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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 5. Juni

Geburt von Adam Smith | Geburt von Federico García Lorca | Beginn des Sechstagekrieges | Attentat auf Robert Kennedy | Tod von Ronald Reagan | Schweizerisches Ja zum Schengen-Raum | Felssturz bei Gurtnellen | Ja zur Asylgesetz-Revision | Tod von Astrud Gilberto

Herausgegriffen

Sechstagekrieg
5. Juni 1967: Beginn des Sechstagekrieges. In den frühen Morgenstunden greift die israelische Luftwaffe Ägypten an und zerstört die meisten der 385 Kampfflugzeuge am Boden. Anschliessend beschiesst Jordanien Westjerusalem. Die Israeli erobern daraufhin das von Jordanien besetzte Westjordanland. Nach sechs Kriegstagen haben die Israeli die gesamte Sinai-Halbinsel, den Gazastreifen und die Golanhöhen besetzt. Das Bild zeigt israelische Soldaten vor der Eroberung der Altstadt von Jerusalem. Auslöser des Krieges waren die ägyptische Sperrung der Meerenge von Tiran (Golf von Akaba) für die israelische Schifffahrt. Zudem hatte Ägypten 1000 Panzern und fast 100'000 Soldaten an den Grenzen zu Israel konzentriert. (Foto: Keystone/AP/Israeli Government Office)

Es geschah an einem 5. Juni

754: Tod von Bonifatius, katholischer Missionar im Fränkischen Reich, Erzbischof, Gründer des Klosters Fulda.

1723: Geburt von Adam Smith

Adam Smith
Der schottische Philosoph, Wirtschaftstheoretiker war Begründer der modernen Volkswirtschaftslehre («The Theory of Moral Sentiments» und «An Inquiry into the Nature and Causes of the Wealth of Nations»). Das Bild zeigt ihn 1787. (PD)

1816: Tod von Giovanni Paisiello, italienischer Komponist, Verfasser von über hundert Opern.

1826: Tod von Carl Maria von Weber, deutscher Komponist und Hofkapellmeister (u. a. «Freischütz» 1821). 

1849: Dänemark wird Monarchie.

1862: Saigon wird Hauptstadt der französischen Kolonie Cochinchina.

1878: Geburt von Pancho Villa

Pancho Villa
Der mexikanischer Revolutionär, Freiheitskämpfer und Volksheld, ist eine Art mexikanischer Robin Hood. Er kämpft gegen die Diktatur von Porfirio Díaz. Im Bild: Pancho Villa (vorne rechts) und seine Truppen bei Filmarbeiten mit der Mutual Film Corporation. (Foto: Library of Congress)

1883: Geburt von John Maynard Keynes, britischer Ökonom: Keynesianismus.

1890: Geburt in Sankt Petersburg von Adrien Turel, Schweizer Schriftsteller. In Berlin wird er als Spartakist verdächtigt und zwei Monate inhaftiert. Da er enge Kontakte mit Widerstandskämpfern hat, wird er nach Hitlers Machtergreifung verhaftet. 1934 kehrt er nach einem Paris-Aufenthalt in die Schweiz zurück, wo er ein umfangreiches Werk verfasst. 1952 tritt er der SP bei.

1898: Geburt von Federico García Lorca

Garcia Lorca
Der spanische Lyriker und Dramatiker wurde am 19. August 1936 – zu Beginn des spanischen Bürgerkriegs – von General Francos Faschisten in der Nähe von Granada erschossen. 1933 war er in Buenos Aires auch der schweizerisch-argentinische Schriftstellerin Alfonsina Storni begegnet. Ihr widmete er ein Gedicht. Werke von Garcia Lorca u. a. «Mariana Pineda“ 1927, «La zapatera prodigiosa» 1930, «Bodas de sangre/Bluthochzeit» 1932, «Yerma» 1934, «La Casa de Bernarda Alba» 1936) (Foto: Keystone/AP/EFE/Str)

1912: Geburt von Carl Josef Neckermann, Gründer des Versandhandelsunternehmens «Neckermann“, Dressurreiter, zweifacher Goldmedaillen-Gewinner bei Olympischen Spielen (1964, 1968).

1916: Tod von Herbert Kitchener, englischer Kriegsminister im Ersten Weltkrieg. Er starb, als der Panzerkreuzer HMS Hampshire bei den Orkney-Inseln auf eine Mine auffuhr und das Schiff sank. Im Burenkrieg in Südafrika war er Oberbefehlshaber der Briten.

1920: Geburt von Kurt Edelhagen, deutscher Jazzmusiker, Dirigent und Bigband-Leader. Er stirbt am 8. Februar 1982.

1928: Geburt von Otto F. Walter

Otto F. Walter, Loetscher, Muschg
Das Bild zeigt den Schweizer Schriftsteller Offo F. Walter, liinks, neben Hugo Loetscher und Adolf Muschg, aufgenommen am 26. Mai 1979. (Otto F. Walters Werk u. a. «Die ersten Unruhen» 1972, «Die Verwilderung» 1977, «Wie wird Beton zu Gras» 1979, «Das Staunen der Schlafwandler am Ende der Nacht» 1983, «Zeit des Fasans» 1988). Walter stirbt am 24. September 1994 in Solothurn.

1935: Geburt von Helmut Benthaus, deutscher Fussballspieler und Trainer. Er lebt in der Schweiz und besitzt seit 1980 auch das Schweizer Bürgerrecht.

1939: Geburt von Dora Koster, Schweizer Schriftstellerin und Malerin, ehemalige Prostituierte (Pseudonym Oiseau Bleu/Blauer Vogel und Platonia Mars). Ihre Kindheit verbringt sie in 35 verschiedenen Familien und acht Kinderheimen. Mit 20 Jahren zieht sie nach Paris, anschliessend nach Genf und schliesslich nach Zürich, wo sie sich über 30 Jahre in Freiwilligenarbeit für Prostituierte, Aidskranke und Menschen in schwierigen Situationen engagiert. (u. a. «Nichts geht mehr: Stationen einer Frau aus dem Milieu» 1980, «Sanft und Gefährlich» 1981, «Orchideen und danach» 1988, «Judas in Jeans: Geschichten eines Schattenwerfers» 2005). Sie stirbt am 29. November 2017. Das Bild wurde am 15. Dezember 1999 im Zürcher Gran Café aufgenommen. (Foto: Keystone/Walter Bieri)

1941: Geburt von Martha Argerich, schweizerisch-argentinische Pianistin.

1947: Der amerikanische Aussenminister George C. Marshall stellt den Marshall-Plan vor.

1948: Im Zürcher Schauspielhaus wird Brechts «Herr Puntila» uraufgeführt.

1949: Geburt von Ken Follett, britischer Schriftsteller. Seine Bücher wurden über 100 Millionen Mal verkauft (u. a. «Die Nadel» 1978, «Die Säulen der Erde» 1990, «Die Tore der Welt» 2007).

1963: Der konservative britische Politiker John Profumo tritt zurück. Grund war sein Verhältnis zur Tänzerin Christine Keeler, die auch ein Verhältnis zu einem sowjetischen Spion, dem sowjetischen Marineattaché in London, hatte.

1967: Beginn des Sechstagekrieges: Israelischer Überraschungsangriff auf die ägyptische Luftwaffe.

1968: Attentat auf Robert Kennedy

Robert Kennedy
Der Senator liegt schwer verwundet auf dem Boden im Ambassador Hotel in Los Angeles. Kurz zuvor hatte ein 24jähriger Jordanier mehrere Revolverschüsse auf ihn abgefeuert. Kennedy stirbt 25 Stunden nach dem Attentat. (Keystone/AP/Los Angeles Times/Boris Yaro)

1979: Tod von Heinz Erhardt

Heinz Ehrhardt
Der in Riga geborene Ehrhardt gehörte zu den bekanntesten deutschen Komikern, Musikern, Komponisten, Kabarettisten, Schauspieler und Entertainer. Berühmt sind sein spielerischer Umgang mit der deutschen Sprache. Witzig sind seine Verdrehungen von Redewendungen und seine Wortspiele. Das ZDF wählte ihn 2007 zum zweitbesten deutschsprachigen Komiker. (u. a. «Was ist denn bloss mit Willi los?» 1970). (Foto: AP)

1982: Tod von Roger Bonvin

Roger Bonvin
Der Walliser, Mitglied der CVP (heute: Mitte), war Schweizer Bundesrat von 1962 bis 1973. Am 14. Dezember 1966 wurde er von der Vereinigten Bundesversammlung zum Bundespräsidenten für das Jahr 1967 gewählt. Nach der Wahl wird er im Bundeshaus in Bern von Anhängern aus dem Wallis gefeiert. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv) Während des 2. Weltkrieges war er Mitinitiant der Patrouille des Glaciers. Als Bundesrat übernahm er zunächst das Finanz- und Zolldepartement, später das Verkehrs- und Energiewirtschaftsdepartement. Nach Josef Escher war er der zweite Walliser Bundesrat und der erste Walliser, der das Amt des Bundespräsidenten ausübte (zwei Mal). Er setzte sich für eine Diversifizierung der Energiequellen ein, förderte das umweltfreundliche Erdgas und die damals neu aufkommende Atomenergie. Zwanzig Tage nach seinem Tod wurde der Furka-Eisenbahntunnel eröffnet, für den er sich als Bundesrat vehement stark gemacht hatte. Wegen der mehr als 100-prozentigen Kostenüberschreitung wurde er und die Projektleiter des Tunnels scharf kritisiert. Bundesrat Roger Bonvin wurde am

1982: Anschlag auf McDonalds-Filiale in Zürich

McDonald's
Die militante Gruppierung «Kommando Grober Ernst» verübt einen Brandanschlag auf die MDonald's-Filiale am Zürcher Stauffacher – der ersten in der Schweiz. Die Filiale brennt vollständig aus. Der Sachschaden beläuft sich auf zwei Millionen Franken. Die Gruppe wehrt sich gegen «Amerikanisierung» und gegen «kapitalistische Grossprojekte». Der damalige sozialdemolratische Gemeinderat und spätere Bundesrat Moritz Leuenberger bezeichnet McDonald’s als «kulinarischen Affront gegenüber jedem halbwegs kultivierten Mitteleuropäer».

2004: Tod von Ronald Reagan, 40. Präsident der USA von 1981 bis 1989.

2005: Die Schweizer Stimmberechtigten stimmen mit 54,6 Prozent Ja für einen Beitritt des Landes zum Schengen-Raum. Im Kanton Neuenburg stimmen 70,9 Prozent für das Abkommen, in Appenzell Innerrhoden sind es nur 31,5 Prozent. Am 20. März 2006 hinterlegt die Schweiz die Ratifikationsurkunde.

2012: Ein Felssturz verschüttet das Bahngleis bei der Urner Gemeinde Gurtnellen. Dabei wird ein Bauarbeiter unter den Geröllmassen begraben, zwei weitere werden verletzt. Der Zugverkehr auf der Gotthardstrecke bleibt einen Monat unterbrochen. 2000 bis 3000 Kubikmeter Gestein sind auf die Geleise der Gotthardlinie gestürzt.

2014: Präsident Asad wiedergewählt

Asad
Laut offiziellen Angaben hat Asad 88,7 Prozent der Stimmen erhalten. Die Opposition spricht von einer Farce. (Foto: AP)

2015: Tod von Tarek Aziz, Aussenminister und von 1979 bis 2003 Vizepremierminister des Irak, langjähriger enger Berater von Präsident Saddam Hussein.
 

2016: 66,78 Prozent der Schweizer Stimmberechtigten sagen Ja zur Asylgesetzrevision. Im Bild Flavia Kleiner von der Operation «Libero» nach Bekanntgabe der Ergebnisse. 67,6 Prozent lehnen die «Pro Service public»-Initiative ab. 70,78 Prozent sagen Nein zur «Milchkuh»-Initiative, die «Initiative für eine faire Verkehrsfinanzierung». Das Fortpflanzungsmedizin-Gesetz wird mit 62,39 Prozent gutgeheissen. Die Volksinitiative für ein bedingungsloses Grundeinkommen wird mit 76,93 Prozent abgelehnt. (Foto: Keystone/Manuel Lopez)

2023: Tod von Jime Hines, amerikanischer Sprinter. Als erster Mensch lief er die 100 Meter in unter 10 Sekungen. An den amerikanischen Meisterschaften 1968 kam er, handgestoppt, nach 9,9 Sekunden über die Ziellinie. Kurz darauf brah er seinen eigenen Rekord, als er bei den Olympischen Spielen 1968 die Goldmedaille gewann. Eine elektronische Zeitmessanlage in Mexiko-Stadt registrierte ihn mit 9,95 Sekunden. Er starb im Alter von 76 Jahren.

2023: Mike Pence, der unter Präsident Donald Trump dienende US-Vizepräsident, gibt seine Kandidatur für die Präsidentenwahlen 2024 bekannt.

2023: Tod von Astrud Gilberto

Astrud Gilberto
Weltberühmt wurde die brasilianische Sängerin mit dem Bossa-Nova-Hit «The Girl from Ipanema». Ab 1959 war sie mit dem Bossa-Nova-Star João Gilberto verheiratet. Er nahm 1963 mit dem Jazzsaxofonisten Stan Getz in New York eine Version von «Garota de Ipanema» auf, zusammen mit Astrud, die zufällig zugegen war. Mit dieser Interpretation gewann sie 1965 den Grammy Award – den ersten, der an eine brasilianische Sängerin verliehen wurde. Nach ihrer Trennung von João Gilberto widmete sie sich der Malerei. Sie starb im Alter von 83 Jahren. Das Bild zeigt sie am 20. August 1981 in New York (Foto: Keystone/AP)

2023: Tod von Jim Hines

Jim Hines
Der amerikanische Sprinter lief als erster Mensch die 100 Meter in unter 10 Sekunden. An den amerikanischen Meisterschaften 1968 kam er, handgestoppt, nach 9,9 Sekunden über die Ziellinie. Er starb im Alter von 76 Jahren. (Foto: PD)
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