Wird er der Nachfolger von Ueli Maurer im Bundesrat. Am Freitag trat Nationalrat Albert Rösti am Ortstermin «SVP bi de Lüt» in Allmendingen bei Thun auf. Nach dem Rückzug der St. Galler Nationalrätin Esther Friedli steigen seine Chancen, SVP-Bundesrat zu werden.
Um den frei werdenden SVP-Sitz bewirbt sich auch der Berner SVP-Ständerat Werner Salzmann. Auch der Zuger SVP-Finanzdirektor Heinz Tännler will Bundesrat werden. Rösti werden bessere Chancen gegeben, obwohl seine Wahl keineswegs als sicher gilt. Innerhalb seiner eigenen Partei gibt es Kräfte, die seine Wahl verhindern möchten. Rösti gilt als gemässigter, umgänglicher SVPler. Gerade das gefällt nicht allen Hardlinern in der Partei.
Ueli Maurers Nachfolger wird am 7. Dezember von der Vereinigten Bundesversammlung gewählt. Die Grünen denken darüber nach, eine Kampfkandidatur zu lancieren, die aber nach Ansicht von Beobachtern hoffnungslos wäre.