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Leserbriefe
Wert der journalistischen Erfahrung und Unabhängkeit
Herr I. Staub und Herr Erich Gysling (Die USA am Gängelband Israels) sind als pensionierte, sehr erfahrene Journalisten zum Glück nicht mehr abhängig von publizistischen Brotgebern. Deshalb haben sie die Möglichkeit, faktentreu über heikle Themen zu schreiben auch dank der Plattform "journal 21".
Die beiden Autoren nutzen dies auch, unverschwurbelt über die totale Unterstützung von Israel durch die USA zu berichten.
SRG-Gebühren: Zuerst den Service public-Leistungsauftrag festlegen
Der Bundesrat soll zuerst eine Revision der SRG-Konzession beziehungsweise des Leistungsauftrags zur Konsultation unterbreiten und erst im Anschluss die Höhe der Abgabe bestimmen. Mit einer sofortigen Gebühren-Senkung wird der Handlungsspielraum des Parlaments in Bezug auf die Beratung der Volksinitiative «200 Franken sind genug» eingeschränkt.
Keine Zukunft für Brecher Internationalen Völkerrechts
Staaten, die jahrzehntelang das Internationale Völkerrecht mit Füßen treten und offen bekennen, dass sie nicht bereit sind, dieses als Richtschnur ihres Handelns anzuerkennen, verspielen ihr Existenzrecht. Dass die USA nicht bereit sind, Israel zur Einhaltung internationalen Völkerrechts zu zwingen, wozu sie problemlos in der Lage wären, spricht nicht dafür, die USA als Führer der freien Welt anzuerkennen. Und die Amerikaner lassen sich diese Fremdbestimmung durch den militärisch-industriellen Komplex, die geistlosen Evangelikalen Trottel und die kapitalkräftige zionistische Pro-Israel-Lobby auch nicht ewig bieten, durch die das Ansehen der USA weltweit besudelt wird.
Neutralität
Von PPI noch nie gehört. „Pro Putin Initiative“ muss eine Propagandaaktion von der einen oder anderen Seite sein.
Neutralität hat keine Mission! Neutralität mischt sich einfach nicht in jeden Mist und jedes politische Mobbing ein.
Illegale Siedler müssen das illegal annexierte Land verlassen
“Realitätsfremd ist dagegen die Forderung des Gerichts, Israel müsse … die bereits in der Region lebenden 700’000 [illegalen Siedler] evakuieren und die palästinensische Bevölkerung materiell entschädigen. Diesen Punkt … hätte das Gremium wohl besser weggelassen und sich darauf beschränkt, das anzuprangern und zu verurteilen, was tatsächlich geschehen ist.”
Dieser Kommentar ist unverständlich, ist doch “tatsächlich” seit 1967 “geschehen”, dass sich unter Ermunterung samt entsprechenden Gesetzen der Regierung 700’000 nach Völkerrecht illegale Siedler im illegal besetzten Westjordanland niedergelassen haben, zum großen Teil auf Land, das sie der Palästinensischen Bevölkerung weggenommen und diese selbst vertrieben (gar ermordet) und ohne jede Entschädigung zu obdachlosen, heimatlosen Flüchtlingen gemacht haben. Unterstützt von militärischer Ausrüstung und gedeckt von der Armee. .
Es ist richtig zu urteilen, die Siedler zurück auf israelisches Gebiet zu schicken und den palästinensischen Familien für ihre immensen Verluste Reparationen zu bezahlen. Allen voran müssen die Minister Smotrich und Gvir umgehend ihre illegal auf Land errichteten Hauser verlassen, das ihnen nicht gehört. Das gilt auch für die Anfuhrerin der Siedler Daniella Weiß, die bereits Land verteilt in Gaza, dessen Menschen grad von Israel zerbombt werden und an von Israel induziertem Hunger sterben.
Man vergegenwärtige sich: 1 M Menschen haben in Gaza zur Evakuierung meist weniger als 24h Zeit.
Kann nid verstahn
Sehr geehrtes Journal21
Was ich nicht verstehe, selbst als evang.-ref. Pfarrerin, einfach nicht verstehe, warum alle Fakten, Joe Biden, amtierender Präsident USA nicht helfen.
Sind alle, insbesondere Mainstreammedien, ich konsumiere SRF, Watson, 20 Min., Blick online, Euronews online, CNN online, BBC online, TrumpistInnen?
Herzlichen Dank an Journal21 für Ihren wertvollen Journalismus für mich, Alt-Dorfpfarrerin rein und nur faktenorientiert. Ohne Journal21 wäre ich völlig verwirrt.
Nochmals vielen Dank an Journal21 und freundliche Grüsse
Pfarrerin, evang.-ref., Dany Johna v. Graffenried
Douzette in Barth
Danke, Herr Meier, für den Hinweis auf die Ausstellung zum 100. Todestag von Louis Douzette im Vineta-Museum in Barth. Ich bin im September für eine Woche in Barth und werde mir die Bilder ganz sicher anschauen gehen. Merci für den Hinweis, ohne den ich das sicher verpasst hätte.
Trump wird in den Mainstream-Medien verteufelt.
Die Mainstream-Medien auf der ganzen Welt verteufeln Trump als Undemokraten und als Gefahr für die Welt. Sicher hat er mit seinem Verhalten und seinen Sprüchen auch Anlass für die Kritik gegeben. Eine grosse Partei und ihren Anführer so dermassen in eine Ecke zu stellen, ist aber ebenfalls undemokratisch. Ähnliches passiert bei uns mit der SVP und ihren Protagonist:innen.
Attentat oder Tyrannenmord?
Wäre dieses Attentat auf Trump erfolgreich gewesen, würde der Menschheit wahrscheinlich viel erspart. Lügner, Betrüger, kurz: Verbrecher etc. sollten sich nicht um die Präsidentschaft einer Nation bewerben können! Leider ist Trump mit diesen Qualifikationen für eine Präsidentschaft weltweit mitnichten allein.
Leid tun mir die Opfer des sog. Kollateralschadens.
Biden ist ebenso unwählbar wie Trump
Unter Bidens Federführung sind die USA Komplizen Israels in dessen Massenmord in Gaza geworden, haben die Vereinigten Staaten unentwegt Bomben und anderes Kriegsgerät geliefert und Israel im Sicherheitsrat der UNO gedeckt. Biden war und ist bereit, die westliche Weltordnung zugunsten Israels auszuhebeln. Er trägt die Schuld, wenn Israel die USA in einen Krieg gegen die Hisbollah und den Iran hineinzieht. Dieser Mann ist ebenso unzurechnungsfähig, handelt ebenso unverantwortlich wie Trump, und sollte dringend durch einen geeigneteren Kandidaten, eine geeignetere Kandidatin ersetzt werden, bevor es zu spät ist.
Bald ist es zu spät für die Demokraten!
Das Wichtigste ist doch, dass Trump verhindert wird! Und dass das besser geht mit einem oder einer vitaleren Demokrate/in scheint mir klar. Nicht wir alten Männer entscheiden darüber, sondern jüngere, die wenig Verständnis für Patzer, Stolpern und Versprecher haben, die ihnen noch fremd sind und lächerlich oder peinlich erscheinen.
75-Jahr-Jubiläum der NATO
Es erstaunt mich, von Erich Gysling zu lesen, dass Moskau eine „Wiederherstellung der 1991 erloschenen Sowjetunion“ anstrebe. Ich hielt das für NATO-Propaganda. Die NATO hat sich in dreissig Jahren ausgeweitet bis an die russische Grenze. Mit einer Wiederherstellung der Sowjetunion erhielte die NATO allerdings wieder einen Daseinszweck, nachdem ihr Gegenstück, der Warschauerpakt, vor mehr als 30 Jahren aufgelöst wurde. Immerhin stehen neuerdings auf deutschem/europäischen Boden nun wieder amerikanische atomar bestückbare Langstreckenwaffen. Von einem Atomkrieg wäre nicht Amerika, sondern Europa und Russland betroffen. Siehe Hiroshima und Nagasaki. Das sind erfreuliche Aussichten.
Was für Absichten Trump wohl hegt
Darüber möchte ich am liebsten gar keine Gedanken verlieren, weil ich ihn keinesfalls wieder als Präsident sehen will, wenn ich ihm auch zugute halten muss, während seiner Amtszeit keinen Krieg vom Zaun gebrochen zu haben. Aber leider zeichnet sich ab, dass er es wieder schaffen wird. Ein Fehler wohl von Biden und den Demokraten , nicht rechtzeitig einen fähigen Nachfolger/Nachfolgerin aufgebaut zu haben. Darüber, wie Trump mit der NATO umgehen wird, wird denn auch schon heftig debattiert. Wie wäre es, statt der Kriegstreiberei Feindbilder abzubauen, die die Nato für ihre Existenz nun mal braucht? Die Schreckbilder, dass Putin sich die ganze Ukraine einverleiben will, um dann gleich weitere Länder anzugreifen, ja sogar die Sowjetunion wieder zurück haben will. Putin hat ja selber gesagt, wer die Sowjetunion zurück wünsche, habe den Verstand verloren. Die Ukraine und der Westen werden sich damit abfinden müssen, dass jetzt besetzte Gebiete bei Russland bleiben werden. Sie wollen es ja auch! Eine Abstimmung unter internationaler Beobachtung würde dies wohl bestätigen. Die faktenreich belegte Vorgeschichte, wie der Westen den Krieg in die Ukraine brachte, lässt besonders letzteren leider schlecht aussehen. Viktor Orban sehe ich übrigens nicht als Irrläufer. Er will Verhandlungen und nicht endlose Kriegstreiberei, ist also doch eher ein Vorbild.
Beware of Donald Trump
Ach könnte dieser so warmherzig dringliche Brief auf amerikanisch an Joe Kahn von der New York Times zum Druck gehen! ([email protected]) als urgent call from Switzerland
Offener Brief an Herrn Biden.
Lieber Heiner Hug. Gratulation. Ein sehr guter und sehr offener Brief an den
Präsidenten der USA. Sie sprechen mir aus dem Herzen. Ich bin genau so besorgt wie sie. Und die Zeit läuft und läuft und läuft...!
Biden
Ich gatuliere herrn hug zu diesem brief. alles auf den punkt gebracht. wer biden als aufrüster und kriegsgurgel bezeichnet, ist sich nicht bewusst, was geschehen würde, wenn der zar im kreml nicht gestoppt würde. biden wird als grosser präsident in die geschichte eingehen. doch jetzt soll er gehen.
Präsident Biden
Herr Hug, ich danke ihnen für diesen herausragenden, einfühlsamen Brief. Leider wird der Mann im weissen Haus ihn nicht zu lesen bekommen. Aber ich werde den Text der US-Botschaft in Bern schicken. Sie drücken Respekt aus für einen ehrlichen Menschen, dessen Zeit nun gekommen ist. Dass die Amerikahasser ihn jetzt zum Kriegstreiber machen wollen, wollen wir mit nonchalance übergehen. Biden hat viel Mut gehabt und viel für die freie Welt getan. Yolanda Haller
Sehr geehrter Herr Praesident Biden
Lieber Herr Frei, sie loben Obama und kritisieren Biden, weil er im Gegensatz zu Obama einen Krieg führt und Waffen liefert. Ein seltsamer Vorwurf. Unter Obama gab es eben keine völkerrechtswidrige russische Invasion in der Ukraine. Der Kriegsverbrecher Putin hielt damals noch still. Biden hat uns mit seinen Waffenlieferungen vor dem Schlimmsten bewahrt. Bisher. F. Arnold
Ein überaus klarer Text, der für sich selbst spricht, ausser...:
... Sehr geehrter Herr Präsident,
P.S. 1 : Haben Sie den Mut - entgegen Ihren bisherigen Aeusserungen - zusätzlich zu Ihrem Hausarzt einen aussenstehenden, unabhängigen Arzt um ein medizinisches Fähigkeitszeugnis zu bitten?
P.S 2.: Haben sie die Neugier, Frau MIchelle Obama anzufragen, ob sie schon andere wichtige Zukunftspläne habe?
Frankreich: Konkordanzregierung wie in der Schweiz?
Wie wären die Parteimandate bei einem Proporzwahlsystem verteilt? Frankreich hat noch einen langen Weg hin zu einer reifen Demokratie. Die Schweiz könnte ein Vorbild sein.