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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 18. November

Elisabethenflut fordert 10’000 Tote | Geburt von George Gallup | Tod von Proust | US-Hoheitsrechte über den Panama-Kanal | Geburt von Klaus Mann | Micky Maus kommt | Massaker in Vukovar

Ukraine
2024: Russland führt eine der bisher heftigsten Angriffswellen gegen die Ukraine durch. Über 200 Raketen und Drohnen gehen in verschiedenen Städten und Dörfern nieder. Der ukrainische Aussenminister spricht von einem «der grössten Luftangriffe». Raketen und Drohnen seien gegen friedliche Städte, schlafende Menschen und kritische Infrastrukturen eingesetzt worden, sagt Aussenminister Andrij Sybiha. In drei der angegriffenen Regionen fällt teilweise der Strom aus. Russland habe rund 120 Raketen und 90 Drohnen «während eines kombinierten Angriffs auf alle Regionen der Ukraine abgefeuert», sagte Präsident Wolodymyr Selenskyj. Im Bild: Nach dem russischen Angriff auf die westukrainische Stadt Lwiw (Lemberg). Feuerwehrleute sind dabei, Brände zu löschen. (Foto: Keystone/AP/Ukrainischer Katastrophenschutz)

Es geschah an einem 18. November

1421: Die St. Elisabethen-Flut richtet in der Gegend von Dordrecht in den Niederlanden schwere Schäden an. Man vermutet, dass 10’000 Menschen sterben. Bis 1421 lag Dordrecht an der Küstenlinie Grote Waard. Die Sturmflut schlägt einen Meeresarm zwischen Süd-Holland und Zeeland. Hinter Dordrecht bildet sich ein Binnensee. Das Sumpfgebiet gehört heute zum Naturpark De Biesbosch.
 

1736: Geburt von Anton Graff, Schweizer Maler, Porträtist wichtiger Zeitgenossen (Lessing, Friedrich der Grosse, Friedrich Schiller). Graff wird in Winterthur geboren und stirbt 1813 in Dresden. (Selbstporträt 1805/1806)




1786: Geburt von Carl Maria Friedrich Ernst Weber, deutscher Komponist und Hofkapellmeister («Freischütz» 1821).

1787: Geburt von Louis Daguerre, französischer Künstler und Physiker. Mit seinem Fotografieverfahren bannt er erstmals Menschen auf Fotos (1838).

1827: Tod von Wilhelm Hauff, deutscher Schriftsteller, Verfasser von Märchen (u. a. «Die Geschichte vom Kalif Storch» 1825, «Die Geschichte von dem kleinen Muck» 1825, «Der Zwerg Nase» 1826, «Das kalte Herz» 1827). Hauff starb mit 24 Jahren an einer Typhus-Erkrankung, die er sich im Tirol zugezogen hatte.

1887: Geburt von Felice Bauer, Franz Kafkas erster Verlobter. Nach zweimaliger Verlobung und Entlobung trennen sie sich definitiv 1917.

1901: Geburt von George Gallup, amerikanischer Meinungsforscher, Erfinder der Gallup-Umfragen. 

1903: Die USA erhalten die Hoheitsrechte über die Panama-Kanalzone.

1906: Geburt von Klaus Mann, deutscher Schriftsteller, Sohn von Thomas Mann. Er begeht am 21. Mai 1949 Suizid. Der Literaturkritiker Reich-Ranicki schreibt: Mann «war homosexuell. Er war süchtig. Er war der Sohn Thomas Manns. Also war er dreifach geschlagen».

1914: Im ersten Weltkrieg eröffnet der deutsche Oberbefehlshaber Erich Georg Anton von Falkenhayn dem deutschen Reichskanzler Bethmann Hollweg, dass der Krieg verloren sei. Bethmann Hollweg akzeptiert nicht. Der Krieg dauert bis 1918.

1915: Geburt von Voli Geiler

Voli Geiler
Die Schweizer Kabarettistin, Theater- und Filmschauspielerin spielt 1936 im Berner «Cabaret Bäretatze» und ab 1938 im Zürcher «Cabaret Cornichon». Bekannt wird sie ab 1948 durch ihre Auftritte mit Walter Morath. Nach Auftritten im Cabaret «Nebelhorn» spielen die beiden im «Programm für zwei». Voli Geiler und Walter Morath stehen insgesamt über 20 Jahre auf der Bühne. Nicht zuletzt dank ihrer zahlreichen Radio- und Fernsehauftritte gehört das Paar vor allem in den 1960er Jahren zu den Stars des Schweizer Cabarets. Neben den parodistischen Programmen mit Walter Morath spielt Voli Geiler auch in verschiedenen Spielfilmen. Das Bild zeigt die beiden an einem Presseempfang am 20. März 1969. (Bild: Keystone/Photopress-Archiv)

1922: Tod von Marcel Proust (Valentin Louis Georges Eugène Marcel Proust)

Proust
Das Hauptwerk des französischen Schriftstellers und Sozialkritikers ist der siebenbändige Roman «Auf der Suche nach der verlorenen Zeit», das bedeutendste Werk der französischen Romanliteratur des frühen 20. Jahrhunderts. Das Bild von Otto Wegener wurde um 1900 aufgenommen. (PD)

1923: Geburt von Alan Shepard (lan Bartlett Shepard), amerikanischer Astronaut, fünfter Mensch auf dem Mond, wo er 1971 Golf spielt. 

1928: Im Zeichentrickfilm «Steamboat Willie» tritt erstmals Micky Maus auf

1939: Geburt von Margaret Eleanor Atwood, kanadische Schriftstellerin (u. a. «Die essbare Frau» 1969, «Der lange Traum» 1972, «Report der Magd» 1985, «Der blinde Mörder» 2000, «Das Jahr der Flut» 2009).

1940: Geburt von Qabus ibn Sa’id Al Sa’id, seit 1970 regierender Sultan von Oman.

1942: Geburt von Linda Evans (Linda Evanstad), amerikanische Schauspielerin («Denver-Clan» 1981–1989).

1944: Geburt von Wolfang Joop, deutscher Modedesigner.

1959: In New York wird der Film «Ben Hur» uraufgeführt.

1960: Geburt von Kim Wilde (Kimberly Smith), britische Popsängerin.

1962: Tod von Niels Bohr

Niels Bohr
Der dänische Physiker, Pionier der Quantentheorie und Entwickler des Bohrschen Atommodells (1913) wurde 1922 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Das Bild zeigt ihn 1955 an der internationan Atomkonferenz in Genf. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1991: In der kroatischen Stadt Vukovar beginnen die ethnischen Säuberungen durch die Serben.

1991: Tod von Gustáv Husák, Slowake, Generalsekretär der Kommunistischen Partei der Tschechoslowakei (1969–1987), tschechoslowakischer Staatspräsident (1975–1989).

2002: Tod von James Coburn, amerikanischer Schauspieler (u. a. «Die glorreichen Sieben» 1960, «Gesprengte Ketten» 1963, «America Gun» 2002), Oscar-Preisträger.

2009: Tod von Jeanne-Claude

Jeanne-Claude
Die in Marokko geborene Künstlerin und Frau von Christo realiserte ab den 60er Jahren zusammen mit ihrem Mann alle Verhüllungsprojekte. Das Bild zeigt die beiden 2006 im Museo d’Arte Moderna in Lugano. (Foto: Keystone/Karl Mathis)

2011: Die Arabische Liga schliesst Syrien wegen der anhaltenden Gewalt aus.

2014: Zwei Palästinenser stürmen in Westjerusalem eine Synagoge und töten vier Israeli mit Messern, Äxten und Schusswaffen.

2015: Tod von Abdelhamid Abaaoud

Der Belgier gilt als Drahtzieher der Massaker, Schiessereien und Anschläge vom 13. November 2015 in Paris. Dabei waren 130 Menschen ums Leben gekommen. Abaaoud, der sich in einer Wohnung verschanzt hat, stirbt bei einer siebenstündigen Razzia im Pariser Vorort Saint-Denis, bei der die Polizei 5'000 Schüsse abgibt. Zusammen mit ihm kommt der Belgier Chakib Akrouh ums Leben, der bei der Razzia seinen Sprengstoffgürtel zündet. Dabei stirbt auch eine Cousine des mutmasslichen Drahthiehers Abaaoud.
Der Belgier gilt als Drahtzieher der Massaker, Schiessereien und Anschläge vom 13. November 2015 in Paris. Dabei waren 130 Menschen ums Leben gekommen. Abaaoud, der sich in einer Wohnung verschanzt hat, stirbt bei einer siebenstündigen Razzia im Pariser Vorort Saint-Denis, bei der die Polizei 5’000 Schüsse abgibt. Zusammen mit ihm kommt der Belgier Chakib Akrouh ums Leben, der bei der Razzia seinen Sprengstoffgürtel zündet. Dabei stirbt auch eine Cousine des mutmasslichen Drahtziehers Abaaoud.
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