Vor 75 Jahren, vom 30. Januar bis zum 8. Februar 1948, fanden in St. Moritz die Olympischen Winterspiele statt – die ersten nach dem Zweiten Weltkrieg. Das Bild zeigt Zuschauerinnen und Zuschauer während des Eishockey-Spiels Schweiz-Tschechoslowakei. Die Schweiz verliert mit 7:1.
Deutschland und Japan durften in St. Moritz nicht teilnehmen, die Sowjetunion verzichtete. Die Spiele wurden immer wieder durch intensiven Sonnenschein oder starken Schneefall beeinträchtigt. Deshalb wurden die Wettbewerbe oft auf 08.00 Uhr oder 09.00 Uhr morgens vorverlegt. Das wirkte sich auf die Zuschauerzahlen aus. Manchmal waren nur zehn zahlende Besucher anwesend.
In St. Moritz wurden 1948 aussergewöhnlich viele Tore geschossen. So gewannen die USA gegen Italien mit 31:1.
Olympiasieger im Eishockey wurde Kanada vor der Tschechoslowakei. Beide Teams hatten gleich viele Punkte, doch Kanada gewann wegen des besseren Torverhältnisses.
Die Schweiz verlor einzig gegen Kanada und gegen die Tschechoslowakei und gewann die Bronzemedaille.
Das olympische Eishockeyturnier galt auch als 15. Eishockey-Weltmeisterschaft und 16. Europameisterschaft.