Kolumbus entdeckt Amerika | Geburt von Georges Haldas | Japan kapituliert | Indien und Pakistan werden unabhängig | Tod von Bertold Brecht | Tod von Elias Canetti | Brückeneinsturz in Genua
Herausgegriffen
Es geschah an einem 14. August
1385: In der Schlacht beim portugiesischen Aljubarrota schlägt Portugal mit englischer Hilfe ein zahlenmässig weit überlegenes Invasionsheer aus Kastilien, dessen König den portugiesischen Thron für seine Tochter beansprucht. Als erster König der portugiesischen Aviz.Dynastie besteigt stattdessen João I den Thron. Hinter ihm steht ein Handelsbürgertum, das an Landgewinn auf der iberischen Halbinsel kein Interesse hat und stattdessen auf die Expansion in Übersee drängt. Unter dem Infanten Henrique (1394-1460), bekannt als «Heinrich der Seefahrer», beginnt der Aufstieg zur Weltmacht. Erster Coup ist 1415 die Einnahme der nordafrikanischen Hafenstadt Ceuta.
1688: Geburt von Friedrich Wilhelm von Preussen, der «Soldatenkönig», Markgraf von Brandenburg und Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches.
1847: Geburt von Robert Comtesse
1867: Geburt von John Galsworthy
1892: Cholera-Epidemie in Hamburg: 8’000 Menschen sterben.
1894: Das erste Papiertaschentuch: Unter der Nummer 81094 wird für die Göppinger Papierfabrik Gottlob Klum das erste «Taschentuch aus Papier» patentiert. Es soll «nach einmaligem Gebrauch zerstört, verbrannt oder sonstwie unschädlich gemacht werden».
1912: Geburt von Erwin Strittmatter, DDR-Schriftsteller (u. a. «Tinko» 1954 „Ole Bienkopp» 1963, «Der Laden» 1983, 1987, 1992).
1917: China erklärt Deutschland den Krieg.
1917: Geburt von Georges Haldas
1921: Geburt von Giorgio Strehler
1926: Geburt von René Goscinny
1933: Geburt von Richard Robert Ernst
1945: Japan kapituliert
1945: Geburt von Wim Wenders
1947: Britisch-Indien wird geteilt: Indien und Pakistan werden um null Uhr unabhängige Staaten. Zuvor hatte das britische Parlament den entsprechenden Indian Independence Act verabschiedet. Die Teilung von Britisch-Indien erfolgt trotz des Widerstandes von Nehru und Gandhi.
1949: Wahl zum ersten Deutschen Bundestag. Die CDU/CSU wird stärkste Partei.
1954: Geburt von Christian Gross, Fussballtrainer.
1956: Tod von Bertold Brecht
1960: Geburt von Sarah Brightman, britische Sopranistin («Cats» 1981, «Das Phantom der Oper» 1986, «Time To Say Goodbye» 1996).
1963: Geburt von Emmanuelle Béart, französische Schauspielerin («Manons Rache» 1986, «Ein Herz im Winter» 1992, «Mission: Impossible» 1996, «8 Frauen» 2001).
1966: Geburt von Halle Berry, amerikanische Schauspielerin (Filme u. a. «Monster’s Ball» 2002, «James Bond – Stirb an einem anderen Tag» / «Die Another Day», 2002), Oscar-Preisträgerin. Das Bild zeigt sie in der Royal Albert Hall in London am 18. November 2002 bei der Première des James Bond-Films «Die Another Day». (Foto: Keystone/AP/Richard Lewis)
1988: Tod von Enzo FerrarI
1994: Tod von Elias Canetti: Der im bulgarischen Russe als Sohn einer wohlhabenden sephardisch-jüdischen Kaufmannsfamilie geborene Schriftsteller wurde 1981 mit dem Literatur-Nobelpreis geehrt. Canetti lebte lange in Zürich-Hottingen und ist auf dem Friedhof Zürich-Fluntern begraben. Seine bekanntesten Werke sind: «Die Blendung» (1936), «Die Stimmen von Marrakesch» (1968), «Der Ohrenzeuge» (1974), «Die Fackel im Ohr» (1980, 1982).
1994: Der Terrorist Carlos wird im Sudan verhaftet und nach Frankreich ausgeliefert.
1998: Tod von Hans-Joachim Kulenkampff
2003: Tod von Helmut Rahn, deutscher Fussballspieler. Er schiesst das 3:2 im WM-Final in Bern gegen Ungarn («Das Wunder von Bern»).
2004: Tod von Czesław Miłosz, polnisch-amerikanischer Nobelpreisträger für Literatur, Preisverleihung 1980.
2011: Der Detailhändler Coop nimmt 95 Produkte aus dem Sortiment. Die Hersteller hatten sich geweigert, Währungsgewinne an die Konsumenten weiterzugeben.
2012: In Amiens nördlich von Paris kommt es zu schweren Jugendunruhen.
2013: In Ägypten ruft Übergangspräsident Adli Mansur den Notstand aus. Vize-Präsident El Baradei reicht seinen Rücktritt ein. Zuvor hatte das Militär die Protestcamps der Mursi-Anhänger gewaltsam geräumt. Bei Zusammenstössen kommen nachweislich 817, wahrscheinlich aber über tausend Menschen ums Leben.
2014: Der irakische Ministerpräsident Nuri al-Maliki wird von seiner eigenen Dawa-Partei gestürzt.
2018: In Genua stürzt die Morandi-Brücke ein, die grösste Brücke der Stadt. 43 Menschen sterben.
2021: Bei einem Erdbeben der Stärke 7,2 sterben im Süden Haitis über 300 Menschen.