Zum Beginn des neuen Jahres haben sich Russland, China, Frankreich, Grossbritannien und die USA erneut gegen eine Weiterverbreitung von Atomwaffen ausgesprochen. Sie beziehen sich dabei auf den Atomwaffensperrvertrag, den sie 1968 unterzeichnet haben und der 1970 in Kraft trat.
Mittlerweile gibt es 191 Vertragsstaaten, darunter Deutschland. Israel, Indien und Pakistan, die als Atommächte gelten, traten nicht bei. «Wir glauben zutiefst, dass eine weitere Ausbreitung solcher Waffen verhindert werden muss», hiess es in einer gemeinsamen Erklärung der fünf Staaten, die auch ständige Mitglieder im UN-Sicherheitsrat sind. Ein Atomkrieg könne nicht gewonnen und dürfe nie geführt werden. Die Erklärung erfolgte vor einer Konferenz zur Überprüfung des Atomwaffensperrvertrags.
Das Foto entstand am 5. März 1970 am Ende der Ratifizierung des Atomwaffensperrvertrags im Lancaster Haus in London, Grossbritannien. Von links nach rechts der sowjetische Botschafter Mikhail N. Smirnovsky, der britische Aussenminister Michael Stewart und der amerikanische Botschafter Walter H. Annenberg bei der Unterzeichnung. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv/AP/Str)