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Hitze

«Wie in der Hölle»

1. Juli 2025
Hitze
Hitzewarnungen in ganz Europa. Das Bild stammt aus Italien. (EPA)

Morgen Mittwoch erreicht die Hitzewelle laut SRF Meteo vermutlich den Höhepunkt. Der Monat Juni wird in der Schweiz als einer der heissesten Monate überhaupt in Erinnerung bleiben. In ganz Europa gibt es Hitzewarnungen: In Portugal war es am Sonntag bis 46,6 Grad heiss, in Spanien gestern bis zu 46 Grad. In Paris wurden fast 43 Grad gemessen.

Laut Meteorologen handelt es sich um eine der frühesten Hitzewellen in den letzten zwanzig Jahren. Die Temperaturen liegen zehn Grad über dem saisonalen Durchschnitt. In Genf werden heute 35 Grad, in Basel 34 Grad und in Zürich 33 Grad erwartet. «Auch heute schwül und heiss. Im Flachland höchst selten Abkühlung durch Regengüsse», schreibt SRF Meteo.

Portugal: In der Stadt Mora in Zentralportugal wurden am Sonntag 46,6 °C gemessen.

Spanien: In der spanischen Provinz Huelva in Andalusien stieg das Termometer gestern auf 46 Grad – die höchste je zu dieser Zeit registrierte Temperatur.

Frankreich: Paris erlebte mit 42,6 Grad «Temperaturen wie in der Hölle», schrieben Medien. Sechzehn französische Regionen, darunter Paris, haben für heute die höchste Hitzewarnung des Landes ausgegeben. In Marseille liegen die Temperaturen seit Tagen über 40 Grad. Nahezu 200 Schulen in ganz Frankreich wurden aufgrund der Hitzewelle geschlossen oder teilweise geschlossen.

In Italien hat das Gesundheitsministerium in 21 Städten eine Hitzewarnung (il bollino rosso) verfügt. Betroffen sind auch die Po-Ebene und Küstenregionen. In der Po-Ebene erleben die Menschen «tropische Nächte». In Rom würden immer mehr Temperaturen wie in Tunis herrschen, sagen Meteorologen. 

An Tagen mit grosser Hitze wird künftig in den meisten italienischen Region ein Verbot ausgesprochen, zwischen 12.30 Uhr und 16.00 Uhr auf Strassen, Baustellen, in Gärtnereien, Steinbrüchen und in der Landwirtschaft zu arbeiten. So soll verhindert werden, dass die Arbeitnehmer an schwülen Tagen zu körperlich anstrengenden Arbeiten unter der sengenden Sonne gezwungen werden. Der Stopp wird allerdings nur dann ausgelöst, wenn ein hohes Hitzerisiko besteht.

Mailand
Bald verboten: Arbeiten bei brütender Hitze. Das Bild vom Dienstag stammt aus Mailand. (Keystone/Luca Bruno)

Deutschland: Nach Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) können die Temperaturen am Mittwoch örtlich auf bis zu 39 Grad steigen. Auch sogenannte tropische Nächte werden erwartet, in denen die Werte nicht unter 20 Grad fallen. Selbst in Hamburg steigen die Temperaturen auf 33 Grad.

Grossbritannien: Im Vereinigten Königreich riefen die Behörden in fünf Regionen die Alarmstufe Orange aus, darunter auch in London.

Die Gesundheitsbehörden in vielen Ländern raten vor allem älteren Menschen, zuhause zu bleiben. 

Die jetzige Hitzewelle dauert bis und mit Mittwoch an. Am Donnerstag soll es etwas weniger heiss werden. Doch die Meteorolegen warnen: «Wir sind erste Anfang Juli. Die nächste höllische Welle kommt bestimmt.»

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