. Juli: Tod von Martin Walser

Martin Walser
Der produktive, provokative und umstrittene deutsche Schriftsteller stirbt im Alter von 96 Jahren in Überlingen am Bodensee. (Foto: Keystone/Gaëtan Bally)

  • AUGUST

8. August: Brände auf Hawaii

Hawaii, Waldbrände
Es sind die tödlichsten Wald- und Buschbrände in den USA in den vergangenen hundert Jahren. Betroffen sind vor allem die Inseln Maui und Hawaii. In der Stadt Lāhainā sterben 115 Menschen. Der Sachschaden beläuft sich auf mehrere Milliarden Dollar. Starke Winde waren es gewesen, die die Feuer weitertrugen. Tausende Menschen wurden evakuiert. (Foto: Keystone/AP/Matthew Thayer)

10. August: Entgleisung im Gotthardtunnel

Gotthard, Entgleisung
Ein Güterzug entgleist im längsten Tunnel der Welt und richtet schwere Schäden an. Der Gotthard-Basistunnel – mit 57 Kilometern der längste Eisenbahntunnel der Welt – ist voraussichtlich bis September 2024 für den Grossteil des Personenverkehrs gesperrt. Seit dem 10. Dezember fahren laut SBB von Freitag- bis Sonntagabend 31 Züge durch den Gotthard-Basistunnel. Die Schäden durch den Tunnelunfall werden auf 100 Millionen Franken geschätzt. Insgesamt müssen rund acht Kilometer Gleise und 20'000 Schwellen ersetzt werden. Ursache für das Unglück ist ein gebrochenes Rad. Das Gleisbett ist stark beschädigt. Verletzt wird bei der Entgleisung niemand; Gefahrengüter sind keine ausgetreten. (Foto: Keystone/Urs Flüeler)

19. August: «Luna-25» abgestürzt

Luna 25
Rückschlag für die russische Raumfahrt: Die Raumsonde «Luna-25» ist kurz vor der geplanten Landung auf dem Mond abgestürzt. Die 1800 Kilogramm schwere Sonde ist nach einer «unplanmässigen Situation», wie es offiziell heisst, «auf der Mondoberfläche aufgeschlagen und hat aufgehört zu existieren». Luna 25 war Teil des russischen Mondprogramms, das die Errichtung einer eigenen Raumstation bis 2040 vorsieht. Die Rakete mit der Sonde war eine Woche zuvor gestartet. Im Bild der Start der Soyuz-2.1b-Trägerrakete im Wostochny-Cosmodrome bei Tsiolkowsky (Foto: Keystone/EPA/Roscosmos State Space Corporation)

20. August: Die Spanierinnen sind Weltmeisterinnen

Fussball-WM
Bei der Fussballweltmeisterschaften der Frauen in Sydney schlägt im Final das spanische Team das englische mit 1:0. Die Spanierinnen sind damit die ersten Weltmeisterinnen. (Foto: Keystone/EPA/Dean Lewins)
Luis Rubiales, Jennifer Hermoso
Nach dem Spiel umarmt Luis Rubiales, der Präsident des spanischen Fussballverbandes, die Nummer 10 der spanischen Mannschaft Jennifer Hermoso und küsst sie kurz auf den Mund, was zu heftigen Reaktionen führt. Auf Druck der Fifa, des spanischen Consejo Superior del Deporte, CSD und der Spielerinnen tritt Rubiales im September zurück.

23. August: Tod von Jewgeni Progoschin

Prigoschin
Der Chef der Gruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, kommt zwei Monate nach seinem Aufstand gegen die russische Militärführung bei einem Flugzeugabsturz in Russland ums Leben. An Bord der Maschine befanden sich zehn Personen, auch Dmitri Utkin, der Gründer und Namensgeber der «Gruppe Wagner». Die Ursachen des Flugzeugabsturzes in der Nähe der Stadt Twer (früher Kaliningrad) sind nicht näher bekannt. Bei der Maschine soll es sich um ein Privatflugzeug Prigoschins vom Typ Embraer gehandelt haben. Wenige Beobachter und Kommentatoren nehmen an, dass es sich bei dem Absturz um ein technisches Versagen handelt. Die naheliegendste Vermutung ist, dass der Absturz von Prigoschins Maschine durch das russische Militär oder vom Kreml kontrollierte Geheimdienste inszeniert worden ist. (Foto: Telegram)
Blumen für Prigoschin
In St. Petersburg legen Verehrer und Verehrerinnen Prigoschins vor dem inzwischen geschlossenen «Wagner-Zentrum» Blumen nieder – und einen Vorschlaghammer. Der Vorschlaghammer gehört zu den martialischen Symbolen der Söldnertruppe. Prigoschin hatte sich einst damit gebrüstet, dass er damit Verräter bestrafen würde. (Foto: Keystone/AP/Dmitri Lovetsky)
Trauer in St. Petersburg
Wagner-Söldner trauern an einem improvisierten Altar in St. Petersburg um ihren Chef. Eine DNA-Analyse soll laut offiziellen russischen Meldungen den Tod von Prigoschin bestätigt haben. (Foto: X)

24. August: Erstes Polizeifoto eines US-Ex-Präsidenten

Polizeifoto
Der wegen versuchten Wahlbetrugs angeklagte Donald Trump stellt sich in Atlanta den Behörden. Es ist das erste Polizeifoto eines ehemaligen US-Präsidenten. Kurz nachdem er das Gefängnis wieder verlassen hatte, nutzte der 77-Jährige das Bild, um mehr als zweieinhalb Jahre nach seinem letzten Twitter-Eintrag zur Nachfolgeplattform X zurückzukehren. Dort postete er das Bild ohne Polizei-Emblem, dafür mit der Parole: «Niemals aufgeben!» (Foto: X)

27. August: Hochwasser in der Schweiz

Rhein
2023: Nach der Hitzewelle heftige Gewitter mit teils orkanartigen Böen: Drei Tage lang fiel in weiten Teilen des Landes fast ununterbrochen heftiger Regen. In der Zentralschweiz und im St. Galler Rheintal kam es zu Überschwemmungen. Auch der Inn in Graubünden führte Hochwasser. Im Unterengadin wurde die Bahnlinie unterbrochen. Das Bundesamt für Umwelt rief teilweise die Gefahrenstufe 4 aus. Von den starken Niederschlägen waren im Tessin besonders das untere Maggiatal, das Centovalli, die Magadinoebene und die untere Leventina betroffen. Biasca registrierte den Rekordwert von 368 Millimetern Regen innert 48 Stunden. Im Bild: Der Alpenrhein im überschwemmten Rheinvorland bei Diepoldsau (SG). (Bild: Keystone/Yanik Bürkli)

29. August: Erdrutsch in Schwanden (GL)

Schwanden
Gesteins- und Geröllmassen verschütten und zerstören ein halbes Dutzend Häuser. Verletzt wird niemand. Rund hundert Personen waren evakuiert worden. Die Erd- und Gesteinsmassen bewegten sich auf einer Länge von 400 Metern den Hang hinunter. (Bild: Kantonspolizei Glarus)

31. August: Die CS verschwindet – 3000 Stellen gestrichen

Ermotti
Die UBS integriert das Schweizer Geschäft der Credit Suisse total. Dies erklärt Sergio Ermotti, CEO der Grossbank UBS an einer Medienkonferenz in Zürich. Dreitausend Stellen in der Schweiz werden gestrichen, vor allem in Zürich. Das Label «CS» verschwindet. Zum Stellenabbau sagt Ermotti: «Jeder Job, den wir verlieren, ist schmerzhaft. Aber für ein nachhaltiges Business ist der Abbau nötig.» (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

31. August: Supermond

Supermond
Der «Super-Vollmond» geht über dem Lake Michigan auf, bewundert von der 31. Street in Chicago aus. Kommt der Mond der Erde besonders nahe, erscheint er am Nachthimmel knapp sieben Prozent grösser als ein durchschnittlicher Mond. Zudem erreicht uns während eines Supermondes etwa 30 Prozent mehr Mondlicht. (Foto: Keystone/AP/Charles Rex Arbogast)

  • SEPTEMBER

10. September: Verheerende Überschwemmungen in Libyen

Libyen
Apokalypse in der Cyrenaica: Sturm «Daniel», begleitet von verheerenden Regengüssen, reissenden Fluten und Dammbrüchen, fordert im Osten Libyens Tausende Todesopfer. Betroffen ist vor allem die Stadt Derna zwischen Bengasi und Tobruk. Einige Quellen sprechen von 20'000 Toten. (Foto: Keystone//AP/Muhammad J. Elalwany)
Libyen
Ganze Landstriche wurden von den Fluten verwüstet. Als ob die Sintflut käme, wälzten sich meterhohe Wassermassen durch die Stadt Derna (auch: Darna). Neben Derna sind auch andere Städte in der Region wie Al-Baida, Al-Mardsch, Susa und Schahat von Zerstörungen durch die Wassermassen betroffen.
Derna
Die Uno warnt vor dem Ausbruch von Krankheiten. Vor allem das verseuchte Trinkwasser könne schwerwiegende Folgen haben, erklärte ein Sprecher des «Amtes der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten, Ocha». Auch in den überall herumliegenden Leichen können sich Krankheitserreger herausbilden. Im Bild: Derna (Foto: X)
Derna
Zwei Dämme am Fluss Wadi Derna oberhalb der Stadt Derna befinden sich seit Jahren in einem schlechten Zustand. Immer wieder wurde gewarnt, dass sie brechen könnten. Das geschah nun, nachdem das Sturmtief «Daniel» riesige Wassermassen angeschwemmt hatte. Nach dem Bruch der Dämme wälzte sich das Wasser tsunamiartig auf die Stadt zu. Die Flut erreichte teilweise eine Höhe von fast drei Metern. Auch mehrere wichtige Brücken wurden zerstört, was die Hilfe jetzt zusätzlich erschwert.
Derna
Der Sturm brachte innerhalb von 24 Stunden 400 mm Regen. Normalerweise fallen im ganzen Monat September in dieser Region 1,5 mm. An nur einem einzigen Tag fiel also das 260-Fache des monatlichen Durchschnitts. Der Bürgermeister in Schahat spricht von rund 20'000 Quadratkilometern überfluteter Gebiete – eine Fläche fast halb so gross wie die Schweiz. (Foto: X)

10. September: Gotthard-Strassenunnel gesperrt

Gotthardtunnelk gesperrt
Der Gotthard-Strassentunnel wird wegen eines Risses in der Tunneldecke in beide Richtungen für mehrere Tage gesperrt. Betonteile fielen auf die Strasse, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilte. Personen wurden keine verletzt. Das Bild zeigt den Abbruch der Tunneldecke. (Foto: Astra)

13. September: Putin trifft Kim

Putin trifft Kim
Wladmir Putin trifft im russischen Weltraumbahnhof Wostotschny am Amur den nordkoreanischen Diktator Kim Jong-un. Es wird vermutet, dass Kim Russland riesige Mengen Artilleriemunition und Panzerabwehrraketen versprochen hat. Kim war mit seinem gepanzerten Zug, in dem er eine Maybach-Limousine mitführte, nach Russland gereist. Im Gegenzug zu den Waffenlieferungen könnte das weitgehend abgeschottete Nordkorea von Russland moderne Technik für Satelliten und Atom-U-Boote erhalten. Auch über mögliche Lebensmittellieferungen Russlands wird spekuliert. (Foto: Keystone/Mikhail Metzel/Sputnik/Kremlin Pool via AP)

19. September: Aserbaidschan überfällt Berg Karabach

Aserbaidschanische Truppen
Aserbaidschanische Truppen überfallen die zu Armenien gehörende Region Berg Karabach. (Foto: Keystone/AP/Vahram Baghdasaryan)
Krieg in Bergkarabach
Der Leiter des Pressedienstes des aserbaidschanischen Verteidigungsministeriums, Anar Eyvazov, bezeichnet den Überfall als «begrenze Aktion» gegen Berg Karabach. Im Klartext bedeutet dies die Einverleibung von Berg Karabach ins aserbaidschanische Terrritorium. (Foto: Keystone/EPA/Roman Ismayilov)
Berg Karabach, Flüchtlinge
120'000 Menschen fliehen aus der hauptsächlich von Armeniern bewohnten Region Berg-Karabach. Die endlosen Fahrzeugschlangen sind sogar aus dem Weltall sichtbar. Die Satelliten-Aufnahme stammt vom US-Technologie-Unternehmen Maxar.
Berg Karabach, Flüchtlinge
Dreissig Stunden Fahrt haben diese Menschen hinter sich. Durch den gebirgigen «Latschin»-Korridor, der die Enklave Berg Karabach mit Armenien verbindet, gelangen sie in die armenische Kleinstadt Goris. Mitnehmen auf ihre Flucht konnten sie nur, was in die Kofferräume oder auf Autodächer passt. In Goris werden Zeltlager aufgebaut. Dort erhalten die Flüchtlinge nicht nur Unterkunft und Verpflegung, sondern auch medizinische und psychologische Betreuung. (Foto: Keystone/AP)
Jerewan
Damit hat die armenische Region Berg Karabach aufgehört zu existieren. In Armenien ist die Wut gross. Tausende Demonstranten gehen in der Hauptstadt Jerewan auf die Strasse. Sie demonstrieren auch gegen ihren Präsidenten Nikol Pashinyan, dem sie vorwerfen, zu wenig für den Verbleib von Berg Karabach bei Armenien getan zu haben. (Foto: Keystone/AP/Vahram Baghdasaryan)

15. September: Tod von Fernando Botero

Fernando Botero
Der kolumbianische Maler und Bildhauer Fernando Botero stirbt im Alter von 91 Jahren. Botero gilt als einer der wichtigsten zeitgenössischen Künstler Lateinamerikas. Seine Ausstellungen erzielen Rekordzahlen: Berühmt ist er vor allem für seine üppigen Menschen- und Tierbilder sowie seine überproportionalen Skulpturen. (Foto: Keystone/EPA/Guillaume Horcajuelo)

15. September: Stockende Gegenoffensive

Ukrainische Gegenoffensive
Die seit langem angekündigte ukrainische Gegenoffensive gerät ins Stocken. Hauptziel wäre es, die von Russland besetzte Südukraine in zwei Teile zu spalten. Doch der Vorstoss der ukrainischen Truppen Richtung Asowsches Meer stösst auf heftigen russischen Widerstand. (Foto: Keystone/AP/Libkos)

22. September: Tod von Giorgio Napolitano

Giorgio Napolitano
Der ehemalige italienische Staatspräsident stirbt im Alter von 97 Jahren in Rom. Er war der erste ehemalige Kommunist, der ins höchste Amt des Staates gewählt wurde. Er amtierte als Staatspräsident vom Mai 2006 bis Januar 2015. Zuvor war er ein hochrangiger Funktionär der Kommunistischen Partei Italiens (PCI), Mitglied der Abgeordnetenkammer, von 1996 bis 1998 Innenminister und später Senator auf Lebenszeit. Napolitano gilt als einer der für das Land «segensreichsten» Staatspräsidenten Italiens. Während der turbulenten Berlusconi-Jahre bewahrte er Italien vor viel Schaden.

  • OKTOBER

2. Oktober: Trump vor Gericht

Donald Trump, New York
Der ehemalige Präsident Donald Trump erscheint vor dem New Yorker Supreme Court. Im Betrugsprozess wird dem Ex-Präsidenten und seinen Kindern Donald Junior, Eric und Ivanka vorgeworfen, in der Geschäftsführung ihre Finanzen je nach Bedarf mal grösser, mal kleiner gerechnet haben, um weniger Steuern zu zahlen oder einfacher an Kredite zu kommen. (Foto: Keystone/AP/ Seth Wenig/Pool)

3. Oktobert: Revolte bei den Republikanern

Kevin McCarthy
Zum ersten Mal in der Geschichte der USA wird ein Speaker des Repräsentantenhauses durch eine Abstimmung gestürzt: Acht rechtsgerichtete republikanische Hardliner und 208 Demokraten votieren für die Absetzung von Kevin McCarthy als republikanischer Speaker in der grossen Parlamentskammer. McCarthy war nur neun Monate im Amt. Die rechtsgerichteten Republikaner werfen ihm vor, mit Stimmen der Demokraten eine Übergangsfinanzierung zu ermöglichen, um eine sofortige Stilllegung der Bundesverwaltung zu verhindern. Nachdem auch Jim Jordan die Wahl nicht geschafft hatte, wurde der 51-jährige Trump-Anhänger Mike Johnson zum Speaker gewählt. (Foto: Keystone/EPA/Jim Lo Scalzo)

3. Oktober: 21 Tote bei Busunglück bei Venedig

Mestre, Busunglück
Ein italienischer Bus stürzt zwischen Mestre und Marghera bei Venedig von einer Brücke auf ein Bahngeleise und geht in Flammen auf. 21 Menschen sterben, unter ihnen zwei Kinder. In dem Bus befanden sich vorwiegend junge Touristen eines Campingplatzes. Einem Schwarzafrikaner aus Gambia und einem Kollegen, die sich in der Nähe des brennenden Buses befanden, gelang es, fünf Menschen lebend aus den Flammen zu retten. (Foto: Keystone/EPA/ANSA/Andrea Merola)

5. Oktober: Literaturnobelpreis Jon Olav Fosse

Jon Olav Fosse
Der norwegische Autor, Dramatiker, Lyriker, Essayist, Kinderbuchautor ist auch als Übersetzer tätig. Mit seinen über 50 literarischen Veröffentlichungen ist er eine der wichtigsten Stimmen der zeitgenössischen norwegischen Literatur. Fosses literarisches Werk wurde in mehr als 40 Sprachen übersetzt. Er gilt damit als bekanntester norwegischer Dramatiker seit Henrik Ibsen. (Foto: Keystone/AP/TT/Jessica Gowap)

6. Oktober: Friedensnobelpreis an iranische Frauenrechtlerin

Narges Safie Mohammadi
Die 51-jährige iranische Menschenrechtsaktivistin sitzt zurzeit in einem iranischen Gefängnis. Sie ist Mitglied des iranischen Zentrums für die Verteidigung der Menschenrechte «Defenders of Human Rights Center» (DHRC). Laut Amnesty International wurde sie gefoltert und misshandelt. Ihr Ehemann Taghi Rahmani bestätigte gegenüber dem «Iran Journal», dass seine Frau in Lebensgefahr sei. Mehrmals war sie verhaftet und zu mehrjährigen Gefängnisstrafen verurteilt worden. (Foto: Iran Journal)

7. Oktober: Hamas-Massaker

Hamas-Kämpfer
Etwa 1500 Hamas-Kämpfer dringen über Land, über das Meer und via Gleitschirme in Israel ein. Der Zaun, den Israel an der Grenze zum Gazastreifen errichtet hatte, wird durchbrochen. Bei der «Operation al-Aqsa-Flut» werden rund 1200 Israeli getötet und 240 Menschen als Geiseln genommen.
Hamas, Raketenbeschuss
Begonnen hatte der Tag mit einem massiven Raketenbeschuss. Laut dem israelischen Militär schoss Hamas mehr als 2’200 Raketen auf Israel ab. Unter Beschuss genommen wurden mehrere israelische Städte, auch Tel Aviv. (Foto: Keystone/AP/Mohammed Dahman)
Israelischer Panzer
Palästinenser bei einem zerstörten israelischen Panzer am Zaun des Gazastreifens östlich von Khan Jounis (Keystone/AP/Hassan Eslaiah)
Von Haus zu Haus
Die Qassam-Brigaden der Hamas dringen in Ortschaften und Kibbuzim im Umfeld des Gazastreifens ein. Sie gehen von Haus zu Haus und töten Frauen, Kinder und Männer. Auch 265 israelische Soldaten werden getötet. (Foto: Keystone/AP/Ariel Schalit)
Re'im
Auch im Kibbuz Reim, nahe des Gazastreifens, wo ein Musikfestival stattgefunden hatte, richten die Terroristen ein Massaker an. Dutzende Menschen wurden getötet oder entführt. Im Bild: Das Festivalgelände nach dem Massaker.
Geiseln
Über 240 Israeli und Ausländer sind von der Hamas als Geiseln genommen und in den Gazastreifen verschleppt worden. Ihre Bilder sind ausserhalb der israelischen Militärbasis Kirya in Tel Aviv auf einer Mauer angeschlagen. (Foto: Keystone/EPA/Martin Divisek)
Kibbuz Revivim
Im Kibbuz Revivim trauern Angehörige und Freunde um Ronny Levi, der beim Massaker vom 7. Oktober getötet wurde. (Foto: Keystone/AP/Francisco Seco)
Kibbuz Shefayim
Im Kibbuz Sheefayim trauern Freunde und Angehörige an den Gräbern von Sgt. Yam Goldstein und ihrem Vater Nadav. Die beiden waren in ihrem Haus im Kibbuz Kfar Azza nahe des Gazastreifens getötet worden. Der Rest der Familie wurde als Geiseln genommen. (Foto: Keystone/AP/Ariel Schalit)
Beit Guvrin
Trauer um Yosef Vahav in Beit Guvrin. Der 65-Jährige war am 7. Oktober im Kibbuz Nir Oz nahe der Grenze zum Gazastreifen von der Hamas getötet worden. (Foto: Keystone/AP/Ohad Zwigenberg)

8. Oktober: Israel schlägt zurück

Shati-Flüchtlingslager
Das Shati-Flüchtlingslager in Gaza-Stadt (Foto: Keystone/AP/Abed Khaled)
Al Falouija in Jabalia
Palästinenser suchen nach Überlebenden eines israelischen Angriffs in Al Falouija in Jabalia. (Foto: Keystone/EPA/Mohammed Saber)
Nusseirat-Flüchtlingslage
Eine Frau sitzt im zerbombten Nusseirat-Flüchtlingslager im zentralen Gazastreifen vor ihrem zerstörten Haus. (Foto: Keystone/AP/Adel Hana)
(Foto: Keystone/AP/Mohammed Dahman)
(Foto: Kexstone/AP/Mohammed Dahman)
Deir al Balah
Ein verwundeter Palästinenser im Spital in Deir al Balah im südlichen Gazastreifen (Foto: Keystone/AP/Fatima Shbair)
Leichensäcke
Massengrab in Khan Jounis im südlichen Gazastreifen. Bei den Toten handelt es sich um Menschen, die vom Schifa-Spital in Gaza-Stadt hergebracht wurden. (Foto: Keystone/Mohammed Dahman)
Nusseirat
Nach dem israelischen Angriff auf das Nusseirat-Flüchtlingscamp. Israel wird vorgeworfen, beim Feldzug gegen die Hamas, den Tod von mehreren tausend Zivilisten in Kauf zu nehmen. Laut dem palästinensischen Gesundheitsamt sind seit dem 7. Oktober über 18’000 Palästinenser und Palästinenserinnen getötet worden. (Foto: Keystone/AP/Doaa AlBaz)
Khan Jounis
Ein palästinensisches Mädchen in Khan Jounis (Foto: Keystone/AP/Mohammed Dahman)

11. Oktober: Tod von Rainer E. Gut

Rainer E. Gut
Er war Präsident der Geschäftsleitung, langjähriger Verwaltungsratspräsident und Ehrenpräsident der Schweizerischen Kreditanstalt bzw. der Credit Suisse Group. Er verwandelte die Zürcher Bank in eine globale Grossbank. Von 2000 bis 2005 war er Präsident der Nestlé. Er stirbt im Alter von 91 Jahren. Das Bild zeigt ihn im Jahr 2001 (Foto: Keystone/Fabrice Coffrini)

13. Oktober: Ukraine: 10’000 tote Zivilisten

Kiew
Beim Krieg in der Ukraine sind je nach Quelle zwischen 8’000 und 12’000 Zivilisten ums Leben gekommen. Die meisten starben nach russischen Bombardements. In Kiew werden die Namen und Fotos der Toten auf einer Mauer angeschlagen. (Foto: Keystone/EPA/Sergey Dolzhenko)
Dnipro
Am östlichen Ufer des Dnipro, das bisher von den Russen gehalten wurde, gelingt es den Ukrainern sich festzusetzen und die russischen Verbände zurückzudrängen. Sie kommen aber nicht viel weiter. (Foto: Keystone/AP/Alex Babenko)

15. November: Angeschlagene Klima-Heilige

Thunberg
Die schwedische Klima-Aktivistin gerät wegen ihrer teils antisemitischen Aussagen in die Kritik. Viele Mitglieder ihrer Organisation distanzieren sich von ihr. (Foto Keystone/Andy Rain)

15. Oktober: Machtwechsel in Polen

Donald Tusk
Das Bündnis von Donald Tusk gewinnt die Parlamentswahlen in Polen. Tusk war schon von 2007 bis 2014 Ministerpräsident. Zwar bleibt die konservative PIS von Jarosław Kaczyński mit 35,4 Prozent stärkste Partei, findet aber keinen Koalitionspartner. Donald Tusks Bürgerkoalition kommt auf 30,7 Prozent, die Linke auf 8,6 Prozent und der Dritte Weg auf 14,4 Prozent. Zusammen erreichen diese Oppositionsparteien eine erdrückende Mehrheit. (Foto: Keystone/AP/Petr David Josek)
Jaroslaw Kaczyński
Damit geht die Herrschaft des autokratisch regierenden EU-Kritikers Jarosław Kaczyński zu Ende. Die Machtübergabe wird allerdings herausgezögert. Im Bild Kaczyński (vorne, Mitte) während der ersten Sitzung des Sejm, des polnischen Parlaments (Foto: Keystone/AP/Czarek Sokolowski)
Donald Tusk
Mit zweimonatiger Verzögerung war es soweit. Nachem der bisherige polnische Ministerpräsident Mateusz Morawiecki von der nationalkonservativen Partei Recht und Gerechtigkeit (PiS) die Vertrauensabstimmung im Parlament verloren hatte, gelang es Donald Tusk eine Regierung zu bilden. Damit wird Polen wieder zu rechtsstaatlichen Standards zurückkehren und in der EU wieder konstruktiv agieren. (Foto: Keystone/AP/Michal Dyjuk)

Oktober: Ukraine: Bis 300’000 bis 400’000 Tote

Donezk
Der Krieg in der Ukraine entwickelt sich gegen Ende Jahr zu einem Stellungskrieg. Hart umkämpft sind Dörfer und Stellungen in der Region Donezk. Der Krieg hat bisher je nach Quelle zwischen 50’000 und 70’000 ukrainischen Soldaten das Leben gekostet. Auf russischer Seite starben nach amerikanischen Angaben 120’000 und nach ukrainischen Informationen 278’000 Soldaten. Nicht enthalten in diesen Zahlen sind etwa 20’000 gefallene pro-russische Milizionäre in der Region Donezk. Zusätzlich starben etwa 10’000 Zivilisten. Im Bild: Ukrainische Truppen bei Donezk (Foto: Keystone/EPA/Yakiv Liashenko)

21. Oktober: Tod von Bobby Charlton

Bobby Charlton
Er war einer der Stars des englischen Fussballteams, das 1966 die Weltmeisterschaft gewann. Während fast seiner ganzen Karriere spielte er für Manchester United. Berühmt wurde der offensive Mittelfeldspieler durch seine Weitschusstore. Das Bild zeigt ihn am Hochzeitstag mit seiner Frau, dem 21-jährigen Model Norma Ball. Während seiner ganzen Karriere war er nie verletzt. 1958 hatte er eine Flugzeugkatastrophe in München überlebt. British-European-Airways-Flug 609 explodierte nach dem Start. Unter den Passagieren befanden sich die Fussballmannschaft Manchester United sowie Begleitpersonal, Fans und Sportjournalisten. Von 44 an Bord befindlichen Personen kamen 23 ums Leben, die anderen 21 wurden verletzt. (Foto: Keystone/AP)

22. Oktober: Geringe Verschiebungen: SVP und SP gewinnen, Grüne verlieren.

Chiesa, Burkart
Siegerin ist die von Marco Chiesa (links im Bild) angeführte SVP. Sie gewinnt 2,3 Prozent und ist mit 27,9 Prozent die stärkste Partei in der Schweiz. Im Nationalrat gewinnt die SVP 9 Sitze (jetzt 62 Sitze). Zu den Verliererinnen gehören die Freisinnigen. Parteipräsident Thierry Burkart (rechts im Bild) und seine FDP verlieren 0,8 Prozent und kommen auf 14,3 Prozent. Im Nationalrat verliert die FDP einen Sitz (jetzt: 28 Sitze). Das Bild zeigt die beiden vor Beginn der Elefantenrunde am Wahltag im Bundeshaus in Bern, (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)
Meyer, Wermuth
Die von Mattea Meyer und Cedric Wermuth angeführten Sozialdemokraten gewinnen 1,5 Prozent der Stimmen und sind mit 18,3 Prozent die zweitstärkste schweizerische Partei. Im Nationalrat gewinnt die SP zwei Sitze (jetzt 41 Sitze). Im Bild. Meyer und Wermuth am Wahltag in Bern (Foto: Keystone/Alessandro della Valle)
Gerhard Pfister
Etwas zulegen konnte auch die Partei «Die Mitte». Sie gewann 0,2 Prozent. Im Bild Mitte-Präsident Gerhard Pfister während eines Interviews am Wahltag. Im Nationalrat gewinnt die Mitte einen Sitz (jetzt 29 Sitze). (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)
Balthasar Glättli
Grosse Verliererinnen sind die Grünen. Sie verlieren 3,4 Prozent und kommen noch auf 9,8 Prozent. Im Nationalrat verlieren die Grünen fünf Sitze (jetzt 23 Sitze). Balthasar Glättli, der Präsident der Grünen, zieht die Konsequenzen und tritt zurück. (Foto: Keystone/ Christian Beutler)
Jürg Grossen
Die Grünliberalen GLP, hier Parteipräsident Jürg Grossen am Wahltag in Bern, verlieren 0,2 Prozent und kommen jetzt auf 7,6 Prozent. Im Nationalrat verlieren die Grünliberalen sechs Sitze (jetzt 10 Sitze). Sie trösten sich damit, dass sie einen Monat später die Ständeratswahlen in Zürich gewinnen. (Foto: Keystone/Antony Anex)

Die EVP verliert 0,13 Prozent (jetzt: 1,95 Prozent) und einen ihrer zwei Sitze. Die EDU gewinnt 0,23 Prozent und kommt auf 1,23 Prozent. Sie gewinnt einen Sitz und kommt jetzt auf deren zwei.

26. Oktober: Amokschütze in Maine

Maine, Amok
Der 40-jährige Robert Card erschiesst in einem Familienrestaurant und einer Bowlingbahn in Lewiston im amerikanischen Bundesstaat Maine 18 Menschen. 13 werden verletzt. Am 27. Oktober wird Card tot in einem Waldstück aufgefunden. Es war die 565. Massenschiesserei im Jahr 2023 in den Vereinigten Staaten und die mit den meisten Todesopfern. (Foto: X)

28. Oktober: Pro-Palästina-Demonstrationen

London, Demo
Hunderttausende manifestieren in mehreren europäischen Städten gegen Israel. Die Demonstranten und Demonstrantinnen verlangen einen sofortigen Stopp der israelischen Bombardierungen in Gaza. Auf Transparenten hiess es: «Freiheit für Palästina» und «Stoppt das Genozid». Die grösste Kundgebung findet in London statt. Nach Angaben der Organisatoren gehen dort 500’000 Menschen auf die Strasse. Nach einem Bericht der Polizei sind es 300’000. Demonstriert wird auch in Berlin, Wuppertal, München, Brüssel, Zürich, Genf, Paris, Montpellier, Rom, Neapel, Mailand, Barcelona, Pamplona u. a. Im Bild: Demonstration in London (Foto: Keystone/EPA/Andy Rain)
Genf Demo
Das Bild stammt aus Genf. (Foto: Keystone/Martial Trezzini)
Deutschland Demo
Unter dem Motto «Stoppt den israelischen Vernichtungskrieg» demonstrieren in Deutschland Zehntausende gegen Israel. (Foto: Keystone/DPA/Christoph Reichwein)

  • NOVEMBER

12. November: Gegen Antisemitismus

Gegen Antisemitismus
Über hunderttausend Menschen demonstrieren in Paris gegen das, was Präsident Macron einen «entfesselten Antisemitismus» nennt. Angeführt wurde der Marsch von Yaël Braun-Pivet, der Präsidentin der Nationalversammlung und von Senatspräsident Gérard Larcher. Dabei waren auch Premierministerin Élisabeth Borne und die früheren Präsidenten Nicolas Sarkozy (mit Carla Bruni) und François Hollande – nicht jedoch Präsident Emmanuel Macron. Seit dem 7. Oktober wurden in Frankreich 1250 antisemitische Straftaten registriert. (Foto: Keystone/EPA/Mohammed Badra)

19. November: Der Anarchokapitalist

Javier Milei
Javier Milei, der sehr rechtsgerichtete, libertäre, cholerische und selbsternannte Anarchokapitalist, gewinnt die argentinischen Präsidentschaftswahlen mit rund 55 Prozent der Stimmen. Milei, von seinen Gegnern als «argentinischer Trump» bezeichnet, will den Peso durch den Dollar ersetzen, die Zentralbank abschaffen und die meisten Sozialprogramme radikal kürzen. Sein Gegenkandidat war Peronist Sergio Massa. Im Bild: Milei bei seiner Siegesrede (Foto: Keystone/EPA/EFE/Juan Ignacio Roncoroni)
Javier Milei
Milei machte sich im Wahlkampf durch wütende Ausfälle und als ultrarechter Haudegen einen Namen. Die politische Kaste bezeichnet er als «parasitär und korrupt», die mit «Haut und Haaren ausgerottet» werden müsse. In verschiedenen TV-Talkshows war er ein gern gesehener Dauergast. Er polterte in populistischer Manier gegen das «Establishment» und entwickelte sich so zum Politstar. Sein Kampf gegen «das System», gegen «die da oben», gegen «die Elite» hat gemäss Erhebungen vor allem bei Jüngeren verfangen. (Foto: Keystone/AP/(AP/Gustavo Garello)

19. November: Letzte Ständeratswahlen

Tiana Moser
In der Schweiz finden die zweiten Wahlgänge für den Ständerat statt. In Zürich triumphiert die Grünliberale Tiana Angelina Moser. Sie distanziert den als Hardliner bezeichneten SVP-Kandidaten Gregor Rutz. Im Aargau gewinnt die Mitte-Frau Marianne Binder-Keller gegen den SVP-Kandidaten Benjamin Giezendanner. Im Tessin schafft SVP-Präsident Marco Chiesa den Einzug in die Kleine Kammer. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)
Simon Stocker
In Schaffhausen vertreibt der SP-Mann Simon Stocker den bisherigen Ständerat Thomas Minder. Insgesamt gewinnt die SP bei den Ständeratswahlen 2 Sitze, die Grünliberalen, die Mitte und die Genfer MCG je einen. Die SVP und die Grünen verlieren je 2 Sitze und die FDP einen Sitz. (Foto: Keystone/Walter Bieri)

22. November: Zeitenwende in den Niederlanden

Geert Wilders
Der rechtspopulistische EU- und Islamkritiker Geert Wilders gewinnt die Wahlen in den Niederlanden. Seine Partei «Partij voor de Vrijheid» (Partei für die Freiheit) erhält 37 der 150 Parlamentssitze – mehr als doppelt so viele wie bisher. An zweiter Stelle landet das rot-grüne Bündnis des Sozialdemokraten Frans Timmermans. Er gewinnt 4,6 Prozent Stimmen und 25 Sitze.
Die erst wenige Wochen zuvor gegründete Partei des ehemaligen Christdemokraten Pieter Omtzigt «Nieuw Sociaal Contract» (Neuer Sozialer Vertrag NSC) erhält 20 Sitze. Im Bild: Geert Wilders bei der Stimmabgabe in Den Haag (Foto: Keystone/EPA/ANP)

24. November: Feuerpause, erste Geiseln frei

Wasffenruhe
Ein von Katar vermitteltes Abkommen sieht einen viertägigen Waffenstillstand vor. Zudem sollen fünfzig israelische Geiseln und 150 palästinensische Gefangene freigelassen werden. Viele Menschen im Gazastreifen benutzen die Waffenruhe, um in ihre Häuser zurückzukehren. Die Feuerpause wird später auf sieben Tage verlängert. (Foto: Keystone/AP/Hatem Ali)
Freigelassene Geiseln
Das sind die ersten freigelassenen israelischen Geiseln.
Freilassung
Daniele Aloni und ihre sechsjährige Tochter Emilia nach der Freilassung. (Foto: IDF)
Abigail Edan
Unter den Freigelassenen befindet sich die vierjährige Abigail Edan. Sie hat eine 6-jährige Schwester und einen 10-jährigen Bruder, die die Ermordung ihrer Eltern am 7. Oktober miterlebten, sagte Liz Hirsh Naftali, Edans Grosstante, gegenüber CNN. Sie hätten sich 14 Stunden lang in einem Wandschrank versteckt, sagte sie. Im Bild: Abigail Edan, undatierte Aufnahme (Foto: Elizabeth Hirsh Naftali)
Freigelassene Palästinenser
Das sind die ersten freigelassenen Palästinenser. In israelischen Gefängnissen sitzen etwa 7’000 Palästinenser und Palästinenserinnen, vorwiegend junge Leute. Pro freigelassenen Israeli werden laut dem Abkommen drei Palästinenser auf freien Fuss gesetzt.

26. November: Proteste gegen Frauenmorde

Italien, Frauenmorde
Mehr als tausend Menschen demonstrieren in Vigonovo, der Heimat von Giulia Cecchettin, gegen Femizide. Allein in diesem Jahr wurden in Italien wieder weit mehr als hundert Frauen ermordet. Die 22-jährige Giulia Cecchettin war von ihrem Ex-Freund Filippo Turetta getötet worden. Nach dem Mord setzte er sich nach Deutschland ab, wo er aufgegriffen wurde. Er ist geständig. Die meisten Frauenmörder sind Männer, die es nicht ertragen, dass sie von ihren Frauen, ehemaligen Frauen oder Freundinnen verlassen wurden. (Foto: Keystone/EPA/Luca Vecchiato)

29. November: Tod von Henry Kissinger

Henry Kissinger
Der Deutschamerikaner war von 1969 bis 1975 Nationaler Sicherheitsberater und anschliessend bis 1977 Aussenminister der USA. 1973 erhielt er gemeinsam mit Lê Đức Thọ den Friedensnobelpreis für ein Waffenstillstands- und Abzugsabkommen mit Nordvietnam. Von 1977 bis 1981 war Kissinger Direktor der US-amerikanischen Denkfabrik Council on Foreign Relations. Im Bild: Kissinger mit Präsident Nixon im Jahr 1973. Kissinger stirbt mit 100 Jahren in Kent, Connecticut. (Foto: Keystone/AP/Jim Palmer)
Kissinger in Teheran
12. Mai 1972 in Teheran. Die Ajatollahs waren noch weit weg. Der damalige nationale Sicherheitsberater des US-Präsidenten (sitzend, mit Brille, in die Kamera blickend) freut sich in einem Teheraner Hotel über den Tanz einer mässig bekleideten jungen Frau. Kissinger wird flankiert vom iranischen Premierminister Abbas Howeida (links von Kissinger) und dem US-Aussenbeauftragten Joseph Sisco (rechts). (Foto: Keystone/AP)

  • DEZEMBER

3. Dezember: Tod von Léonard Gianadda

Léonard Gianadda
Der Journalist, Ingenieur, Investor und Mäzen Léonard Gianadda stirbt in Martigny (VS) im Alter von 88 Jahren. Léonard Gianadda gründete 1976 in Martigny die private weltberühmte Fondation Pierre Gianadda, die Léonard nach seinem Bruder Pierre benannte, der bei einem Flugzeugabsturz ums Leben kam. Die Stiftung mit dem Skulpturenpark und den jährlich wechselnden Ausstellungen gehört zu den bedeutendsten Kultureinrichtungen Europas. (Foto: Keystone/Jean-Christophe Bott)

Dezember: «Person des Jahres»

Taylor Swift
Das amerikanische Time Magazine kürt die amerikanische Pop- und Country-Sängerin, Gitarristin, Songwriterin, Musikproduzentin und Schauspielerin Taylor Swift zur Person des Jahres. Im Bild: Die Sängerin im Oktober in Los Angeles. Taylor Swift hat über 200 Millionen Tonträger verkauft. (Foto: Keystone/AP/Chris Pizzello)

6. Dezember: Putin in Riad und in den Emiraten

Putin, MbS
Der russische Präsident hat die internationale Isolation durchbrochen. Im Westen wurde er mit einem Haftbefehl belegt, am Golf wird er mit grössten Ehren empfangen. Im Bild: Putin mit dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman (MbS) im Al Jamamah-Palast in Riad. Später besucht Putin die Vereinigten Arabischen Emirate. Sowohl Saudi-Arabien als auch die Emirate haben das Rom-Statut des Internationalen Strafgerichtshofs nie unterzeichnet und waren deshalb nicht verpflichtet, Putin festzunehmen. (Foto: Keystone/EPA/Sputnik/Kreml-Pool/Alexei Nikolsky)

Dezember: Rising Star?

Nikki Haley
Die 51-jährige Republikanerin Nikki Haley will gegen Donald Trump antreten und die erste amerikanische Präsidentin werden. Sie gilt als die einzige Person, die Trump herausfordern könnte, und wird von milliardenschweren Kreisen unterstützt. In den Umfragen liegt Trump Ende Jahr allerdings immer noch 26 Prozent vor Haley. Das Bild zeigt sie in Des Moines, Iowa. (Foto: Keystone/AP/Charlie Neibergall)

13. Dezember: Der Nachfolger von Alain Berset

Beat Jans
Beat Jans, der sozialdemokratische Basler Regierungspräsident, wird zum neuen Bundesrat und damit zum Nachfolger von Alain Berset gewählt. Im dritten Wahlgang erhält Jans 134 Stimmen. Das absolute Mehr beträgt 123 Stimmen. Er übernimmt das Justiz- und Polizeidepartement. (Foto: Keystone/Peter Schneider)
Daniel Jositsch
Auf den Zürcher Ständerat Daniel Jositsch, der nicht auf dem offiziellen Ticket der Sozialdemokraten stand, entfallen 70 Stimmen. Im Bild: Jositsch im Gespräch mit Nationalrat Martin Bäumle (GLP), links im Bild: Ständerätin Tiana Moser (GLP). Foto: Keystone/AnthonyAnex)
Jon Pult
Auf den Bündner Nationalrat Jon Pult entfallen 43 Stimmen. (Foto: Keystone/Marcel Bieri)
Alain Berset
Beat Jans löst den Freiburger Bundesrat Alain Berset ab. Dieser galt als die einflussreichste Figur im Bundesratsgremium. (Foto: Keystone/Peter Schneider)

Dezember: Druck auf Israel

Drei Geiseln erschossen
Israelische Soldaten töten bei Kämpfen im Gazastreifen versehentlich drei Geiseln. Die Streitkräfte hätten sie während eines Einsatzes in der Hamas-Hochburg Schedschaija im Norden des abgeriegelten Küstenstreifens fälschlicherweise als Bedrohung identifiziert und auf sie geschossen, teilte der Sprecher des israelischen Militärs, Daniel Hagari, mit. Die drei wurden von israelischen Soldaten erschossen, obwohl sie einen weissen Stofffetzen gezeigt haben. – Gegen Jahresende wächst der Druck auf Israel, zivile Opfer zu vermeiden. Selbst die USA sind zunehmend beunruhigt. Der nationale Sicherheitsberater der USA, Jake Sullivan, sagte, die Vereinigten Staaten wollten Ergebnisse über Israels Absicht sehen, zivile Opfer im Gazastreifen zu vermeiden. (Fotos: Hostages and Missing Families Forum)

18. Dezember: Vulkanausbruch auf Island

Island, Vulkan
Südwestlich der isländischen Hauptstadt Reykjavik bricht ein Vulkan aus. Aus einer vier Kilometer langen Spalte fliessen 100 bis 200 Kubikmeter Lava pro Sekunde. Der Vulkan liegt vier Kilometer nordöstlich der Stadt Grindavik. Die Lava-Fontänen spritzen bis zu 120 Meter hoch. Schon am 10. November war für die rund tausend Bewohnerinnen unbd Bewohner von Grindavik eine Evakuierung angeordnet worden, nachdem es in der Gegend seismische Aktivität und Hinweise auf erhebliche Magmabewegungen gegeben hatte. Am 20. Dezember beruhigte sich die Situation. (Foto: Keystone/EPA/Iceland Civil Defense)

26. Dezember: Tod von Wolfang Schäuble

Wolfang Schäuble
Der deutsche CDU-Politiker, ein «Animal politique», war von 1984 bis 1989 Bundesminister für besondere Aufgaben und unter Helmut Kohl Chef des Bundeskanzleramtes. Von 1989 bis 1991 war er Bundesminister des Inneren und von 1991 bis 2000 Fraktionsvorsitzender von CDU/CSU im Bundestag. 2005 wurde er unter Angela Merkel erneut Innenminister. Von 2017 bis 2021 war er Präsident des 19. Deutschen Bundestags. Im Jahre 1990 war Schäuble massgeblich an der Aushandlung des Einigungsvertrags beteiligt. Seit einem Attentat auf ihn im Jahre 1990 war er querschnittgelähmt. Er stirbt im Alter von 81 Jahren.

27. Dezember: Tod von Jacques Delors

Jacques Delors
Er gilt als «Architekt des modernen Europa». Er stirbt in Paris im Alter von 98 Jahren. Delors, Wirtschafftswissenschaftker und Politiker des Parti Socialiste war einer der einflussreichsten Europapolitiker. Von 1985 bis 1995 war er Präsident der Europäischen Komission. Zuvor war er Wirtschafts- und Finanzminister in Frankreich. Seine 1950 geborene Tochter Martine Aubry war von November 2008 bis Oktober 2012 erste Sekretärin (Parteivorsitzende) der Parti Socialiste.

Dezember: Endlich wieder Winter

Gross Spannort
Vor 50 Jahren lag die winterliche Nullgradgrenze in einer Höhe von rund 600 Metern, meldet das Bundesamt für Meteorologie. Heute bewege sie sich als Folge der Wintererwärmung in einer Höhe von rund 850 Meter. Der Anstieg der winterlichen Nullgradgrenze um 250 Meter liess die Dauer und die Mächtigkeit der Schneedecke in den Bergen vor allem in mittleren Höhen arg schrumpfen. In diesem Winter allerdings hat es bisher stärker geschneit als in manchen Jahren zuvor. Da und dort fielen gar Rekordmengen an Neuschnee. Im Bild: Der frisch eingeschneite Berg Gross Spannort mit einer Höhe von 3198 Meter über Meer oberhalb von Engelberg im Kanton Obwalden am Freitag, 15. Dezember 2023. (Keystone/Urs Flüeler)

... und zum Schluss noch dies

Schwarze Wolken, Sonne
Wird im kommenden Jahr alles noch schlimmer? Dominiert Putin die Ukraine? Gewinnt Trump die Wahlen? Triumphieren die Rechtspopulisten bei den Europawahlen im Juni? Doch vielleicht kommt alles anders. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Unter den schwarzen Wolken scheint die Sonne. (Foto: Keystone/DPA/Arne Dedert)

Jahresrückblick 2023 © Journal 21 (zusammengestellt von hh)

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