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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 12. August

Suizid von Kleopatra | Geburt von Heinrich Sutermeister | SS-Massaker bei Lucca | Die Genfer Konventionen | Tod von Thomas Mann | Der erste PC | «Kursk»-Drama | Attentat auf Rushdie

Herausgegriffen

Genfer Konventionen
1949: In Genf unterzeichnen 18 Staaten zum Abschluss einer fünfmonatigen diplomatischen Konferenz die überarbeiteten und erweiterten Genfer Konventionen. Die neue, vierte Konvention «über den Schutz von Zivilpersonen in Kriegszeiten» ist die wichtigste Erweiterung. Am 21. Oktober 1950 treten die vier Konventionen in Kraft. Sie sind noch heute gültig und wurden von fast allen Staaten der Welt ratifiziert. 1977 werden sie durch zwei Zusatzprotokolle und 2005 durch ein drittes Zusatzprotokoll ergänzt. Die Verträge und ihre Zusatzprotokolle bilden bis heute das Rückgrat des humanitären Völkerrechts. (Foto: IKRK)

Es geschah an einem 12. August

30 vor Chr.: Kleopatra begeht unter ungeklärten Umständen Suizid. Einige Tage zuvor hatte sich Antonius, ihr Geliebter, umgebracht. Ägypten wird römische Provinz.

1833: Gründung von Chicago.

1851: Die Singer-Nähmaschine wird patentiert.

1866: Geburt von Jacinto Benavente y Martínez, spanischer Nobelpreisträger für Literatur, Preis-Verleihung 1922.

1898: Die USA annektieren die Republik Hawaii.

1901: Gründung des FC Luzern

Der Klub wird im Luzerner Restaurant Seidenhof gegründet. Schon mehr als vier Jahre vorher war zu einer Gründungssitzung im Café Alpenclub eingeladen worden; doch die Bemühungen verliefen vorerst im Sand. 1903 trat der FCL dem Schweizerischen Fussballverband bei. Die erste Meisterschaftssaison spielte der Klub in der Serie C. 1936 gelang der Aufstieg in die Nationalliga, die höchste Spielklasse. Das Bild zeigt die Mannschaft im Jahr 1936.
Der Klub wird im Luzerner Restaurant Seidenhof gegründet. Schon mehr als vier Jahre vorher war zu einer Gründungssitzung im Café Alpenclub eingeladen worden; doch die Bemühungen verliefen vorerst im Sand. 1903 trat der FCL dem Schweizerischen Fussballverband bei. Die erste Meisterschaftssaison spielte der Klub in der Serie C. 1936 gelang der Aufstieg in die Nationalliga, die höchste Spielklasse. Das Bild zeigt die Mannschaft im Jahr 1936.

1908: Das Ford T-Modell wird gebaut.
 

Sutermeister

1910: Geburt in Feuerthalen (ZH) von Heinrich Sutermeister, Schweizer Komponist von Opern, einem Ballet, zwei Divertimenti, Kantaten, Chören, Liedern, Serenaden. Sein Durchbruch gelingt ihm mit der Shakespeare-Oper «Romeo und Julia», die an der Semperoper 1940 unter der Leitung von Karl Böhm uraufgeführt wird. Sutermeisters wichtigstes Chorwerk «Missa da Requiem» wird 1952 von Herbert von Karajan in Rom aufgeführt. Am Zürcher Opernhaus wird 1967 Madame Bovary mit Anneliese Rothenberger in der Titelrolle uraufgeführt. Seine letzte Oper ist «König Bérenger I». Er stirbt am 16. März 1995.

1925: Geburt von Norris McWhirter, britischer Verleger. Mit seinem Zwillingsbruder Ross gründet er 1955 das «Guinness-Buch der Rekorde».

1926: Geburt von Paul Suter, Schweizer Bildhauer.

1930: Geburt von George Soros

George Soros
Einer breiten Öffentlichkeit wurde der Financier und Spekulant 1992 bekannt, als er erfolgreich gegen das britische Pfund Sterling spekulierte, was zu einer massiven Abwertung führte. Neben seinen Erfolgen als Spekulant tritt George Soros wieder und wieder mit seinen philanthropischen Aktivitäten in Erscheinung. Dazu hat er verschiedene Organisationen ins Leben gerufen. Am bekanntesten sind die Open Society Foundations. Im Oktober 2017 wurde bekannt, dass Soros rund 18 Milliarden Dollar und damit den grössten Teil seines Vermögens an die Open Society Foundations übertragen hat. Diese Initiativen stossen zum Teil auf erbitterten Widerstand. So wirft ihm der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán vor, suberversiv gegen sein Land zu arbeiten. Auch andere rechts-orientierte Gruppen sehen in ihm ganz ähnlich wie in Bill Gates einen Verschwörer, der sich die Welt unterwerfen will. Das Foto entstand am 23. Januar 2008 während des Weltwirtschaftsforums in Davos. (Foto: Keystone/Laurent Gilliéron)

1932: Geburt von Sirikit, thailändische Königin, Gattin von König Bhumibol.

1944: Soldaten der Waffen-SS töten im toskanischen Dorf Sant’Anna di Stazzema bei Lucca 560 Menschen, vor allem Frauen und Kinder.

1945: Geburt von Jean Nouvel

Jean Nouvel
Der französische Architekt ist der Erbauer des KKL in Luzern. Weitere Werke u. a.: Institut du Monde Arabe in Paris, Louvre Abu Dhabi, das Nationalmuseum von Katar in Doha, Doha Tower, Philharmonie de Paris im Parc de la Villette in Paris. Bild: Nouvel auf der Terrasse des KKL in Luzern, aufgenommen am 17. August 1998. Das von Nouvel entworfene, über 200 Millionen Franken teure KKL war am 22. August 1998 eingeweiht worden. (Foto: Keystone/Martin Rütschi)

1945: Geburt von Martin Ebner, Schweizer Financier.

1949: Die Genfer Konventionen werden überarbeitet und erweitert.

1949: Geburt von Mark Knopfler, britischer Musiker («Dire Straits» 1977–1995), mehrfacher Grammy-Gewinner. 

1953: Die Sowjetunion testet eine Wasserstoffbombe.

1954: Geburt von François Hollande, französischer Staatspräsident vom 15. Mai 2012 bis zum 13. Mai 2017.

1955: Tod von Thomas Mann

Thomas Mann
In Zürich stirbt Thomas Mann, deutscher Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1929. Für seinen ersten Roman «Buddenbrooks», 1901 veröffentlicht, erhielt er 1929 den Nobelpreis (u. a. auch «Königliche Hoheit» 1909, «Der Tod in Venedig» Novelle 1911, «Der Zauberberg» 1924, «Joseph und seine Brüder» 1926–1943, «Lotte in Weimar» 1939, «Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull» 1954). Das Bild wurde 1954 in Erlenbach ZH aufgenommen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1955: Geburt von Heintje (Hendrik Nikolaas Theodoor Simons), niederländischer Schlagersänger (u. a. «Mama» 1968, «Du sollst nicht weinen“ 1968).

1964: Tod von Ian Fleming, britischer Schriftsteller, Erfinder von «James Bond».

1970: Die Sowjetunion und die Bundesrepublik Deutschland unterzeichnen den Moskauer Vertrag. Damit verpflichten sich beide Länder, den internationalen Frieden aufrechtzuerhalten und den Entspannungsprozess zu fördern.

1971: Geburt von Pete Sampras, amerikanischer Tennisspieler, Gewinner von 14 Grand-Slam-Turnieren.

1981: IBM bringt den ersten PC auf den Markt.

1985: Ein Jumbo-Jet der Japan Airlines prallt in Japan gegen einen Berg: 520 Menschen sterben.

1992: Tod des amerikanischen Komponisten und Künstlers John Cage (geboren am 5. September 1912). Er gilt als einer der einflussreichsten Komponisten des 20. Jahrhunderts.

2000: Nach einer Explosion an Bord sinkt das russische U-Boot «Kursk». 118 Besatzungsmitglieder sterben.

2001: Der 17 Jahre zuvor gestohlene «Unspunnenstein» taucht wieder auf . Er wird Shawne Fiedling, der damaligen Frau von Botschafter Borer, als Geschenk übergeben.

2012: Der ägyptische Präsident Mohammed Mursi entlässt Verteidigungsminister und Armee-Chef Mohammed Tantawi.

2015: Auf dem Hafengelände in der nordchinesischen Metropole Tianjin bricht Feuer aus. Mehrere Container mit mehreren hundert Tonnen hochgiftigen Chemikalien explodieren. Über 100 Menschen sterben. In den Tagen danach kommt es zu weiteren Explosionen.

2017: Charlottesville in Aufruhr

Charlottesville
Ein Rechtsextremer fährt mit seinem Auto in Charlottesville, Virginia, in eine Gruppe friedlicher Demonstranten. Menschen werden in die Luft geschleudert. Eine junge Frau stirbt. Die Demonstranten hatten gegen weisse rechtsextreme Nationalisten demonstriert. Anschliessend kommt es in den ganzen USA zu teils schweren Unruhen. Die Demonstrationen richten sich auch gegen Präsident Trump, der die Rechtsextremen zunächst in Schutz nahm. CNN nennt Trumps Reaktion «incredibly unpresidential». (Foto: Keystone/Ryan M. Kelly/The Daily Progress via AP)

2021: Tod von Kurt Biedenkopf, deutscher Politiker (CDU). Von 1990 bis 2002 war er der erste Ministerpräsident des Freistaates Sachsen nach der deutschen Wiedervereinigung.

2022: Attacke auf Salman Rushdie

Rushdie
Während eines Vortrags in Chautauqua im US-Bundesstaat New York wird Rushdie von einem 24-jährigen Mann aus New Jersey angefallen und mit einem Messer schwer verletzt. Seit dem Angriff ist der Autor der «Satanischen Verse» auf einem Auge blind und kann eine Hand nicht bewegen, da Nerven durchgetrennt wurden. Der Attentäter ist Sohn libanesischer Emigranten und sympathisierte mit den iranischen Revolutionsgarden. Iranische Medien bezeichneten Rushdie als «Satan auf dem Weg zur Hölle».(Foto: Keystone/AP/Grant Pollard)
  • MORGEN: DAMALS AM 13. AUGUST
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