Ein «Rosinenbomber» beim Anflug auf den Westberliner Flughafen Tempelhof. Vor 75 Jahren, am 24. Juni 1948, beginnt die Hilfsaktion für das von den Sowjets eingeschnürte Westberlin. Während elf Monaten fliegen 380 amerikanische und britische Flugzeuge 2,1 Millionen Tonnen Lebensmittel, medizinisches Material, Kohle und andere Waren in den Westen der geteilten Stadt.
Insgesamt wurde Berlin während der Blockade 277’569 Mal von Hilfsflugzeugen angeflogen. (USA: 169’963 Flüge, (GB: 87’606 Flüge).
Mit der Abriegelung West-Berlins versuchte die Sowjetunion, ganz Westdeutschland in den sowjetischen Machtbereich einzugliedern. Land- und Wasserwege wurden abgeriegelt. Am 12. Mai 1949 heben die Sowjets die Blockade auf, ohne ihr Ziel erreicht zu haben.