Krieg und Flucht

Russische Verbände bereiten einen Grossangriff auf die ukrainische Hauptstadt vor. Laut Nachrichtenagenturen waren in der Stadt mehrere Explosionen zu hören. Russische Soldaten seien bereits in den Norden der Stadt eingedrungen. Anton Heraschtschenko, der Berater des ukrainischen Innenministers, rechnet im Laufe des Freitags mit russischen Panzerangriffen auf die Hauptstadt.

Der Bundesrat will die Sanktionen der EU und der USA gegen Russland nicht vollumfänglich mittragen. Die Schweiz schleicht sich mit eingezogenem Kopf davon. Einfach nur blamabel.

Putins militärischer Überfall auf die Ukraine wird viele Ukrainer zur Flucht in Richtung Westen treiben. Die EU rechnet mit Hunderttausenden von Ankömmlingen. Auch in der Schweiz werden Flüchtlinge um Asyl nachsuchen. Wird man sie ähnlich willkommen heissen wie ungarische und tschechoslowakische Flüchtlinge 1956 und 1968?  

Die «Weltwoche» von SVP-Nationalrat Roger Köppel und die eher links positionierte Online-Plattform «Infosperber» werben in der Ukraine-Krise um Verständnis für die russische Position.