
Mit «La Strada» gelang dem italienischen Filmregisseur Federico Fellini der internationale Durchbruch. Das Werk war 1957 mit einem Oscar in der Kategorie «bester fremdsprachiger Film» ausgezeichnet worden. Das Bild zeigt die Preisträger in Hollywood mit den eben verliehenen Trophäen. Von links: Federico Fellini, Fellinis Frau und Hauptdarstellerin Giulietta Masina und Produzent Dino De Laurentiis. Fellini starb vor dreissig Jahren.
La Strada, gedreht im Genre des italienischen Neorealismus, war Fellinis fünfter Film und machte ihn und seine Frau Giulietta Masina über Nacht international berühmt.
Hauptdarsteller ist Anthony Quinn, der einen lauten Aufschneider und Hochstapler namens «Zampanò» spielt. Der Begriff Zampanò oder «der grosse Zampanò» ist dann in den allgemeinen Wortschatz eingeflossen und bezeichnet jemanden, der mit viel Tamtam Eindruck schinden will.
La Strada hat auch den italienischen Komponisten Nino Rota berühmt gemacht. Er schrieb die Filmmusik. Rota arbeitete vor allem für Fellini und Luchino Visconti.
Fellini starb am 31. Oktober 1993 im Alter von 73 Jahren an einem Herzinfarkt in Rom. Fünf Monate später starb seine Frau Giulietta Masina.