Vor 30 Jahren, am 6. September 1995, protestiert die Schweizer Fussball-Nationalmannschaft vor dem Spiel gegen Schweden in Göteborg gegen die französischen Atombombentests auf dem Mururoa-Atoll.
Von links: Christophe Ohrel, Ciriaco Sforza, Adrian Knup, Stephane Henchoz, Sebastien Fournier, Alain Sutter und Marc Hottiger.
Auf dem französischen Kernwaffentestgelände Mururoa, einem unbewohnten Atoll im Südpazifik, wurden von 1966 bis 1996 insgesamt 188 Atombomben gezündet, davon 41 in der Atmosphäre und 147 unterirdisch. Der Atombombentest am 7. September, gegen den die Schweizer Nationalmannschaft demonstrierte, löste schwere anti-französische Unruhen auf Tahiti aus. Im Jahr 2000 zogen die Franzosen vom Atoll ab. In Bohrschächten lagern noch immer grosse Mengen radioaktiven Abfalls.