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Ereignisse - Geburtstage - Todestage

Damals am 4. Februar

George Washington erster US-Präsident | «Konföderierte Staaten von Amerika» | Geburt von Friedrich Glauser | Geburt von Rosa Louise Parks | Geburt von Arthur Cohn | Gustloff erschossen | Die Teflon-Pfanne | Jalta-Konferenz | Erdbeben in Guatemala 

Herausgegriffen

Jalta
Vom 4. bis 7. Februar 1945 tagen im Liwadija-Palast in Jalta auf der Krim die «Grossen Drei». Churchill, Roosevelt (mit Zigarette) und Stalin teilen Deutschland in drei, später in vier Besatzungszonen auf. In Berlin werden die Sektorengrenzen gezogen. Italien wird der westlichen Einflusszone zugeschlagen. Die Tschechoslowakei, Estland, Lettland und Litauen geraten in den sowjetischen Machtbereich. Über Polen konnte man sich nicht einigen. Churchill, Roosevelt und Stalin machen an der Jalta-Konferenz auch den Weg frei zur Gründung der Uno. (Foto: Keystone/Photopress-Achriv/Str)

Es geschah an einem 4. Februar

211: Caracalla wird Kaiser des Römischen Reiches – zusammen mit seinem Bruder Geta, den er ermorden lässt.

1682: Geburt von Johann Friedrich Böttger, deutscher Alchemist, Miterfinder des europäischen Porzellans.
 

1789: George Washington wird vom Wahlmännerkollegium einstimmig zum ersten Präsidenten der Vereinigten Staaten gewählt. Zuvor hatten neun der 13 Einzelstaaten die neue Verfassung ratifiziert. Die Amtszeit ist noch nicht beschränkt. Postuliert wird eine lebenslange Präsidentschaft («during good behavior“). Washington tritt 1797 nach acht Amtsjahren zurück.

1794: Frankreich schafft die Sklaverei ab.

1860: Spanische Truppen besetzen die marokkanische Stadt Tétouan. 1956 wurde Tétouan marokkanisch.

1871: Geburt von Friedrich Ebert, deutscher SPD-Vorsitzender (1913–1925), erster Reichspräsident in der Weimarer Republik (1919–1925). 

1861: Vor dem amerikanischen Sezessionskrieg: Die Südstaaten Florida, Alabama, Georgia, Louisiana, Mississippi und South Carolina schliessen sich zu den «Konföderierten Staaten von Amerika» zusammen.
 

1896: Geburt von Friedrich Glauser, Schweizer Schriftsteller (u. a. «Wachtmeister Studer» 1936, «Matto regiert» 1936). Nach einem wilden Leben schreibt er unter anderem fünf Kriminalromane mit Wachtmeister Studer als Hauptfigur. Er gilt als «Wegbereiter des modernen deutschsprachigen Kriminalromans». Er stirbt mit 42 Jahren in Nervi bei Genua – einen Tag vor der geplanten Hochzeit. Das Bild wurde am 4. Februar 1931 in Münsingen (BE) aufgenommen. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1897: Geburt von Ludwig Erhard (CDU), von 1963 bis 1966 der zweite deutsche Bundeskanzler.
 

1902: Geburt von Charles Lindbergh, amerikanischer Pilot. Am 20./21. Mai 1927 überquerte er im Alleinflug an Bord der «Spirit of St. Louis» den Atlantik von New York nach Paris ohne Zwischenstopp. Der Flug dauerte 33 1/2 Stunden. Lindbergh ist nicht der erste Mensch, der den Atlantik Nonstop in einem Flugzeug überquert. Bereits 1919 gelang John Alcock und Arthur Whitten Brown die Atlantiküberquerung. Lindbergh gerät später wegen seiner Nazi-freundlichen und anti-jüdischen Haltung in Verruf. (Foto: Library of Congress, Washington)

1906: Geburt von Dietrich Bonhoeffer, deutscher evangelischer Theologe.

1906: Geburt von Clyde William Tombaugh, amerikanischer Astronom, Entdecker des Pluto (1930).

1912: Der österreichische Schneider Franz Reichelt springt vor laufender Kamera mit einem selbstgeschneiderten Fallschirm, einem «Fledermaus-Anzug», von der ersten Plattform des Eiffelturms, schlägt ungebremst auf dem Boden auf und stirbt.
 

Parks

1913: Geburt von Rosa Louise Parks, amerikanische Bürgerrechtlerin. Am 1. Dezember 1955 weigert sie sich, ihren Sitzplatz in einem Bus in Montgomery, Alabama, einem Weissen zu räumen und wird festgenommen. Der Vorfall führt zur Aufhebung der Rassentrennung in den USA.
 

1914: Geburt von Alfred Andersch, deutscher Schriftsteller (u. a. «Sansibar oder der letzte Grund» 1957, «Efraim» 1967, «Der Vater eines Mörders» 1980).

1927: Geburt von Arthur Cohn

Arthur Cohn
Der Schweizer Filmproduzent, dreifacher Oscarpreisträger. Als erster nicht-amerikanischer Produzent wird er mit einem Stern auf dem «Walk of Fame» in Hollywood geehrt. «One Day in September», die Chronik der Geiselnahme israelischer Athleten durch ein palästinensisches Kommando an den Olympischen Spielen in Muenchen 1972, hat dem Basler Produzenten sechs Oscar eingebracht. (Foto: Keystone/Martin Ruetschi)

1929: Geburt von Eduard Zimmermann, deutscher Fernsehmoderator, «Aktenzeichen XY … ungelöst» (1967–1997).

1936: Wilhelm Gustloff in Davos erschossen

Auf seinem Sarg liegen Kränze von Adolf Hitler und Hermann Göring. Und hinter dem Sarg marschieren einige Dutzend schweizerische und deutsche Nazis. Im Sarg selbst liegt Wilhelm Gustloff, Landesgruppenleiter der NSDAP. Der deutsche Nazi-Chef in der Schweiz galt als antisemitischer und antidemokratischer Hardliner. Seine Aufgabe war es, die Schweiz auf eine Machtübernahme der Nazis vorzubereiten. Doch am Abend des 4. Februar 1936 wird Gustloff in seiner Davoser Wohnung mit vier Schüssen niedergestreckt. Tät…
Auf seinem Sarg liegen Kränze von Adolf Hitler und Hermann Göring. Und hinter dem Sarg marschieren einige Dutzend schweizerische und deutsche Nazis. Im Sarg selbst liegt Wilhelm Gustloff, Landesgruppenleiter der NSDAP. Der deutsche Nazi-Chef in der Schweiz galt als antisemitischer und antidemokratischer Hardliner. Seine Aufgabe war es, die Schweiz auf eine Machtübernahme der Nazis vorzubereiten. Doch am Abend des 4. Februar 1936 wird Gustloff in seiner Davoser Wohnung mit vier Schüssen niedergestreckt. Täter ist der in Daruvar, im heutigen Kroatien geborene jüdische Medizinstudent David Frankfurter. Er stellt sich, ist geständig und wird in Chur zu 18 Jahren Haft verurteilt. Nach dem Krieg wird er begnadigt und lässt sich in Palästina/Israel nieder. Er stirbt 1982. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

1941: In den USA wird die Teflon-Pfanne als Patent angemeldet.

1943: Uraufführung am Zürcher Schauspielhaus von Brechts «Der gute Mensch von Sezuan».

1945: Auf der Krim beginnt die Konferenz von Jalta: Roosevelt, Churchill und Stalin besprechen die Neuordnung Europas.

1948: Ceylon wird von Grossbritannien unabhängig. 1972 wird die Insel in Sri Lanka umbenannt.

1957: Tod von Pierre Aeby, Schweizer Politiker (KVP/CVP/FR), Parteipräsident der Schweizerischen Konservativen Volkspartei (KVP, heute: CVP) von 1940 bis 1946. Aeby, Anwalt und Rektor einer Mädchenschule sitzt von 1931 bis 1947 im Nationalrat und ist Autor mehrerer juristischer Werke. 

1963: Geburt in Saas-Almagell von Pirmin Zurbriggen, Schweizer Skirennfahrer. Er gehört mit 40 Weltcupsiegen zu den erfolgreichsten Skierennfahrern aller Zeiten.

1976: Erdbeben in Guatemala: 23’000 Tote.

1995: Tod von Patricia Highsmith

Patricia Highsmith
Die amerikanische Schriftstellerin, Meisterin der psychologischen Kriminalromane, gelang schon mit ihrem ersten Roman «Stranger on a Train» der Durchbruch. Das Buch wurde 1951 von Alfred Hitchcock verfilmt. Populär wurde sie auch durch die Romanfigur Tom Ripley («Der talentierte Mr Ripley»). Sie lebte lange Zeit an der Amalfi-Küste, in Grossbritannien und im Tessin, wo sie in Locarno stirbt. Das Bild zeigt sie am 29. Mai 1982 während einer Lesung in einer Buchhandlung am Zürcher Rennweg. (Foto: Keystone/Str)

1999: Der guinesische Immigrant Amadou Diallo wird in New York von vier Polizisten auf offener Strasse mit 19 Schüssen erschossen. Die Polizeibeamten verwechselten Diallo, ein Strassenverkäufer, mit einem gesuchten Serienvergewaltiger.  

2002: Jugoslawien wird umbenannt in «Serbien und Montenegro».

2004: Facebook wird gegründet. 

2012: Im Uno-Sicherheitsrat legen Russland und China ihr Veto gegen eine Syrien-Resolution ein, die einen Machtverzicht von Präsident Assad verlangt. 

2023: Chinesischer Ballon abgeschossen

Spionageballon
Ein amerikanisches F-22-Kampfflugzeug schiesst auf Anordnung von Präsident Joe Biden einen chinesischen Spionageballon über der Küste von South Carolina mit einer AIM-9X-Rakete ab. Amerikanische Schiffe bergen anschliessend die abgestürzten Reste des Ballons. Zuvor hatte ein Sprecher des chinesischen Aussenministeriums die Präsenz des Ballons über Nordamerika als «Unfall» beschrieben. Das chinesische Aussenministerium erklärt, das amerikanische Vorgehen sei eine «offensichtliche Überreaktion». Der Vorfall stelle eine «ernsthafte Verletzung internationaler Übereinkommen» dar. China werde seine legitimen Rechte und Interessen sichern und behalte sich das Recht auf notwendige Antworten vor. (Foto: Keystone/AP)
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