Geburt von Iwan dem Schrecklichen | Tod von Nietzsche | Geburtsstunde des Lucerne Festivals | Ho Chi Minh an der Macht | Tod von Truman Capote | Schlacht um Vukovar | Tod von Carl Barks
Herausgegriffen
Es geschah an einem 25. August
79 nach Christus: Tod des in Como geborenen römischen Gelehrten Plinius der Ältere (Gaius Plinius Secundus Maior). Er starb beim Vulkanausbruch des Vesuvs vor Stabiae bei Pompeji, vermutlich an Schwefeldämpfen oder an Ersticken. Berühmt wurde er vor allem durch sein enzyklopädisches Werk zur Naturkunde.
1270: Der französische König Ludwig IX. stirbt bei der Belagerung von Tunis während des siebten und letzten Kreuzzugs.
1530: Geburt von Iwan dem Schrecklichen (Iwan Wassiljewitsch), Grossfürst von Moskau, erster Zar von Russland (1533–1584). Auf Russisch wird er «der Drohende», «der Furchteinflössende», «der Strenge» genannt. Während seiner Gewaltherrschaft stürzt Russland in eine schwere Wirtschaftskrise. Iwan soll sadistisch gewesen sein und liebte es, bei Folterungen zuzuschauen. Er ist sieben Mal verheiratet, erschlägt einen seiner Söhne (Iwan Iwanowitsch) und lässt vermutlich zwei seiner Ehefrauen ermorden, zwei weitere verstösst er. Er sucht Gesellschaft bei Hexen und Zauberern und stirbt an Wassersucht und Arthritis. Anderen Quellen zufolge soll er auf Initiative von Boris Godunow ermordet worden sein. Sein geisteskranker Sohn Fjodr folgt ihm an die Macht. Gemälde von Wiktor Wasnezow (1897).
1609: Galileo Galilei zeigt in Venedig ein von ihm konstruiertes Fernrohr.
1718: Französische Auswanderer gründen New Orleans.
1744: Geburt von Johann Gottfried Herder, deutscher Schriftsteller, Dichter und Philosoph.
1767: Geburt von Louis Antoine de Saint-Just, französischer Politiker und Revolutionär. Während der Französischen Revolution ist er Mitglied im Nationalkonvent. Er ist ein enger Gefährte von Robespierre Am 9. Thermidor (27. Juli 1994) wird er zusammen mit Robespierre gestürzt und am nächsten Tag guillotiniert.
1776: Tod von David Hume, schottischer Philosoph, Ökonom der Aufklärung.
1819: Tod von James Watt, schottischer Erfinder und Entwickler der Dampfmaschine.
1819: Geburt von Allan Pinkerton, schottisch-amerikanischer Detektiv, Gründer der 1850 eröffneten «Pinkerton National Detective Agency» («We never sleep»), das erste Privatdetektiv-Büro in den USA.
1825: Uruguay löst sich von Brasilien und erklärt die Unabhängigkeit.
1845: Geburt von Ludwig II.
1867: Tod von Michael Faraday
1900: Tod von Friedrich Nietzsche
1908: Tod von Henri Becquerel, französischer Physiker, Entdecker der Radioaktivität, Nobelpreisträger 1903.
1912: Geburt von Erich Honecker. Vom 3. Mai 1971 bis zum 18. Oktober 1989 ist er Generalsekretär des Zentralkomitees (ZK) der SED der Deutschen Demokratischen Republik. Er stirbt am 29. Mai 1994 im Exil in Santiago de Chile.
1912: Geburt von Nguyên Giáp
1917: Geburt von Mel Ferrer, amerikanischer Schauspieler, Regisseur, Autor, Filmproduzent und Show-Manager (u. a. «Krieg und Frieden» 1956, «Der längste Tag» 1962.) Ferrer war unter anderem mit Audrey Hepburn verheiratet. Er stirbt am 2. Juni 2008.
1918: Geburt von Leonard Bernstein, amerikanischer Komponist («West Side Story» 1957), Dirigent («New York Philharmonic Orchestra» 1958–1969), Pianist.
1930: Geburt von Sean Connery, britischer Schauspieler («James Bond» 1962–1967, «Der Name der Rose» 1986, «The Untouchables» 1987, «The Rock» 1996), Oscar-Preisträger. Connery, dürfte einer der weltweit bekanntesten Schauspieler sein. Geradezu unsterblich wurde er in seiner Rolle als James Bond. Aber das war in den 1960er Jahren. Danach entwickelte er sich mehr und mehr zu einem Charakterdarsteller. 1987 bekam er als bester Nebendarsteller in «The Untouchables» den Oscar. Connery hat seine Filmkarriere 2003 beendet. Das Bild entstand am 5. Juli 2000. Das war der Tag, an dem Connery für seine Verdienste um Schottland von Königin Elisabeth II. zum «Knight Bachelor» geschlagen wurde. Seidem führt er das Adelsprädikat «Sir». Er stirbt am 31. Oktober 2020. (Foto: Keystone/AP/WPA POOL/David Cheskin)
1937: Geburt von Hans-Ueli Blöchliger, Fotograf und ehemaliger langjähriger Chefredakteur der Bildagentur Keystone.
1938: Geburt von Frederick Forsyth
1938: Offizielle Geburtsstunde des Lucerne Festival (siehe oben).
1945: In Vietnam gelangt Ho Chi Minh an die Macht.
1954: Geburt von Bruno Manser. Seit dem Jahr 2000 ist der Kämpfer gegen Tropenholz-Importe in Malaysia verschollen.
1960: Geburt von Ingrid Deltenre, von 2004 bis 2009 Direktorin des Schweizer Fernsehens, von 2010 bi 2017 Leiterin der Generaldirektion der European Broadcasting Union (EBU) in Genf.
1966: Geburt von Sandra Maischberger, deutsche Journalistin und Fernsehmoderatorin.
1967: In Deutschland wird das Farbfernsehen eingeführt.
1970: Geburt von Claudia Schiffer, deutsches Super-Model.
1976: Tod von Eyvind Olov Verner Johnson, schwedischer Nobelpreisträger für Literatur (verliehen 1974).
1984: Tod von Truman Capote
1988: In der Altstadt von Lissabon bricht ein Feuer aus. Ein Teil des Viertels «Chiado» wird zerstört.
1991: Beginn der Schlacht um die kroatische Stadt Vukovar.
1992: Serbischer Angriff auf die Nationalbibliothek in Sarajevo. Tausende wertvoller Bücher verbrennen.
2000: Tod von Carl Barks
2009: Tod von Edward Kennedy
2009: Ein Bundesratsjet fliegt nach Libyen, um die beiden seit 402 Tagen festgehaltenen Schweizer Geschäftsmänner heimzuholen. Er wird leer zurückkehren.
2012: Tod von Neil Armstrong
2016: Tod von Sonia Rykiel
2019: Ferdinand Piëch, lange Zeit der Patriarch von Volkswagen, stirbt im Alter von 82 Jahren. Piëch war von 1993 bis 2002 Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, danach übernahm er bis 2015 den Posten als Aufsichtsratsvorsitzender. 2015 schied der gebürtige Wiener, der in Zürich studiert hatte, im Streit von Volkswagen. Piëch war in einem Restaurant im bayerischen Rosenheim zusammengebrochen und anschliessend in einem Spital verstorben.