Israel feiert die Rückkehr aller 20 noch lebenden Hamas-Geiseln. Sie waren am Montagvormittag dem IKRK, dem Internationalen Komitee vom Roten Kreuz, übergeben worden. Nach israelischen Medienberichten befinden sie sich in «nicht allzu schlechter Verfassung». Alle können aufrecht gehen. Präsident Donald Trump flog nach Israel und hielt vor der Knesset eine Rede. Anschliessend begab er sich zum «Friedensgipfel» nach Scharm el-Scheich in Ägypten.
Um 07.00 Uhr waren die ersten sieben Geiseln freigelassen worden, um 10.00 Uhr dann 13 weitere. Sie hatten sich 738 Tage in Geiselhaft befunden.
Im Gegenzug zur Freilassung der Hamas-Geiseln muss Israel laut der Waffenruhe-Vereinbarung fast 200 palästinensische Häftlinge auf freien Fuss setzen.
Im Laufe des Tages sollen auch die sterblichen Überreste der verstorbenen Geiseln dem IKRK übergeben werden. Israelische Kreise sprachen von 28 toten Geiseln. Wie viele jetzt übergeben werden, ist noch unklar. Am Freitag hatte es geheissen, dass nicht alle getöteten Geiseln auffindbar seien.