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Leserbriefe


Unser Schweigen zum sichtbaren Grauen

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Das unsichtbare Grauen des israelischen Rachekrieges in Gaza, der Westbank, Libanon und auch Israel kann jeder fühlende Mensch nachvollziehen
Da sichtbare Grauen wird sogar in der Deutschen Tagesschau abendlich gezeigt (Zerfetzte Kinderleichen, zu Trümmerwüsten zerbombte Städte...)
US Ärzte haben dem amerikanischen Präsidenten in einem Offenen Brief über die unbeschreibliche Situation in Gaza berichtet und ihn aufgefordert, einen Waffenstillstand durchzusetzen um das Grauen zu beenden.
Die grössten Waffenlieferanten (USA, Deutschland, Grossbritannien) liefern weiter nach Israel.
Nur nichtwestliche Länder verlangen eine Friedenslösung.

Heinrich Trudel , , 22. Oktober 2024

Sind wir Schweizer:innen engherzig?

Nach wie vor gilt zwar, dass ein Ausländer, der Schweizer werden will, theoretisch, wenn man das Gesetz betrachtet, höhere Hürden überwinden muss als in anderen europäischen Staaten, – doch dafür gibt es auch gute Gründe, wie zum Beispiel: Ein Schweizer Bürgerrecht ist wertvoll, da mit dem umfassendsten Wahl- und Stimmrecht der Weltverbunden, was eingehende Kenntnisse des Landes bedingt.
In der Praxis allerdings, das zeigt diese Statistik, haben wir es längst mit einer Einbürgerungsfabrik zu tun, wo Ausländer sozusagen im Akkord den Pass erhalten.
Das lässt sich vor allen Dingen im Kanton Zürich beobachten, – und hier in der Stadt Zürich noch ausgeprägter.

Alex Schneider, , 22. Oktober 2024

Moldawien oder Moldau in der EU und die Propaganda

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„Es gibt Beweise, dass sich Russland vehement in den Abstimmungskampf eingemischt hat.“ Das wird derzeit in vielen Medien verkündet. Der Westen, die USA, NATO, EU würden das niemals tun. Darin scheinen sie sauber zu sein?

Ruth Obrist , , 22. Oktober 2024

Bitte nicht vergessen!

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«Ich habe noch nie gesehen, dass Zivilisten so beständig ins Visier genommen werden, dass auf Helfer, einschliesslich auf medizinisches Personal, so bewusst gezielt wird.» Hoffentlich vergißt die Weltgemeinschaft diese Aussage des in Gaza tätigen britischen Arztes nicht so schnell.
Was sich Israel im Gazastreifen leistet, übersteigt jegliche Vorstellungskraft. Es ist auch mit dem Selbstverteidigungsrecht nicht zu begründen. Hier lebt ein militärischer Gigant gegenüber einem mehr oder weniger wehrlosen, bzw. wehrlos gemachten Volk die dunkelsten Seiten menschlicher Niedertracht aus, die man haben kann. Israel, mir graut vor dir! Wie lange wollen die USA einen solchen Staat noch päppeln? Es reicht!

Björn Luley, Frankfurt Main, 20. Oktober 2024

Israel hasst die UN abgrundtief

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Israel glaubt in seinem Allmachtsgefühl wirklich, dass es sich alles, wirklich alles leisten kann, weil im Zweifelsfall die USA zu ihm stehen wird. Das gilt nicht nur für die völkerrechtswidrige Dauerbesetzung der palästinensischen Gebiete, den Rache- und Vernichtungsfeldzug gegen die Palästinenser im Gazastreifen, sondern auch bei seiner neuerlichen Invasion in den Libanon, bei dem auch mal so ganz nebenbei (und natürlich nicht absichtlich!) die von Israel verhassten UN-Soldaten angegriffen werden.

Nicht nur die Weltgemeinschaft, auch die EU sollte sich mit allen Mitteln gegen diese unerträgliche Politik Israels wehren und das Land sofort mit einem Waffenembargo belegen. Israel versteht nur Druck, wirtschaftlichen und vor allem militärischen. Und ohne Waffenlieferungen aus dem Ausland wäre es gezwungen, sich endlich an Internationales Völkerrecht zu halten und nicht zu glauben, man stünde über diesem.

Björn Luley, Frankfurt Main, 15. Oktober 2024

Israel

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Es gibt nichts ausser Terror und Fanatismus was die Mullahs, die Hama, Hisbollah etc. der Welt geben könnten. Also ist deren Abwesenheit kein Verlust.

Boris Kerzenmacher, Frauenfeld, 14. Oktober 2024

unvollständige Alternativen

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Es gibt nicht nur Sparen oder Schulden Machen, sondern es gibt auch die Möglichkeit, die Einnahmen zu erhöhen, und zwar nicht die Mehrwertsteuer zu erhöhen, da diese die unteren Einkommensschichten relativ viel stärker belastet, sondern die Bundessteuer, die dank dem Freibetrag und der Progression vor Allem jene belastet, welche es nur wenig spüren.

Christoph Rüegg, Zürich, 14. Oktober 2024

Russische Expansionsgelüste

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Auch nach zweieinhalb Jahren des russischen Angriffskrieges, in dessen Zug Putin ukrainisches Territorium besetzt und dieses, sowie weitere ukrainische Gebiete, die er noch nicht okkupieren konnte, als russisches Staatsgebiet annektiert hat, wird immer noch die Mär gesponnen, es gehe dem Kreml gar nicht um die Wiederherrichtung seines Imperiums - die Drohungen gegen das Baltikum werden natürlich auch geflissentlich übersehen - sondern man führe einen Abwehkampf gegen die Ausdehung der NATO.

Ulrich Schneider, , 14. Oktober 2024

Angriff oder Verteidigung

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Ob Putin wirklich die imperiale Expansion seines Machtbereichs und die Verhinderung einer entwicklungsfähigen, attraktiven Demokratie im postsowjetischen Nachbarland, will? Was er sicher nicht will, ist die NATO an der russischen Grenze stehen haben. Genausowenig würden die USA ein feindliches Militärbündnis in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft dulden. Cuba haben wir schon mal erlebt. Ob es Putin um Verhinderung von Demokratie geht, wage ich zu bezweifeln. Die EU ist jedenfalls nicht ein Leuchtturm in Sachen Demokratie. Die Expansion: Die Krim wurde 1954 unter Chruschtschow an die Ukrainische Sozialistische Sowjetrepublik verschenkt. Wofür wohl?

Im Gazakrieg geht es nicht um die Verteidigung von Israels Sicherheit, sondern um die Annexion weiteren Territoriums. 1917 geriet die ehemals osmanische Provinz Palästina unter britische Besatzung (Mandat!) und wurde von den Briten dem «jüdischen Volk als Heimstätte» versprochen. Der Preis blieb geheim. 1948 wurde auf dem von Arabern bewohnten Gebiet ein neuer Staat Israel errichtet, der sich in diversen Kriegen immer mehr Gebiete einverleibte. Es geht weiterhin um Annexion und Unterwerfung/Vertreibung der palästinensischen Bevölkerung.

Natürlich gibt es verschiedene Interpretationen des Weltgeschehens.

Ruth Obrist, Zürich, 13. Oktober 2024

Mit solchen Artikeln verliert Journal21 jegliche Glaubwürdigkeit!

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"Es war der zionistische Terror, der letztlich die Ereignisse in der Mandatszeit diktierte und es ist fortwährend der israelische Staatsterrorismus, der das Geschehen heute diktiert. Palästinensischer Terrorismus war und ist eine Reaktion auf die ethnische Unterdrückung und Enteignung von Land und Lebensbedarf ...durch die Zionisten. Jedes Volk, das angegriffen wird, wird sich wehren, und in jeder Gruppe gibt es Menschen, die in extremer Art reagieren werden, vor allem, wenn ihnen sonst keine Mittel der Verteidigung zugestanden werden. Der angreifende Staat kann keine Selbstverteidung geltend machen..." Zit. aus: Thomas Suarez, State of Terror, How terrorism created modern Israel, Bloxham, Oxon 2016, S.11 ihnen sonst keine Mittel der Verteidigung zugestanden werden. Der angreifende Staat kann keine Selbstverteidung geltend machen..." Zit. aus: Thomas Suarez, State of Terror, How terrorism created modern Israel, Bloxham, Oxon 2016, S.11

Ueli Bänziger, Zürich, 13. Oktober 2024

"Gerechtigkeit" ist abhängig vom jeweiligen Standpunkt

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Zitat aus Artikel:
"Keine Seite in diesem Konflikt habe eine «saubere Geschichte» anzubieten, schreibt Thomas Friedman, einer der profundesten Kenner des Nahost-Geschehens diese Woche in der «New York Times»."
Ja, leider fehlt in der aktuellen Debatte weitestgehend die Rückblende auf die historischen Fakten ab dem Ende des 1. und insbesondere auch ab dem 2. Weltkrieg. Das ist gut dargestellt u.a. in "Machtkampf ums gelobte Land – Israel, Palästina und die Rolle der Siegermächte" in "zeit.geschichte" von ORF III.
Leider scheint keiner der Nachfolger dieser Siegermächte die Verantwortung für die heute immer noch ungelösten Konflikte übernehmen zu wollen - als Voraussetzung für einen Friedensprozess.
Zitat aus Artikel:
"Weder die rechtsnationale Regierung Netanjahus noch die Hamas-Terroristen und ihre Verbündeten seien bereit, die langfristig «einzig mögliche, gerechte und stabile Lösung» für die Palästinenserfrage anzuerkennen: «zwei Staaten für zwei Völker»."
Diese Lösung war 1947 nur für 33 (von damals total 57 UN-Mitgliedsstaaten) gerecht, welche der UN-Resolution 181 zustimmten.
Im Detail nachzulesen in Wikipedia "UN-Teilungsplan für Palästina".
Aktuell betrachten die politikbestimmenden radikalen und religiösen Zionisten ganz Palästina als Territorium des weltweit verstreuten jüdischen Volks, das allein in diesem Territorium Selbstbestimmungsrecht hatte und hat.
Omri Behm, Avraham Burg und andere Stimmen aber werden als "antisemitisch" gebrandmarkt.

H.-P. Korn, , 10. Oktober 2024

Verhindert Joe Biden Vergeltungsschlag Israels gegen den Iran?

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Hoffentlich gelingt es US-Präsident Joe Biden den israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu davon abzuhalten den Iran anzugreifen. Der Krieg im Gazastreifen und im Libanon sind schon furchtbar genug. Es besteht die Gefahr, dass die Atomanlagen im Iran durch Israel bombardiert werden, mit den Jets und grossen Bomben, die von den USA Israel geliefert wurden.
Das Stockholmer Friedensforschungsinstitut Sipri hat kürzlich minutiös dargelegt wird, wie die weltweit zehn grössten Waffenexportnationen auf diesen Krieg in Gaza reagiert haben. Drei Länder der weltweit zehn grössten Waffenexporteure ‒ die USA, Deutschland und Italien ‒ lieferten im Zeitraum 2019 bis 2023 grössere Waffen an Israel. Grossbritannien, Frankreich und Spanien steuerten, wie viele weitere Länder auch, militärische Komponenten, Munition oder Dienstleistungen bei. Ohne diese Kriegsmateriallieferungen könnte Israel im Gazastreifen und jetzt im Libanon nicht Krieg führen. Die meisten Bomben, Granaten und die Munition für diese Kriege hat Israel importiert. Vor allem die USA, Deutschland und Italien sind im Gaza- und dem Krieg im Libanon mit ihren Waffenlieferungen Kriegsparteien, sind in diese Kriege damit verwickelt.
Die USA, Deutschland und Italien sind gute Kunden der Rüstungsindustrie in der Schweiz. Waffen dürften laut dem Kriegsmaterialgesetz der Schweiz nicht an Staaten geliefert werden, die in einen bewaffneten Konflikt verwickelt sind, nicht an die USA, Deutschland, Italien usw.

Heinrich Frei, 8050 Zürich, 9. Oktober 2024

Unbequeme Wahrheiten

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Vor einem Jahr wurden in Israel Unschuldige abgeschlachtet, vergewaltigt, entführt und geschändet.

Nichts konnte und kann die damalige Brutalität der Hamas Islamisten rechtfertigen, die ihre Gräueltaten live und in Farbe in alle Welt übertrugen, wo sie von ihrer Anhängerschaft begeistert bejubelt und beklatscht wurden und immer noch werden.

Denn die Mutter aller Probleme im Nahen Osten ist der Antisemitismus.

Trauer für die Opfer in Palästina ist notwendig und braucht ihren Platz.

Aber wenn hier im Westen unter dem Motto protestiert wird, in Gaza gebe es einen "Genozid", so ist dem entschieden zu widersprechen.

Denn erklärtes Ziel von Hamas und Hisbollah ist die Auslöschung aller Juden. Danach strebt ihr Handeln, dafür geben sie all die Millionen aus, die aus EU und UN gezahlt wurden. Für die Bevölkerung Gazas bliebt kein Cent übrig.

Israel hat ohne Zweifel nach dem 07.10. eskaliert. Aber welcher demokratische Staat hätte anders gehandelt?

Hätte angesichts des Terroraktes geschwiegen?

Israel - auch das kann all die Propaganda der antisemitischen Islamisten und ihrer Freunde und Unterstützer hier bei uns nicht überdecken - ist seit seiner Gründung stets den Angriffen seiner Feinde ausgesetzt, auf die es reagieren musste um seiner Vernichtung zu entgehen.

Und diese Feinde werden nicht stoppen, so Israel von der Landkarte verschwindet.
Denn die Ideologie von Hamas und Hisbollah richtet sich generell gegen die Freiheit.

Und damit auch gegen uns.

Ulrich Schneider, , 8. Oktober 2024

Die jahrzehntelange Gewaltapirale wird weiterdrehen

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Am 15. Mai 1948, am Ende des GB - Palästinamandats, erklärte Israel seine Unabhängigkeit. Vorher gab es bereits Jahrzehnte an Kontroversen und Konflikte rund um die massenhafte Einwanderung von Juden und die immer stärker werdende arabische Auflehnung gegen den zionistischen Anspruch auf palästinensisches Gebiet und darüber hinaus ("Eretz Israel").
Im Entwurf der Unabhängigkeitserklärung lag Israel noch innerhalb der von den UN definierten Grenzen; Ben-Gurion lies das wieder streichen: „Die [Araber] bereiten sich auf einen Krieg gegen uns vor. Wenn wir sie besiegen und Westgaliläa einnehmen oder Territorium auf den beiden Seiten der Straße nach Jerusalem, werden diese Gebiete Teil des Staats werden. Warum sollten wir uns verpflichten, Grenzen zu akzeptieren, die die Araber ohnehin nicht akzeptieren?“
Weiteres dazu in Wikipedia "UN-Teilungsplan für Palästina", insbesondere im Kapitel "Unabhängigkeitserklärungen und Geltung des Teilungsplans".
Dort sind auch zwei diametralen Einschätzungen nachzulesen:
Einerseits:
Die ganze Region Palästina ist rechtlich nach wie vor Territorium des palästinensischen Volks, das allein in diesem Territorium Selbstbestimmungsrecht hatte und hat.
Andererseits:
Die ganze Region Palästina ist rechtlich das Territorium des israelischen Volks, das allein in diesem Territorium Selbstbestimmungsrecht hatte und hat und die „Mehrheitsbevölkerung“ Palästinas alle Juden der Welt waren / sind.

Weiterhin also Krieg und Terror statt Diplomatie.

H.-P. Korn, , 7. Oktober 2024

Israel

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Kein Palästinenserführer wird je einen Zwei-Staatenvertrag unterschreiben. Damit würde er faktisch
Israel als Staat anerkennen. Das würde kein Palästinenserführer lange überleben. Dafür würde auch der Iran sorgen.
Daher ist das ganze Gerede von einer Zwei-Staatenlösung völlig unnötig.

Boris Kerzenmacher, Frauenfeld, 7. Oktober 2024

Krieg und Frieden (Tolstoi)

Harris und Trump haben bei der Ukraine und Israel gänzlich entgegengesetzte Positionen. Ein paar wenige Stimmen werden über den Verlauf der Geschichte entscheiden. „The winner takes it all“ - also das Mehrheitswahl- oder Majorzwahlsystem entscheidet nun über Krieg und Frieden für für einen grossen Teil des Welt. Was daran demokratisch sein soll, ist schleierhaft, aber sie sind nicht die einzigen, die bei diesem undemokratischen Modell stecken geblieben sind.
Bush junior verhalf das "Recht" zum Sieg. Ein ausgezählter Präsident. Er startete 2003, zusammen mit der Qualition der Willigen, Blair und Aznar, 2003 den Irakkrieg.
Trump wird eventuell den Ukrainekrieg beenden, aber nicht den Krieg in Nahost.

Ruth Obrist , , 7. Oktober 2024

Nur etwas

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Sie behaupten, die Hamas habe bei ihrer (aus dem Ruder gelaufenen) Aktion mit der furchtbaren israelischen Retaliation an der Palästinensischen Bevölkerung gerechnet und diese in ihre strategische Planung einbezogen.

Das ist eine GRUNDLEGENDE Falschaussage.

Nachgewiesenermaßen - investigative, unabhängige (!) westliche Medien sofort, die Israelische Zeitung Jaaretz sehr schnell und Angehörige der Opfer daraufhin - hat die Hamas am 8. Oktober 2023 der israelischen Regierung angeboten, ALLE Geiseln freizulassen, wenn Israel auf die Invasion von Gaza verzichte.
Wie alle späteren - außer des einmaligen Austauschs im November - hat Netanhahu bereits diesen ersten Vorschlag kategorisch abgelehnt.

Israel hat seit seiner Gründung 1948 den Plan der vollständigen Vertreibung der indigenen Bevölkerung im Auge und der 7. Oktober war zynischerweise fur Netanhahu und Konsorten die willkommene (!) Rechtfertigung für den Genozid in Gaza und weitere eskalierende ethnische Säuberungen in der Westbank inklusive Ostjerusalem. Und bereits lässt EretzIsrael noch weiter grüßen. Siehe Netanhahus Karte, vorgelegt der UNGA am 22.9.2023, wenige Tage vor der Attacke der Hamas. Honi soit qui mal y pense.

Denise Ellenberger, , 7. Oktober 2024

Übersetzer gesu

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Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim alten zu belassen und gleichzeitig zu hoffen, dass es besser wird.
Albert Einstein.
Wer anderer Meinung ist riskiert Haft. 5 Jahre und 10 Monate (= kleine Verwahrung) + Medienkontakt-Verbot in der Schweiz!

Andres Zaugg, , 7. Oktober 2024

Nicht neues unter der westeuropäischen Sonne

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ach ja, Westeuropäer bezichtigen Israel des Völkermordes und des Kindertötens. Allein , Israel ist seit 75 Jahren umgeben von muslimischen Regierungen, die Israel auslöschen wollen,
Diese Regierungen werden überleben, aber in Israel geht es ums Überleben. David gegen Goliath, deja vue,, seit 75 Jahren. Der Antisemitus ist nach 75 Ruhe wieder en vogue, in allen westeuropäischen Ländern, auch in der Schweiz. ich weiss, keine politsch korrekte Äusserung.

Richard Ephraim Scholl, 8925 Ebertswil, 7. Oktober 2024

Kultur der Rache

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"Israels mörderische Kriegsantwort hat in die Katastrophe geführt" so lautet der Titel eines von der "Jüdischen Stimme für Gerechtigkeit und Demokratie in Israel/Palästina JVJP" veröffentlichen Stellungnahme.
Unsere westliche, christliche und jüdische Kultur beruht u.a. auf dem Alten und Neuen Testament. Besonders das Alte Testament trieft von Rache- und Gewaltorgien. Der Nobelpreisträger Jose Samarago hat dies in seinem Roman "Kain" 2009 unterhaltsam beschrieben.
Weder der amerikanische Feldzug gegen den Terror, der über eine Million Opfer forderte, noch der gegenwärtige, brutale Krieg im Nahost sind ohne diese religiös mitbegründeten Rachegedanken erklärbar.
Nach der Freilassung von vielen Geiseln im Spätherbst 2023 wäre eine Eindämmung des Konflikts möglich gewesen. - Der Rachegedanke hat gesiegt...

Heinrich Trudel, , 7. Oktober 2024