
Im Jahr 1948 übernahm die «Nationale Partei» in Südafrika die Macht. Ihr wichtigster Programmpunkt war die Einführung der Apartheid, die am 13. Juni 1950 mit dem «Group Areas Act» in Kraft trat. Hinter diesem zunächst harmlos klingenden Namen verbargen sich Hunderte von Gesetzen, die die Schwarzen in jeder Weise demütigten und terrorisierten.
In städtischen Gebieten wurden getrennte Wohnbereiche für Angehörige verschiedener Ethnien – auch für Asiaten – geschaffen. Das gesamte Leben wurde nach rassistischen Kriterien geordnet. Ehen zwischen Weissen und Schwarzen waren verboten. Schwarze mussten ausserhalb ihrer Reservate einen Pass mit sich führen. Das Apartheidsystem blieb trotz Protesten im In- und Ausland bis im April 1994 bestehen.
Das Bild zeigt von 1976 einen Strand in Durban, der für Weisse reserviert ist.
(Journal 21)