In den letzten vier Monaten hat Japan 90 Fälle gezählt, in denen sich russische und chinesische Schiffe oder Flugzeuge japanischen Hoheitsgewässern oder japanischem Luftraum angenähert haben. Das ist für Japans Militär Anlass zur Besorgnis. Der Besuch auf dem Luftwaffenstützpunkt Iruma von Nato-Generalsekretät Jens Stoltenberg am 31. Januar 2023 unterstreicht die enge Bindung Japans an die Nato.
In Tokio wird vermutet, dass Moskau und Peking koordiniert gegen Japan vorgehen. Und dass ein Zusammenhang zum Ukraine-Krieg besteht. Denn die chinesisch-russischen Machtdemonstrationen haben seit Kriegsbeginn stark zugenommen: In den vier Monaten davor zählte Japans Militär nur 35 vergleichbare Zwischenfälle. (Foto: Keystone/EPA/Kimimasa Mayama)