Ignaz Staub’s Choice

In einem Interview mit der Website »Politico» äussert US-Präsident Donald Trump seine Unzufriedenheit mit dem Fortgang der Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine sowie mit europäischen Staatschefs, die seiner Meinung nach eine Lösung behindern und Amerikas künftige wirtschaftliche Kooperation mit Russland erschweren.

Regimekritiker aus Ungarn, der Türkei und El Salvador berichten über ihre Erfahrungen mit autoritären Herrschern und die Lehren, welche Amerikanerinnen und Amerikaner daraus ziehen können. Insbesondere tun sie das über jene Entwicklungen, die sie jeweils früher bemerken und aus denen sie die richtigen Konsequenten hätten ziehen sollen.

In Amerikas intellektuellen Kreisen und im Silicon Valley scheint der einst dominierende Liberalismus ausser Mode zu kommen. Konservative Intellektuelle argumentieren, Amerikas nationale Identität beruhe stärker auf ethnischen und religiösen Werten als auf demokratischen Vorstellungen. Auf solche Ideen baut auch die MAGA-Bewegung.

Amerikas Militär, von "Kriegsminister" Pete Hegseth dilettantisch geführt, stösst im Vergleich zu einem Rivalen wie China zunehmend an seine Grenzen. Nachdem die USA die freie Welt während 80 Jahren verteidigt haben, kommen Strategen im Pentagon in einer Einschätzung der Kräfteverhältnisse, zum Schluss, dass Amerika heute militärisch überfordert ist.

Inzwischen ist es ein Jahr her, seit syrische Rebellen Präsident Bashar al-Assad in Damaskus überraschend gestürzt haben. Doch das Land selbst ist unter dem neuen Präsidenten und früheren Dschihadisten Ahmad al-Sharaa noch nicht zur Ruhe gekommen: Nach wie vor kämpfen Minderheiten mit der Zentralregierung um Macht und Einfluss.

Chatbots generieren mit Hilfe Künstlicher Intelligenz (KI) immer häufiger Texte, die sich nur unmerklich von jenen menschlicher Autorinnen und Autoren unterscheiden. Was jedoch dazu führt, dass der Schreibstil von Bots zunehmend einheitlicher, weniger kreativer und verwechselbarer wird. Selbst Romane oder Drehbücher werden inzwischen teils von KI mitgeschrieben.

Als vor rund einem Jahrzehnt eine populistische Welle in Europa anbrandete, folgerten politische Beobachter, die Gefahr einer Machtübernahme durch die Rechte sei zu vernachlässigen. Zu gefestigt seien nach schlimmen historischen Erfahrungen die demokratischen Gefüge der jeweiligen Länder. Inzwischen sind sie ich nicht mehr so sicher.

Sie war einer der aufsteigenden Stars im amerikanischen Magaz-Journalismus, bis bekannt wurde, dass sie, mutmasslich unter anderen, mit RFK Jr., den sie porträtiert hatte, ein Verhältnis gehabt hatte: Jetzt hat die 34-jährige Olivia Nuzzi unter dem Titel «Canto» ihre Memoiren geschrieben, welche die Literaturkritik allerdings fast unisono zerzaust hat.

Die Gruppenauslosung für die Fussball-WM 2026 in Washington DC und die einhergehende Verleihung des Fifa-Friedenspreises an US-Präsident Donald Trump waren als Show an Peinlichkeit, Heuchelei und Unterwürfigkeit kaum zu überbieten. Der weitaus mieseste Darsteller: der Schweizer Fifa-Präsident Gianni Infantino.