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2018

Das Jahr in Bildern

30. Dezember 2018
Journal21
Genua, 14. August, Ponte Morandi. Sinnbild eines besorgniserregenden Landes. (Foto: Keystone/AP/Antonio Calanni)
Genua, 14. August, Ponte Morandi. Sinnbild eines besorgniserregenden Landes. (Foto: Keystone/AP/Antonio Calanni)
Der Jahresrückblick von Journal21.ch

3. Januar: Sturmtief „Burglind“

Der aufgepeitschte Genfersee bei Vevey. Das Sturmtief „Burglind“ fege mit Böen von über 200 km/h über die Schweiz. 16 Personen werden verletzt. An der Lenk wirft eine Böe einen Eisenbahnwagen aus den Schienen; acht Personen werden verletzt. An vielen Orten knicken Bäume ein. Einige Strassen sind unterbrochen. Die SBB meldeten Streckenunterbrüche und zahlreiche Fahrleitungsstörungen. In mehreren Kantonen fällt der Strom aus; Tausende Haushalte wsind betroffen. Auf dem Flughafen Kloten müssen 70 Flüge annull…
Der aufgepeitschte Genfersee bei Vevey. Das Sturmtief „Burglind“ fege mit Böen von über 200 km/h über die Schweiz. 16 Personen werden verletzt. An der Lenk wirft eine Böe einen Eisenbahnwagen aus den Schienen; acht Personen werden verletzt. An vielen Orten knicken Bäume ein. Einige Strassen sind unterbrochen. Die SBB meldeten Streckenunterbrüche und zahlreiche Fahrleitungsstörungen. In mehreren Kantonen fällt der Strom aus; Tausende Haushalte wsind betroffen. Auf dem Flughafen Kloten müssen 70 Flüge annulliert werden. (Foto: Keystone/Laurent Gillieron)

4. Januar: Schneechaos im Wallis

Zermatt ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Touristen warten darauf, mit dem Helikopter ausgeflogen zu werden Wegen heftiger Schneefälle und grosser Lawinengefahr sind auch die Zufahrtstrassen nach Saas-Fee, Leukerbad und zu andern Tälern gesperrt. Über den Oberalppass verkehren keine Züge. Der Autoverlad durch den Furka-Tunnel ist unterbrochen. Die Strassen ins Goms sind nicht befahrbar. Die Matterhon-Gotthard-Bahn stellt den Betrieb auf mehreren Strecken ein. (Foto: Keystone/Dominic Steinmann).
Zermatt ist von der Aussenwelt abgeschnitten. Touristen warten darauf, mit dem Helikopter ausgeflogen zu werden Wegen heftiger Schneefälle und grosser Lawinengefahr sind auch die Zufahrtstrassen nach Saas-Fee, Leukerbad und zu andern Tälern gesperrt. Über den Oberalppass verkehren keine Züge. Der Autoverlad durch den Furka-Tunnel ist unterbrochen. Die Strassen ins Goms sind nicht befahrbar. Die Matterhon-Gotthard-Bahn stellt den Betrieb auf mehreren Strecken ein. (Foto: Keystone/Dominic Steinmann).

Zürich, im Januar

(Foto: Keystone/EnnioLeanza)
(Foto: Keystone/EnnioLeanza)

Basel im Januar: Verkehrte Welt

Die Fondation Beyeler in Riehen zeigt ab morgen Sonntag eine Auswahl der Werke von Georg Baselitz. Der in der DDR gross gewordene Künstler feiert am 23. Januar seinen 80. Geburtstag. (Foto: Keystone/Patrick Straub)
Die Fondation Beyeler in Riehen zeigt ab morgen Sonntag eine Auswahl der Werke von Georg Baselitz. Der in der DDR gross gewordene Künstler feiert am 23. Januar seinen 80. Geburtstag. (Foto: Keystone/Patrick Straub)

7. Januar: France Gall †

France Gall, Ikone der Yé-Yé-Zeit, stirbt im Alter von 70 Jahren in Paris an Krebs. Berühmt wurde sie mit den Chansons „Poupée de cire, poupée de son“, „Résiste“ und „Ella, elle l’a“, eine Hommage an die Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald. Mit „Poupée de cire“, ein Lied, das Serge Gainbourg geschrieben hatte, gewann sie 1965 den Grand Prix Eurovision de la Chanson. Für das Stück „Zwei Apfelsinen im Haar“ erhielt sie 1968 in Deutschland eine Goldene Schallplatte. (Foto: Keystone)
France Gall, Ikone der Yé-Yé-Zeit, stirbt im Alter von 70 Jahren in Paris an Krebs. Berühmt wurde sie mit den Chansons „Poupée de cire, poupée de son“, „Résiste“ und „Ella, elle l’a“, eine Hommage an die Jazz-Sängerin Ella Fitzgerald. Mit „Poupée de cire“, ein Lied, das Serge Gainbourg geschrieben hatte, gewann sie 1965 den Grand Prix Eurovision de la Chanson. Für das Stück „Zwei Apfelsinen im Haar“ erhielt sie 1968 in Deutschland eine Goldene Schallplatte. (Foto: Keystone)

8. Januar: Kältewelle in den USA

Die Ostküste Nordamerikas wird von einer Kältewelle heimgesucht. Da und dort wurden Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius gemessen. Im Bostoner Vorort Dorchester war in einem dreistöckigen Haus Feuer ausgebrochen. 25 Bewohner wurden evakuiert. Der Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht gegen den Brand. Das Bild zeigt das Haus mit dem gefrorenen Löschwasser am Morgen danach. (Foto: Keystone/EPA/John Cetrino)
Die Ostküste Nordamerikas wird von einer Kältewelle heimgesucht. Da und dort wurden Temperaturen bis zu minus 30 Grad Celsius gemessen. Im Bostoner Vorort Dorchester war in einem dreistöckigen Haus Feuer ausgebrochen. 25 Bewohner wurden evakuiert. Der Feuerwehr kämpfte die ganze Nacht gegen den Brand. Das Bild zeigt das Haus mit dem gefrorenen Löschwasser am Morgen danach. (Foto: Keystone/EPA/John Cetrino)

14. Januar: Neue Unruhen in Tunesien

Sieben Jahre nach dem Arabischen Frühling und dem Sturz von Präsident Ben Ali sind viele Tunesier frustriert über die Ergebnisse der Revolution. Tausende gehen erneut auf die Strasse und demonstrieren gegen Preissteigerungen, Arbeitslosigkeit und Armut. Vor allem die Jugend sieht keine Zukunftschancen. Die Regierung versucht mit einem Hilfsprogramm den Bedürftigen unter die Arme zu greifen und die Proteste einzudämmen. Sieben Jahre nach Beginn des „Arabischen Frühlings“ und dem Sturz des tunesischen Diktat…
Sieben Jahre nach dem Arabischen Frühling und dem Sturz von Präsident Ben Ali sind viele Tunesier frustriert über die Ergebnisse der Revolution. Tausende gehen erneut auf die Strasse und demonstrieren gegen Preissteigerungen, Arbeitslosigkeit und Armut. Vor allem die Jugend sieht keine Zukunftschancen. Die Regierung versucht mit einem Hilfsprogramm den Bedürftigen unter die Arme zu greifen und die Proteste einzudämmen. Sieben Jahre nach Beginn des „Arabischen Frühlings“ und dem Sturz des tunesischen Diktators Ben Ali demonstrieren in Tunis wieder Tausende. Sie protestieren gegen die jüngst angekündigten Preiserhöhungen für Lebensmittel, Medikamente, medizinische Behandlung, Benzin und Telefon. Die Regierung reagierte auf den Aufruhr und kündigte Hilfe in Millionenhöhe für die immer grösser werdende Masse der Verarmten an. (Foto: Keystone/AP/Hassene Dridi)

15. Januar: Christa de Carouge †

Christa de Carouge wurde als Christa Zürcher im Zürcher Stadtkreis 6 geboren. Die vor Kreativität überschäumende Frau wurde in Genf zu einer der berühmtesten Modeschöpferinnen der Schweiz. Nach einem wilden Leben mit viel Geld und ihrer Scheidung eröffnete sie in der Rue Saint-Victor im Genfer Vorort Carouge eine Boutique, die bald in ganz Europa berühmt wurde. „Ihre Kleider bringen eine Einheit von Formen, Farben, Material und Zweck zum Ausdruck“, schreibt ihr Biograf Georg Weber. „Sie hat einen Stil der …
Christa de Carouge wurde als Christa Zürcher im Zürcher Stadtkreis 6 geboren. Die vor Kreativität überschäumende Frau wurde in Genf zu einer der berühmtesten Modeschöpferinnen der Schweiz. Nach einem wilden Leben mit viel Geld und ihrer Scheidung eröffnete sie in der Rue Saint-Victor im Genfer Vorort Carouge eine Boutique, die bald in ganz Europa berühmt wurde. „Ihre Kleider bringen eine Einheit von Formen, Farben, Material und Zweck zum Ausdruck“, schreibt ihr Biograf Georg Weber. „Sie hat einen Stil der Reduktion entwickelt.“ Und alles wird in der Schweiz gefertigt. Immer wichtiger wird die „Reduktion eines Ganzen auf wenige Grundelemente“. „Buntheit mag wohl eine Weile verblüffen“, sagt sie, „erschöpft sich aber schnell. Eine klare Linie ist wichtig – gerade im Kreativen.“ Da die meisten ihrer Kleider schwarz sind, wird sie in Genf als „La dame en noir“ bezeichnet. Sie stirbt mit 81 Jahren. (Foto: Aus der Biografie von Georg Weber: „Christa de Carouge - Schwarz auf Weiss“.)

20. Januar: Paul Bocuse, „der Jahrhundertkoch“ †

Er gilt als einer der Erfinder der „Nouvelle Cuisine“. Seit 1965 zeichnete der Guide Michelin sein Restaurant in Lyon mit drei Sternen aus. Präsident Giscard d’Estaing adelte ihn 1975 als Ritter der Ehrenlegion. Gault et Millau wählte ihn 1989 zum „Koch des Jahrhunderts“. Bocuse lebte lange Zeit mit drei Frauen zusammen und unterhielt drei Haushalte. „Ich mache das, wovon die meisten Männer träumen“, schrieb er in seinen Memoiren. Er war ein Meister der Selbstvermarktung, trat immer wieder in Fernsehshows …
Er gilt als einer der Erfinder der „Nouvelle Cuisine“. Seit 1965 zeichnete der Guide Michelin sein Restaurant in Lyon mit drei Sternen aus. Präsident Giscard d’Estaing adelte ihn 1975 als Ritter der Ehrenlegion. Gault et Millau wählte ihn 1989 zum „Koch des Jahrhunderts“. Bocuse lebte lange Zeit mit drei Frauen zusammen und unterhielt drei Haushalte. „Ich mache das, wovon die meisten Männer träumen“, schrieb er in seinen Memoiren. Er war ein Meister der Selbstvermarktung, trat immer wieder in Fernsehshows auf und schrieb mehrere Kochbücher. So beschrieb er auf zwölf Seiten wie man ein Spiegelei brät. Einmal sagte er: „Jene Leute, die am wenigsten von der Küche verstehen, sind jene, die am meisten am Essen herummäkeln.“ Das Foto wurde am 21. September 1998 aufgenommen. (Foto: Keystone/DAP/Stephanie Pilick)

26. Januar: Ich, ich, ich

Präsident Donald Trump lobt am Wef in Davos sich und Amerika - und trifft mit Bundespräsident Alain Berset zusammen. (Foto: Keystone)
Präsident Donald Trump lobt am Wef in Davos sich und Amerika - und trifft mit Bundespräsident Alain Berset zusammen. (Foto: Keystone)

9. Februar: 15 Schweizer Medaillen

11. Februar: Tauwetter

Anlässlich der Olympischen Winterspiele in Südkorea besucht Kim Yo Jong (Mitte) die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Sie ist die Tochter des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Das Bild zeigt sie mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in (rechts) während eines Konzerts in Seoul. In der Folge sind der süd- und der nordkoreanische Präsident mehrmals zusammengetroffen. Im Juni treffen sich dann Kim Jong-un und Donald Trump in Singapur. (Foto: Keystone/Kim Ju-sung/Yonhap via AP)
Anlässlich der Olympischen Winterspiele in Südkorea besucht Kim Yo Jong (Mitte) die südkoreanische Hauptstadt Seoul. Sie ist die Tochter des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un. Das Bild zeigt sie mit dem südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in (rechts) während eines Konzerts in Seoul. In der Folge sind der süd- und der nordkoreanische Präsident mehrmals zusammengetroffen. Im Juni treffen sich dann Kim Jong-un und Donald Trump in Singapur. (Foto: Keystone/Kim Ju-sung/Yonhap via AP)

12. Februar: Wer den Schaden hat, hat den Spott

Wer den Schaden hat, hat den Spott: Rosenmontag in Düsseldorf. (Foto: Keystone/DPA/Ina Fassebender)
Wer den Schaden hat, hat den Spott: Rosenmontag in Düsseldorf. (Foto: Keystone/DPA/Ina Fassebender)

14. Februar: Auf der „Liebesbrücke“

Die Fussgängerbrücke in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, zieht alljährlich am Valentinstag Tausende Liebespärchen an – und solche, die es werden möchten. Die gusseiserne Brücke, die 1921 gebaut wurde, führt über die Petrowsker Allee und verbindet den Stadtpark mit dem Marinsky Park. Viele Pärchen schwören sich hier ewige Treue. Im Volksmund hat die Brücke allerdings auch einen andern Namen: die Teufelsbrücke. Immer wieder stürzen sich hier Frauen und Männer aus Liebeskummer in den Tod. (Foto: Keystone/AP/…
Die Fussgängerbrücke in der ukrainischen Hauptstadt Kiew, zieht alljährlich am Valentinstag Tausende Liebespärchen an – und solche, die es werden möchten. Die gusseiserne Brücke, die 1921 gebaut wurde, führt über die Petrowsker Allee und verbindet den Stadtpark mit dem Marinsky Park. Viele Pärchen schwören sich hier ewige Treue. Im Volksmund hat die Brücke allerdings auch einen andern Namen: die Teufelsbrücke. Immer wieder stürzen sich hier Frauen und Männer aus Liebeskummer in den Tod. (Foto: Keystone/AP/Efrem Lukatsky)

14. Februar: Schulmassaker von Parkland

Ein 19-jähriger ehemaliger Schüler erschiesst an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Parkland (Florida) 14 Schüler und drei Erwachsene. Er wird festgenommen und gesteht die Tat. Ein bewaffneter Hilfssheriff, der sich während der Tag an Ort und Stelle befindet, greift nicht ein. Präsident Trump plädiert anschliessend dafür, die Lehrer zu bewaffnen. (Foto: Keystone/AP)
Ein 19-jähriger ehemaliger Schüler erschiesst an der Marjory Stoneman Douglas Highschool in Parkland (Florida) 14 Schüler und drei Erwachsene. Er wird festgenommen und gesteht die Tat. Ein bewaffneter Hilfssheriff, der sich während der Tag an Ort und Stelle befindet, greift nicht ein. Präsident Trump plädiert anschliessend dafür, die Lehrer zu bewaffnen. (Foto: Keystone/AP)

26. Februar: Schnee in Rom

Wochenbeginn, Schnee in Rom. Auch in der Schweiz war der Montagmorgen der kälteste Morgen dieses Winters. Laut SRF-Meteo werden im Schweizer Flachland bis zur Wochenmitte Temperaturen bis zu minus 14 Grad erwartet. Im bündnerischen Buffalora (GR) war es am Montagmorgen minus 27,9 Grad kalt. Im Neuenburger Jura und im Engadin sind Tiefstwerte um minus 30 Grad möglich.
(Foto: Keystone/AP/Alessandra Tarantino)
Wochenbeginn, Schnee in Rom. Auch in der Schweiz war der Montagmorgen der kälteste Morgen dieses Winters. Laut SRF-Meteo werden im Schweizer Flachland bis zur Wochenmitte Temperaturen bis zu minus 14 Grad erwartet. Im bündnerischen Buffalora (GR) war es am Montagmorgen minus 27,9 Grad kalt. Im Neuenburger Jura und im Engadin sind Tiefstwerte um minus 30 Grad möglich.
(Foto: Keystone/AP/Alessandra Tarantino)

28. Februar: Er liebte öffentliche Auftritte

Er war ein gefeierter Banker. Das Bild zeigt ihn am Zürcher Sechseläuften 2017. Die kleine Raiffeisen-Bank machte der Bündner Pierin Vincenz zum drittgrössten Geldhaus der Schweiz. Am 28. Februar 2018 eröffnet die Zürcher Staatsanwaltschaft gegen mehrere Personen eine Strafuntersuchung wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung. Vincenz wird in Untersuchungshaft genommen. (Foto: Keystone)
Er war ein gefeierter Banker. Das Bild zeigt ihn am Zürcher Sechseläuften 2017. Die kleine Raiffeisen-Bank machte der Bündner Pierin Vincenz zum drittgrössten Geldhaus der Schweiz. Am 28. Februar 2018 eröffnet die Zürcher Staatsanwaltschaft gegen mehrere Personen eine Strafuntersuchung wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung. Vincenz wird in Untersuchungshaft genommen. (Foto: Keystone)

4. März: No Billag, abgeschmettert

Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger lehnen mit 71,6 Prozent die Abschaffung der Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen überraschend deutlich ab. Im Bild der Jubel der Befürworter eines starken Service Public. (Foto: Keystone/Anthony Anex)
Die Schweizer Stimmbürgerinnen und Stimmbürger lehnen mit 71,6 Prozent die Abschaffung der Empfangsgebühren für Radio und Fernsehen überraschend deutlich ab. Im Bild der Jubel der Befürworter eines starken Service Public. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

4. März: Ja der SPD zur GroKo

In einer Urabstimmung sprechen sich 66,02 Prozent der stimmenden SPD-Mitglieder für einer Weiterführung der Grossen Koalition zwischen der CDU/CSU und der SPD aus. Damit kann Angela Merkel eine neue Regierung bilden. Olaf Scholz, stellvertretender SPD-Vorsitzender und Erster Bürgermeister von Hamburg (rechts), verkünden das Ergebnis des SPD-Mitgliedervotums im Berliner Willy-Brandt-Haus. Neben ihm Dietmar Nietan, Schatzmeister und Chef der Zählkommission. (Foto: Keystone/DPA/Kay Nietfeld)
In einer Urabstimmung sprechen sich 66,02 Prozent der stimmenden SPD-Mitglieder für einer Weiterführung der Grossen Koalition zwischen der CDU/CSU und der SPD aus. Damit kann Angela Merkel eine neue Regierung bilden. Olaf Scholz, stellvertretender SPD-Vorsitzender und Erster Bürgermeister von Hamburg (rechts), verkünden das Ergebnis des SPD-Mitgliedervotums im Berliner Willy-Brandt-Haus. Neben ihm Dietmar Nietan, Schatzmeister und Chef der Zählkommission. (Foto: Keystone/DPA/Kay Nietfeld)

3. März: St. Moritz? Zermatt? Nein, Lausanne

St. Moritz? Zermatt? Gstaad? Nein, die Innenstadt von Lausanne. Auf der Rue du Petit-Chêne, die zum Lausanner Hauptbahnhof hinunterführt, vergnügen sich Skifahrer, Snowboarder und Schlittler. Doch jetzt kommt der Wetterwechsel, der Dauerfrost geht zu Ende. Bald ist’s Frühling. (Foto: Keystone/Valentin Flauraud)
St. Moritz? Zermatt? Gstaad? Nein, die Innenstadt von Lausanne. Auf der Rue du Petit-Chêne, die zum Lausanner Hauptbahnhof hinunterführt, vergnügen sich Skifahrer, Snowboarder und Schlittler. Doch jetzt kommt der Wetterwechsel, der Dauerfrost geht zu Ende. Bald ist’s Frühling. (Foto: Keystone/Valentin Flauraud)

4. März: Sieg der Populisten

Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Italien wird die Protestbewegung Cinque Stelle mit 32,68 Prozent stärkste Partei, gefolgt vom sozialdemokratischen PD mit 18,74 Prozent. Die fremdenfeindliche, rechtspopulistische Lega kommt auf 17,34 Prozent und die Berlusconi-Partei Forza Italia auf 13,98 Prozent. Im Bild: Links Luigi Di Maio, Chef der Cinque Stelle und Matteo Salvini, Anführer der Lega. Beide werden Vize-Ministerpräsidenten in der neuen Regierung. Auf einen Ministerpräsidenten können sie sich noc…
Bei den vorgezogenen Parlamentswahlen in Italien wird die Protestbewegung Cinque Stelle mit 32,68 Prozent stärkste Partei, gefolgt vom sozialdemokratischen PD mit 18,74 Prozent. Die fremdenfeindliche, rechtspopulistische Lega kommt auf 17,34 Prozent und die Berlusconi-Partei Forza Italia auf 13,98 Prozent. Im Bild: Links Luigi Di Maio, Chef der Cinque Stelle und Matteo Salvini, Anführer der Lega. Beide werden Vize-Ministerpräsidenten in der neuen Regierung. Auf einen Ministerpräsidenten können sie sich noch nicht einigen. (Foto: Keystone)

9. März: Gaza, einmal anders

Text folgt
Text folgt

14. März: Stephen Hawking †

Hawking, ein britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker, stirbt im Alter von 76 Jahren. Von 1979 bis 2009 war er Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge. Bekannt wurde er durch seine Arbeiten zur Kosmologie, zur allgemeinen Relativitätstheorie und zu Schwarzen Löchern. Er schrieb auch mehrere populärwissenschaftliche Bücher. Hawking litt an einer degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.
Hawking, ein britischer theoretischer Physiker und Astrophysiker, stirbt im Alter von 76 Jahren. Von 1979 bis 2009 war er Inhaber des renommierten Lucasischen Lehrstuhls für Mathematik an der Universität Cambridge. Bekannt wurde er durch seine Arbeiten zur Kosmologie, zur allgemeinen Relativitätstheorie und zu Schwarzen Löchern. Er schrieb auch mehrere populärwissenschaftliche Bücher. Hawking litt an einer degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems.

16. März: Auf dem Präsidentenstuhl

Museumsnacht in Bern: Zehntausende sind am Freitagabend in die Berner Museen geströmt, die bis um 02.00 Uhr früh offenstanden. Auch das Bundeshaus öffnete seine Tore. Bundespräsident Alain Berset empfing im Bundesratszimmer die Besucher persönlich. Ein Knabe namens Miguel durfte auf seinem Stuhl Platz nehmen. Mehr als 30 Museen und Institutionen nahmen an der Berner Museumsnacht teil. Sie wurden von insgesamt über 100’000 Nachtschwärmern besucht. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)
Museumsnacht in Bern: Zehntausende sind am Freitagabend in die Berner Museen geströmt, die bis um 02.00 Uhr früh offenstanden. Auch das Bundeshaus öffnete seine Tore. Bundespräsident Alain Berset empfing im Bundesratszimmer die Besucher persönlich. Ein Knabe namens Miguel durfte auf seinem Stuhl Platz nehmen. Mehr als 30 Museen und Institutionen nahmen an der Berner Museumsnacht teil. Sie wurden von insgesamt über 100’000 Nachtschwärmern besucht. (Foto: Keystone/Peter Klaunzer)

24. März: Lys Assia †

Die Schweizer Schlagersängerin Lys Assia stirbt im Alter von 94 Jahren im Spital Zollikerberg bei Zürich. Das Bild zeigt sie bei einem Auftritt in Baden-Baden am 4. Juni 1961. Lys Assia, am 3. März 1924 als Rosa Mina Schärer in Rupperswil (AG) geboren, war 1956 die erste Gewinnerin des „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ (heute: Eurovision Song Contest) mit dem Lied „Refrain.“ Schon sechs Jahre vorher landete sie in der Schweiz und in Deutschland einen Grosserfolg mit dem Lied „Oh mein Papa“. (Foto: Keys…
Die Schweizer Schlagersängerin Lys Assia stirbt im Alter von 94 Jahren im Spital Zollikerberg bei Zürich. Das Bild zeigt sie bei einem Auftritt in Baden-Baden am 4. Juni 1961. Lys Assia, am 3. März 1924 als Rosa Mina Schärer in Rupperswil (AG) geboren, war 1956 die erste Gewinnerin des „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ (heute: Eurovision Song Contest) mit dem Lied „Refrain.“ Schon sechs Jahre vorher landete sie in der Schweiz und in Deutschland einen Grosserfolg mit dem Lied „Oh mein Papa“. (Foto: Keystone/DPA/Harry Fiesch)


24. März: Der beste Schweizer Film

Lisa Brühlmann gewinnt den Schweizerischen Filmpreis. Folgt mehr.
Lisa Brühlmann gewinnt den Schweizerischen Filmpreis. Folgt mehr.

24. März: „Ich will die SP überholen“


30. März: Bitterer Sieg

Eine Junge klettert in den Trümmern seines zerstörten Hauses in Harasta-City in der syrischen Ostghouta. Die Vorstadt von Damaskus, die seit 2012 von Gegnern des syrischen Regimes gehalten wurde, kapitulierte jetzt und fiel in die Hände der Asad-Armee. (Foto: Keystone/EPA/Str)
Eine Junge klettert in den Trümmern seines zerstörten Hauses in Harasta-City in der syrischen Ostghouta. Die Vorstadt von Damaskus, die seit 2012 von Gegnern des syrischen Regimes gehalten wurde, kapitulierte jetzt und fiel in die Hände der Asad-Armee. (Foto: Keystone/EPA/Str)

30. März: „Marsch der Rückkehr“

Demonbstriert wurde auch in Bethlehem. Der „Tag des Bodens“ und der „Marsch der Rückkehrer“ wird jedes Jahr Ende März/Anfang April begangen. Er erinnert an die Enteignung arabischen Landes und arabischer Güter durch Israel.
Demonbstriert wurde auch in Bethlehem. Der „Tag des Bodens“ und der „Marsch der Rückkehrer“ wird jedes Jahr Ende März/Anfang April begangen. Er erinnert an die Enteignung arabischen Landes und arabischer Güter durch Israel.

9. April: „Wir werden Ungarn verteidigen“

„Wir haben den Auftrag erhalten, Ungarn zu verteidigen.“ Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und seine Fidesz-Partei gewinnen überraschend deutlich die Parlamentswahlen. Im Bild: Orbán mit seiner Vizepremierministerin Zsolt Semjen. (Foto: Keystone/AP/MTI/Szilard Koszticsak)
„Wir haben den Auftrag erhalten, Ungarn zu verteidigen.“ Der ungarische Ministerpräsident Viktor Orbán und seine Fidesz-Partei gewinnen überraschend deutlich die Parlamentswahlen. Im Bild: Orbán mit seiner Vizepremierministerin Zsolt Semjen. (Foto: Keystone/AP/MTI/Szilard Koszticsak)

13. April: Miloš Forman †

Der tschechoslowakische Filmregisseur war einer der wichtigsten Vertreter der tschechoslowakischen Neuen Welle. Er verliess sein Land nach Auseinandersetzungen mit dem kommunistischen Regime. In den USA erhielt er die Staatsbürgerschaft. Zwei Oscars erhielt er für seine Filme „Einer flog über das Kuckucksnest“ und „Amadeus“. Im Bild: Michael Douglas (links), Produzent des Films „Einer flog über das Kuckucksnest“, Hauptdarsteller Jack Nicholson (Mitte) und Miloš Forman während einer Pressekonferenz in Züric…
Der tschechoslowakische Filmregisseur war einer der wichtigsten Vertreter der tschechoslowakischen Neuen Welle. Er verliess sein Land nach Auseinandersetzungen mit dem kommunistischen Regime. In den USA erhielt er die Staatsbürgerschaft. Zwei Oscars erhielt er für seine Filme „Einer flog über das Kuckucksnest“ und „Amadeus“. Im Bild: Michael Douglas (links), Produzent des Films „Einer flog über das Kuckucksnest“, Hauptdarsteller Jack Nicholson (Mitte) und Miloš Forman während einer Pressekonferenz in Zürich am 20. Februar 1976. (Foto: Keystone/Photopress-Archiv)

14. April: Angriff auf Damaskus und Homs

Amerikanische, französische und britische Streitkräfte greifen Einrichtungen der syrischen Armee bei Damaskus und Homs mit Cruise misslies an. Ziele des Angriffs sind unter anderem ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Barseh bei Damaskus sowie zwei Anlagen westlich von Homs. Allein die amerikanischen Streitkräfte feuern von B1-B-Bombern, Kreuzern, Zerstörern und U-Booten rund 70 Marschflugkörper auf Syrien ab.  Im Bild ein Raketenniedergang bei Damaskus. (Foto: Keystone/AP) Die Angriffe sind eine Ant…
Amerikanische, französische und britische Streitkräfte greifen Einrichtungen der syrischen Armee bei Damaskus und Homs mit Cruise misslies an. Ziele des Angriffs sind unter anderem ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Barseh bei Damaskus sowie zwei Anlagen westlich von Homs. Allein die amerikanischen Streitkräfte feuern von B1-B-Bombern, Kreuzern, Zerstörern und U-Booten rund 70 Marschflugkörper auf Syrien ab. Im Bild ein Raketenniedergang bei Damaskus. (Foto: Keystone/AP) Die Angriffe sind eine Antwort auf vermutete Chemiewaffen-Angriffe der Asad-Streitkräfte auf ein Ziel in Duma.

14. April: Aufstände in Nicaragua

Tausende demonstrieren in Managua und andern Städten Nicaraguas gegen die Regierung von Staatschef Daniel Ortega. Laut Menschenrechtsorganisationen sind bei den Zusammenstössen weit über 80 Menschen getötet und fast 900 verletzt worden. Die Proteste, die sich zunächst gegen eine geplanten Rentenkürzung richteten, weiten sich zu einer allgemeinen Auflehnung gegen den diktatorisch regierungen Präsidenten auf. Ortega, ein ehemaliger Guerillakämpfer der Sandinisten, regiert sein Land seit elf Jahren. Sein Frau…
Tausende demonstrieren in Managua und andern Städten Nicaraguas gegen die Regierung von Staatschef Daniel Ortega. Laut Menschenrechtsorganisationen sind bei den Zusammenstössen weit über 80 Menschen getötet und fast 900 verletzt worden. Die Proteste, die sich zunächst gegen eine geplanten Rentenkürzung richteten, weiten sich zu einer allgemeinen Auflehnung gegen den diktatorisch regierungen Präsidenten auf. Ortega, ein ehemaliger Guerillakämpfer der Sandinisten, regiert sein Land seit elf Jahren. Sein Frau ist Vizepräsidentin. Dem Ehepaar werden Korruption und Pressezensur vorgeworfen. Im Bild: Eine Gedenkfeier für die getöteten Demonstranten in Managua. (Foto: Keystone/EFE)

22. April: Erste Frau an der SPD-Spitze

Andrea Nahles ist mit 66,35 Prozent zur neuen SPD-Parteichefin gewählt worden. Damit werden die Sozialdemokraten erstmals von einer Frau angeführt. Nahles soll die serbelnde 155-jährige Volkspartei wieder aufrichten. Das ist ihr bisher nicht gelungen. Bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen verzeichnete die Partei schwere Verluste. Nahles folgt als Parteichefin auf den unglücklichen Martin Schulz. (Foto: Keystone/dpa/Boris Roessler)
Andrea Nahles ist mit 66,35 Prozent zur neuen SPD-Parteichefin gewählt worden. Damit werden die Sozialdemokraten erstmals von einer Frau angeführt. Nahles soll die serbelnde 155-jährige Volkspartei wieder aufrichten. Das ist ihr bisher nicht gelungen. Bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen verzeichnete die Partei schwere Verluste. Nahles folgt als Parteichefin auf den unglücklichen Martin Schulz. (Foto: Keystone/dpa/Boris Roessler)

28. April: Historisches Händchenhalten

In Panmunjom an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea kommen der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un (links) und der südkoreanische Präsident Moon Jae-in zu einem "historischen Treffen" zusammen. Laut nordkoreanischen Medien soll es den "Weg in eine neue Ära" ebnen. (Foto: Keystone/AP)
In Panmunjom an der Grenze zwischen Nord- und Südkorea kommen der nordkoreanische Diktator Kim Jong-un (links) und der südkoreanische Präsident Moon Jae-in zu einem "historischen Treffen" zusammen. Laut nordkoreanischen Medien soll es den "Weg in eine neue Ära" ebnen. (Foto: Keystone/AP)

Beide Seiten hätten sich zu einer "kompletten Denuklearisierung" der koreanischen Halbinsel bekannt, erklärt die nordkoreanische offizielle Nachrichtenagentur KCNA. (Foto: Keystone/AP)
Beide Seiten hätten sich zu einer "kompletten Denuklearisierung" der koreanischen Halbinsel bekannt, erklärt die nordkoreanische offizielle Nachrichtenagentur KCNA. (Foto: Keystone/AP)

30. April: Terror in Afghanistan

Bei zwei Selbstmordanschlägen Nahe des Nato-Hauptquartiers und der amerikanischen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul sterben über 30 Menschen. Nachdem eine erste Bombe geplatzt war, strömten Helfer und Journalisten an den Ort des Geschehens. Dann liess ein Selbstmordattentäter, der sich als Kameramann tarnte und sich den Herbeiströmenden näherte, eine zweite Bombe hochgehen. Unter den Toten befindet sich ein Reporter der französischen Nachrichtenagentur Agence France Press. (Foto: KeysoneAP Pho…
Bei zwei Selbstmordanschlägen Nahe des Nato-Hauptquartiers und der amerikanischen Botschaft in der afghanischen Hauptstadt Kabul sterben über 30 Menschen. Nachdem eine erste Bombe geplatzt war, strömten Helfer und Journalisten an den Ort des Geschehens. Dann liess ein Selbstmordattentäter, der sich als Kameramann tarnte und sich den Herbeiströmenden näherte, eine zweite Bombe hochgehen. Unter den Toten befindet sich ein Reporter der französischen Nachrichtenagentur Agence France Press. (Foto: KeysoneAP Photo/Massoud Hossaini)

4. Mai: Alexander Tschäppät †

Der als unverwüstlich geltente einstige Berner Stadtpräsident stirbt im Alter von 66 Jahren an Krebs. Der Sozialdemokrat war von 1991 bis 2003 und von 2011 bis 2018 Nationalrat und von 2005 bis 2016 Stadtpräsident. In seine Zeit fiel der Bau des neugestalteten Berner Bundesplatzes, der umgebaute Bahnhofplatz mit dem Glasdach sowie das Zentrum Westside und das Tram Bern-West. Tschäppät galt auch als umgänglicher Partylöwe, war ein feuriger Anhänger der Young Boys und liess sich gern in der Öffentlichkeit bl…
Der als unverwüstlich geltente einstige Berner Stadtpräsident stirbt im Alter von 66 Jahren an Krebs. Der Sozialdemokrat war von 1991 bis 2003 und von 2011 bis 2018 Nationalrat und von 2005 bis 2016 Stadtpräsident. In seine Zeit fiel der Bau des neugestalteten Berner Bundesplatzes, der umgebaute Bahnhofplatz mit dem Glasdach sowie das Zentrum Westside und das Tram Bern-West. Tschäppät galt auch als umgänglicher Partylöwe, war ein feuriger Anhänger der Young Boys und liess sich gern in der Öffentlichkeit blicken. Für seine nicht immer geschmackvollen Tiraden gegen seine politischen Gegner entschuldigte er sich. (Foto: Keystone)

8. Mai: Trump kündigt Atomabkommen

Präsident Trump, hier mit seiner Frau Melania am Montag, kündigt das Atomabkommen mit Iran. Er nannte den Vertrag den „schlechtesten Deal der Welt“. Die Befürworter des Abkommens fürchten, dass die Kündigung die Kriegsgefahr im Nahen Osten erhöht. Das Atomabkommen mit Iran ist eine der wichtigen Errungenschaften der Obama-Zeit. (Foto: KeystoneAP/Andres Harnik)
Präsident Trump, hier mit seiner Frau Melania am Montag, kündigt das Atomabkommen mit Iran. Er nannte den Vertrag den „schlechtesten Deal der Welt“. Die Befürworter des Abkommens fürchten, dass die Kündigung die Kriegsgefahr im Nahen Osten erhöht. Das Atomabkommen mit Iran ist eine der wichtigen Errungenschaften der Obama-Zeit. (Foto: KeystoneAP/Andres Harnik)

11. Mai: Cannes lahmt

Trotz inszeniertem Glamour: Das Filmfestival von Cannes lahmt. Skandale, Kritik und eine schlechte Presse überschatten die einst wichtigsten Filmfestspiele. Das Medienecho war noch nie so gering. Einzig die Boulevardpresse bewirtschaftet wie jedes Jahr – mit abnehmendem Interesse - die Stars und Sternchen an der Croisette. Das liegt einerseits an einer arroganten, völlig verschrobenen und realitätsfremden Festivalleistung und andererseits daran, dass wichtige Streamingdienste dem Anlass fernbleiben. Im Bil…
Trotz inszeniertem Glamour: Das Filmfestival von Cannes lahmt. Skandale, Kritik und eine schlechte Presse überschatten die einst wichtigsten Filmfestspiele. Das Medienecho war noch nie so gering. Einzig die Boulevardpresse bewirtschaftet wie jedes Jahr – mit abnehmendem Interesse - die Stars und Sternchen an der Croisette. Das liegt einerseits an einer arroganten, völlig verschrobenen und realitätsfremden Festivalleistung und andererseits daran, dass wichtige Streamingdienste dem Anlass fernbleiben. Im Bild: Die indische Bollywood-Schauspielerin Deepika Padukone, die in dem Film „Ash Is Purest White“ auftritt. (Foto: Keystone/EPA/Clemens Biland)

12. Mai: „I’m not your toy, you stupid boy“

Die israelische Sängerin Netta Barzilai gewinnt den Eurovision Song Contest in Lissabon mit dem Lied „Toy“. Der Song gilt als eine Antwort auf die MeToo-Debatte, ist eine Kritik an chauvinistische Männer und wurde auf YouTube bisher über 90 Millionen Mal angeklickt. Im Text heisst es unter anderem „I’m not your toy, you stupid boy“ und „My teddy bear’s running away, The Barbie got something to say, hey“. (Foto: Keystone/AP)
Die israelische Sängerin Netta Barzilai gewinnt den Eurovision Song Contest in Lissabon mit dem Lied „Toy“. Der Song gilt als eine Antwort auf die MeToo-Debatte, ist eine Kritik an chauvinistische Männer und wurde auf YouTube bisher über 90 Millionen Mal angeklickt. Im Text heisst es unter anderem „I’m not your toy, you stupid boy“ und „My teddy bear’s running away, The Barbie got something to say, hey“. (Foto: Keystone/AP)

14. Mai: US-Botschaft in Jerusalem

Zur Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem hat der amerikanische Präsident seine Tochter Ivanka, die im Weissen Haus offiziell als Beraterin fungiert, geschickt. Mit der Botschaftsverlegung hat Amerika Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Benjamin Netanjahu sprach bei diesem Anlass von den Amerikanern als den besten Freunden des Israelischen Staates, der gestern vor 70 Jahren gegründet wurde. (Foto: Keystone/EPA/Abis Sultan)
Zur Eröffnung der US-Botschaft in Jerusalem hat der amerikanische Präsident seine Tochter Ivanka, die im Weissen Haus offiziell als Beraterin fungiert, geschickt. Mit der Botschaftsverlegung hat Amerika Jerusalem als Hauptstadt Israels anerkannt. Benjamin Netanjahu sprach bei diesem Anlass von den Amerikanern als den besten Freunden des Israelischen Staates, der gestern vor 70 Jahren gegründet wurde. (Foto: Keystone/EPA/Abis Sultan)

Überschattet wird die Eröffnung der amerikanischen Botschaft von blutigen Ausschreitungen im Gazastreifen. Zehntausende protestierten, mehrere Menschen kamen ums Leben. Der endgültige Status Jerusalems ist einer der grössten Streitpunkte im Nahost-Konflikt. Die Palästinenser beanspruchen den 1967 von Israel besetzten und 1980 annektierten Ostteil Jerusalems als künftige Hauptstadt des von ihnen angestrebten eigenen Staates. (Foto: Keystone/AP)
Überschattet wird die Eröffnung der amerikanischen Botschaft von blutigen Ausschreitungen im Gazastreifen. Zehntausende protestierten, mehrere Menschen kamen ums Leben. Der endgültige Status Jerusalems ist einer der grössten Streitpunkte im Nahost-Konflikt. Die Palästinenser beanspruchen den 1967 von Israel besetzten und 1980 annektierten Ostteil Jerusalems als künftige Hauptstadt des von ihnen angestrebten eigenen Staates. (Foto: Keystone/AP)

Israel beantwortet die Ausschreitungen mit Tränengas-Petarden (Foto: Keystone/AP)
Israel beantwortet die Ausschreitungen mit Tränengas-Petarden (Foto: Keystone/AP)

15. Mai: Krim-Brücke

Präsident Putin weiht die 19 Kilometer lange Krim-Brücke ein. Sie verbindet den Osten der von Russland widerrechtlich annektierten Krim mit der russischen Region Krasnodar und führt über die Strasse von Kertsch. Sie ist die längste Brücke Europas und wurde in der Rekdordzeit von weniger als zwei Jahren gebaut. Kritiker sprechen von einer übereilten, politisch motivierten Bauausführung. Bauarbeiter berichteten von Ausbeutung. Die Ukraine, zu der die Krim völkerrechtlich gehört, wurde nicht über den Bau info…
Präsident Putin weiht die 19 Kilometer lange Krim-Brücke ein. Sie verbindet den Osten der von Russland widerrechtlich annektierten Krim mit der russischen Region Krasnodar und führt über die Strasse von Kertsch. Sie ist die längste Brücke Europas und wurde in der Rekdordzeit von weniger als zwei Jahren gebaut. Kritiker sprechen von einer übereilten, politisch motivierten Bauausführung. Bauarbeiter berichteten von Ausbeutung. Die Ukraine, zu der die Krim völkerrechtlich gehört, wurde nicht über den Bau informiert. (Foto: Keystone/EPA)

18. Mai: Schulmassaker in Santa Fe

Dakota Shrader ist eine der Überlebenden. Das Bild zeigt sie zusammen mit ihrer Mutter nach der Schiesserei in der Sante Fe High School südlich von Houston, Texas. Neun Schüler und ein Lehrer wurden getötet. Der Täter soll ein bisher unauffälliger 17-Jähriger sein. Seit Jahresbeginn fanden an amerikanischen Schulen 22 Schiessereien statt. Präsident Trump sprach von „einem sehr traurigen Tag“. Der Angriff auf die Schule bewege ihn sehr. (Foto: Keystone/Stuart Villanueva/The Galveston County Daily News/via A…
Dakota Shrader ist eine der Überlebenden. Das Bild zeigt sie zusammen mit ihrer Mutter nach der Schiesserei in der Sante Fe High School südlich von Houston, Texas. Neun Schüler und ein Lehrer wurden getötet. Der Täter soll ein bisher unauffälliger 17-Jähriger sein. Seit Jahresbeginn fanden an amerikanischen Schulen 22 Schiessereien statt. Präsident Trump sprach von „einem sehr traurigen Tag“. Der Angriff auf die Schule bewege ihn sehr. (Foto: Keystone/Stuart Villanueva/The Galveston County Daily News/via AP)

19. Mai: Just married

Der britische Prinz Harry und die amerikanische Schauspielerin Meghan Markle heiraten in der St George’s Chapel auf Windsor Castle. Meghan ist die erste Frau afroafrikanischer Abstammung, die in ins britische Könighaus einheiratet. Nach dem Gottesdienst fuhr das Paar in einer offenen Kutsche durch Windsor, wo ihnen Tausende zujubelten. Im Oktober geben die beiden bekannt, dass Meghan schwanger ist. (Foto: Keystone/EPA)
Der britische Prinz Harry und die amerikanische Schauspielerin Meghan Markle heiraten in der St George’s Chapel auf Windsor Castle. Meghan ist die erste Frau afroafrikanischer Abstammung, die in ins britische Könighaus einheiratet. Nach dem Gottesdienst fuhr das Paar in einer offenen Kutsche durch Windsor, wo ihnen Tausende zujubelten. Im Oktober geben die beiden bekannt, dass Meghan schwanger ist. (Foto: Keystone/EPA)

Prinz Harry und Meghan am Heiratsempfang in Frogmore House, Windsor. (Foto: Keystone/EPA/Chris Allerton/PA)
Prinz Harry und Meghan am Heiratsempfang in Frogmore House, Windsor. (Foto: Keystone/EPA/Chris Allerton/PA)

En famille
En famille

19. Mai: Pfarrer Ernst Sieber †

Der evangelisch-reformierte Pfarrer wurde bekannt durch seinen unermüdlichen Einsatz für Aids-Kranke, Drogensüchtige, Obdachlose und von der Gesellschaft Ausgeschlossene. Er leitete ein Sozialwerk, schrieb mehrere Bücher und war von 1991 bis 1995 Nationalrat für die Evangelische Volkspartei. Schweizweit wurde er bekannt durch seinen Einsatz und seine Betreuung von Drogensüchtigen im Platzspitz. Die von ihm gegründeten "Sozialwerke Pfarrer Sieber" beschäftigen heute fast 200 Angestellte mit einem Budget von…
Der evangelisch-reformierte Pfarrer wurde bekannt durch seinen unermüdlichen Einsatz für Aids-Kranke, Drogensüchtige, Obdachlose und von der Gesellschaft Ausgeschlossene. Er leitete ein Sozialwerk, schrieb mehrere Bücher und war von 1991 bis 1995 Nationalrat für die Evangelische Volkspartei. Schweizweit wurde er bekannt durch seinen Einsatz und seine Betreuung von Drogensüchtigen im Platzspitz. Die von ihm gegründeten "Sozialwerke Pfarrer Sieber" beschäftigen heute fast 200 Angestellte mit einem Budget von 20 Millionen Franken. (Foto: Sozialwerk Pfarrer Sieber)

20. Mai: Wahlen, die keine sind

Die Wahl, die keine ist. Venezuelas diktatorisch regierender Staatspräsident Nicolás Maduro lässt sich an diesem Sonntag erneut zum ersten Mann im Staat wählen. Die USA und die EU anerkennen die Wahlen nicht. Maduro kontrolliert die Medien; die wichtigsten Oppositionspolitiker wurden festgenommen oder leben im Exil. Unabhängige internationale Wahlbeobachter sind nicht zugelassen. Maduro hat das einst reiche Erdölland in ein beispielloses Desaster gewirtschaftet. Die Inflation beträgt fast tausend Prozent p…
Die Wahl, die keine ist. Venezuelas diktatorisch regierender Staatspräsident Nicolás Maduro lässt sich an diesem Sonntag erneut zum ersten Mann im Staat wählen. Die USA und die EU anerkennen die Wahlen nicht. Maduro kontrolliert die Medien; die wichtigsten Oppositionspolitiker wurden festgenommen oder leben im Exil. Unabhängige internationale Wahlbeobachter sind nicht zugelassen. Maduro hat das einst reiche Erdölland in ein beispielloses Desaster gewirtschaftet. Die Inflation beträgt fast tausend Prozent pro Monat. Die Infrastruktur bricht zusammen. Es fehlt an Lebensmitteln und Medikamenten. Ein grosser Teil der Bevölkerung hungert. Wegen der Lebensmittelknappheit haben die Venezolaner im Durchschnitt je acht Kilo Körpergewicht verloren. Maduro macht eine ausländische Verschwörung gegen ihn für die Misere im Land verantwortlich. Im Bild: Maduro am Freitag in Caracas beim Küssen einer venezolanischen Flagge. (Foto: Keystone/AP/Ariana Cubillos)

21. Mai: Asad kontrolliert Damaskus

Ein Anhänger von Präsident Asad hisst die syrische Flagge. Nach sechs Jahren Bürgerkrieg kontrolliert die Armee von Präsident Asad wieder die syrische Hauptstadt und ihre Vororte. Zuvor waren die letzten Verbände des Islamischen Staats aus dem Süden der Stadt abgezogen. Weite Teile der Stadt liegen in Trümmern. (Foto: Keystone/AP)
Ein Anhänger von Präsident Asad hisst die syrische Flagge. Nach sechs Jahren Bürgerkrieg kontrolliert die Armee von Präsident Asad wieder die syrische Hauptstadt und ihre Vororte. Zuvor waren die letzten Verbände des Islamischen Staats aus dem Süden der Stadt abgezogen. Weite Teile der Stadt liegen in Trümmern. (Foto: Keystone/AP)

22. Mai: Philip Roth †

Roth gehörte zu den bedeutendsten Romanciers der Gegenwart. Die „Chicago Tribune“ bezeichnete ihn als „scharfen Satiriker und kompromisslosen Realisten“. (Werke u. a. „The Conversion oft he Jews“ 1958, „Goodbye Columbus“ 1959, „Eli, the Fanatic“ 1959, „Portnoy’s Complaint“ 1969, „My Life as a Man“ 1974, „Zuckermann-Triologie“ 1979 bis 1985, „The Counterlife“ 1986, „Amerikanische Triologie“ 1997 bis 2000, The Dying Animal“ 2001, „The Plot Against America“ 2004, „Everyman“ 2006, „Exit Ghost“ 2007, „Indignati…
Roth gehörte zu den bedeutendsten Romanciers der Gegenwart. Die „Chicago Tribune“ bezeichnete ihn als „scharfen Satiriker und kompromisslosen Realisten“. (Werke u. a. „The Conversion oft he Jews“ 1958, „Goodbye Columbus“ 1959, „Eli, the Fanatic“ 1959, „Portnoy’s Complaint“ 1969, „My Life as a Man“ 1974, „Zuckermann-Triologie“ 1979 bis 1985, „The Counterlife“ 1986, „Amerikanische Triologie“ 1997 bis 2000, The Dying Animal“ 2001, „The Plot Against America“ 2004, „Everyman“ 2006, „Exit Ghost“ 2007, „Indignation“ 2008, „The Humbling“ 2009, „Nemesis“ 2010) Roth erhielt 1998 den Pulitzer-Preis, 2001 den Franz-Kafka-Literaturpreis, 2012 den Prinz-von-Asturien-Literaturpreis. Er war Mitglied der „American Academy of Arts and Sciences“ und wurde zum Kommandanten der Ehrenlegion Frankreichs ernannt. (Foto: Keystone/AP/Richard Drew)

26. Mai: Ausgerechnet das katholische Irland

66,4 Prozent der Irinnen und Iren sprechen sich in einer Volksabstimmung für die Aufhebung des strikten Abtreibungsverbots aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 64 Prozent. „Was wir heute sehen“, sagte der irische Premierminister Leo Varadkar, „ist der Höhepunkt einer stillen Revolution, die in Irland in den vergangenen 10 bis 20 Jahren stattgefunden hat. Die Menschen haben gesagt, dass wir eine moderne Verfassung für ein modernes Land wollen“. Die Abstimmung zeige, dass die Menschen in Irland Frauen respektie…
66,4 Prozent der Irinnen und Iren sprechen sich in einer Volksabstimmung für die Aufhebung des strikten Abtreibungsverbots aus. Die Stimmbeteiligung lag bei 64 Prozent. „Was wir heute sehen“, sagte der irische Premierminister Leo Varadkar, „ist der Höhepunkt einer stillen Revolution, die in Irland in den vergangenen 10 bis 20 Jahren stattgefunden hat. Die Menschen haben gesagt, dass wir eine moderne Verfassung für ein modernes Land wollen“. Die Abstimmung zeige, dass die Menschen in Irland Frauen respektierten.

1. Juni: Bitteres Küsschen

Am Freitagabend hat die neue Koalitionsregierung von Cinque Stelle und Lega ihren Amtseid abgelegt. Im Zentrum der feierlichen Zeremonie stand Italiens neuer Ministerpräsident, Giuseppe Conte. Seine beiden Stellvertreter, die Parteichefs Luigi Di Maio und Matteo Salvini, standen zumindest bei dieser Angelegenheit noch wie brave Teamkollegen am Rande. Der 45-jährige Rechtspopulist Salvini amtiert nun als Innenminister. Der 31-jährige Di Maio übernimmt die Ministerien für Arbeit und wirtschaftliche Entwicklu…
Am Freitagabend hat die neue Koalitionsregierung von Cinque Stelle und Lega ihren Amtseid abgelegt. Im Zentrum der feierlichen Zeremonie stand Italiens neuer Ministerpräsident, Giuseppe Conte. Seine beiden Stellvertreter, die Parteichefs Luigi Di Maio und Matteo Salvini, standen zumindest bei dieser Angelegenheit noch wie brave Teamkollegen am Rande. Der 45-jährige Rechtspopulist Salvini amtiert nun als Innenminister. Der 31-jährige Di Maio übernimmt die Ministerien für Arbeit und wirtschaftliche Entwicklung.

1. Juni: Pedro, „el guapo“

Der spanische Sozialistenchef Pedro Sánchez stellt sich im Parlament den Fotografen. Eben hat er den konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy gestürzt. (Foto: Keystone/AP/Pool/Emilio Najanjo)
Der spanische Sozialistenchef Pedro Sánchez stellt sich im Parlament den Fotografen. Eben hat er den konservativen Ministerpräsidenten Mariano Rajoy gestürzt. (Foto: Keystone/AP/Pool/Emilio Najanjo)

Der 46-jährige Sánchez, von den Medien als „el guapo“ (der Hübsche)“ bezeichnet, ist der siebte Ministerpräsident Spaniens. (Foto: Keystone/AP/Francisco Seco)
Der 46-jährige Sánchez, von den Medien als „el guapo“ (der Hübsche)“ bezeichnet, ist der siebte Ministerpräsident Spaniens. (Foto: Keystone/AP/Francisco Seco)

Der gestürzte Mariano Rajoy amtete sieben Jahre lan Er stürzte letzlich über einen Korruptionsskandal in seiner konservtiven PP-Partei. Vorgeworfen wurde ihm und seiner bissigen Stellvertreterin Soraya Sáenz de Santamaría auch die harte, unbeugsame Haltung im Katalonienkonflikt. In Meinungsumfragen sprachen sich 80 Prozent der Spanierinnen und Spanier gegen Rajoy aus. Bis zum Schluss weigerte er sich zurückzutreten. Die Neue Zürcher Zeitung nannte den 63-Jährigen den „Mann mit dem Charme einer Schildkröte“.
Der gestürzte Mariano Rajoy amtete sieben Jahre lan Er stürzte letzlich über einen Korruptionsskandal in seiner konservtiven PP-Partei. Vorgeworfen wurde ihm und seiner bissigen Stellvertreterin Soraya Sáenz de Santamaría auch die harte, unbeugsame Haltung im Katalonienkonflikt. In Meinungsumfragen sprachen sich 80 Prozent der Spanierinnen und Spanier gegen Rajoy aus. Bis zum Schluss weigerte er sich zurückzutreten. Die Neue Zürcher Zeitung nannte den 63-Jährigen den „Mann mit dem Charme einer Schildkröte“.

3. Juni: Volcán de Fuego 

Vulkanausbruch in Guatemala. Text folgt.
Vulkanausbruch in Guatemala. Text folgt.

6. Juni: Frauen am Steuer

Fahrschule für Frauen in Saudi-Arabien. Gemäss einem königlichen Dekret ist Frauen das Autofahren nun auch in Saudi-Arabien erlaubt. Im Bild eine Fahrschülerin auf dem Gelände der Universität Effat in Jiddah, bei der nur Frauen zugelassen werden. Auch Sportanlässe sollen jetzt Frauen besuchen dürfen, allerdings nur in Begleitung von Männern. (Foto: Keystone/AP/Amr Nabil)
Fahrschule für Frauen in Saudi-Arabien. Gemäss einem königlichen Dekret ist Frauen das Autofahren nun auch in Saudi-Arabien erlaubt. Im Bild eine Fahrschülerin auf dem Gelände der Universität Effat in Jiddah, bei der nur Frauen zugelassen werden. Auch Sportanlässe sollen jetzt Frauen besuchen dürfen, allerdings nur in Begleitung von Männern. (Foto: Keystone/AP/Amr Nabil)

8. Juni: Die dargebotene Hand

Die dargebotene Hand: Beim G7-Gipfel im kanadischen La Malbaie versucht Frankreichs Präsident Macron den amerikanischen Präsidenten von seiner harten Handels- und Zollpolitik abzubringen. Vermutlich ohne Erfolg. Macron wird unterstützt von Deutschland, Grossbritannien, Kanada Japan und teilweise von Italien. Trump will auch das ausgeschlossene Russland wieder die G7-Gemeinschaft aufnehmen. Ausser Italien lehnen das alle ab. Verschiedene Konferenzteilnehmer, unter ihnen Angela Merkel, schliessen nicht aus, …
Die dargebotene Hand: Beim G7-Gipfel im kanadischen La Malbaie versucht Frankreichs Präsident Macron den amerikanischen Präsidenten von seiner harten Handels- und Zollpolitik abzubringen. Vermutlich ohne Erfolg. Macron wird unterstützt von Deutschland, Grossbritannien, Kanada Japan und teilweise von Italien. Trump will auch das ausgeschlossene Russland wieder die G7-Gemeinschaft aufnehmen. Ausser Italien lehnen das alle ab. Verschiedene Konferenzteilnehmer, unter ihnen Angela Merkel, schliessen nicht aus, dass das Treffen in Kanada ohne konkrete Ergebnisse zu Ende geht. (Foto: Keystone/EPA/Ian Langsdon)

8./9. Juni: Trump, einmal so, einmal so

Das Foto ging um die Welt. Es zeigt die Teilnehmer des G7-Gipfels im kanadischen Malbaie. Im Mittelpunkt Angela Merkel, am Rand etwas unschlüssig Donald Trump. Das Bild wurde von
Das Foto ging um die Welt. Es zeigt die Teilnehmer des G7-Gipfels im kanadischen Malbaie. Im Mittelpunkt Angela Merkel, am Rand etwas unschlüssig Donald Trump. Das Bild wurde von

8. Juni: „Erschüttert“

Susanne Ruoff, Konzernleiterin der Schweizer Post, tritt zurück. Sie übernimmt die Verantwortung für die Postauto-Affäre, die im Frühjahr aufflog. Um an Subventionen in Millionenhöhe zu gelangen hat Postauto Schweiz jahrelang ihre Gewinne kleingeschrieben. So wurden rund hundert Millionen Franken ertrogen. Post-Präsident Urs Schwaller zeigt sich erschüttert, mit welcher Energie Postauto Gewinne versteckt hat und wie die Kontrollmechanismen des Konzerns versagt haben. Auch Susanne Ruoff ist geschockt, als s…
Susanne Ruoff, Konzernleiterin der Schweizer Post, tritt zurück. Sie übernimmt die Verantwortung für die Postauto-Affäre, die im Frühjahr aufflog. Um an Subventionen in Millionenhöhe zu gelangen hat Postauto Schweiz jahrelang ihre Gewinne kleingeschrieben. So wurden rund hundert Millionen Franken ertrogen. Post-Präsident Urs Schwaller zeigt sich erschüttert, mit welcher Energie Postauto Gewinne versteckt hat und wie die Kontrollmechanismen des Konzerns versagt haben. Auch Susanne Ruoff ist geschockt, als sie von dem Skandal erfuhr. Sie habe nichts davon gewusst, erklärt sie. (Foto: Keystone)

12. Juni: „Wunderbare Beziehung“

Es ist die erste Begegnung zwischen einem amerikanischen Präsidenten und einem nordkoreanischen Staatsführer seit der Gründung Nordkoreas im Jahr 1948. Das Gipfeltreffen findet im Hotel Capella auf der Insel Sentosa in Singapur statt. Die Gespräche dauerten insgesamt vier Stunden. (Foto: Keystone/AP)
Es ist die erste Begegnung zwischen einem amerikanischen Präsidenten und einem nordkoreanischen Staatsführer seit der Gründung Nordkoreas im Jahr 1948. Das Gipfeltreffen findet im Hotel Capella auf der Insel Sentosa in Singapur statt. Die Gespräche dauerten insgesamt vier Stunden. (Foto: Keystone/AP)


Bis kurz vor der Zusammenkunft hatten sich Trump und Kim Jong-un öffentlich mit Schmutz beworfen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand das nordkoreanische Atomprogramm. In der Schlusserklärung beteuerten beide Seiten, sie wollten neue Bezhiehungen miteinander knüpfen. Nordkorea werde auf eine vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel hinarbeiten. Im Gegenzug versprachen die USA Sicherheitsgarantien für Nordkorea.  Mitte November veröffentlicht ein amerikanischer Think Tank Satellitenbilder, d…
Bis kurz vor der Zusammenkunft hatten sich Trump und Kim Jong-un öffentlich mit Schmutz beworfen. Im Mittelpunkt der Gespräche stand das nordkoreanische Atomprogramm. In der Schlusserklärung beteuerten beide Seiten, sie wollten neue Bezhiehungen miteinander knüpfen. Nordkorea werde auf eine vollständige Denuklearisierung der koreanischen Halbinsel hinarbeiten. Im Gegenzug versprachen die USA Sicherheitsgarantien für Nordkorea. Mitte November veröffentlicht ein amerikanischer Think Tank Satellitenbilder, die darauf hinweisen könnten, dass Nordkorea keineswegs an einer atomaren Abrüstung interessiert ist – im Gegenteil. Laut dem Think Tank CSIS treibt es sein Atomwaffenprogramm voran. (Foto: Keystone/AP)


14. Juni: Fussball-WM in Russland

Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-WM statt. Am 17. Juni spielt die Schweiz gegen Brasilien 1:1. Am 22. Juni gewinnt sie gegen Serbien 2:1, am 27. Juni trennt sie sich mit Costa Rica 2:2. Im Achtelfinal verliert sie am 3. Juli gegen Schweden 0:1 und scheidet aus. (Foto: Keystone)
Vom 14. Juni bis 15. Juli findet in Russland die Fussball-WM statt. Am 17. Juni spielt die Schweiz gegen Brasilien 1:1. Am 22. Juni gewinnt sie gegen Serbien 2:1, am 27. Juni trennt sie sich mit Costa Rica 2:2. Im Achtelfinal verliert sie am 3. Juli gegen Schweden 0:1 und scheidet aus. (Foto: Keystone)

Nach seinem Tor im Spiel gegen Serbien zeigte der Kosovo-stämmige Spieler Xherdan Shaqiri während des Torjubjels den Doppeladler. Zur gleichen Geste liessen sich später der Kosovo-Schweizer Granit Xhaka und Captain Stephan Lichtsteiner hinreissen. Die Fifa qualifizierte das als „unsportliches Verhalten“ und belegte Shaquiri und Xhaka mit einer Busse von je 10'000 Dollar. Lichtsteiner kommt mit 5000 Dollar Buss davon. Die Doppeladler-Gesten wurden in den Medien und am Stammtisch entweder als „emotional vers…
Nach seinem Tor im Spiel gegen Serbien zeigte der Kosovo-stämmige Spieler Xherdan Shaqiri während des Torjubjels den Doppeladler. Zur gleichen Geste liessen sich später der Kosovo-Schweizer Granit Xhaka und Captain Stephan Lichtsteiner hinreissen. Die Fifa qualifizierte das als „unsportliches Verhalten“ und belegte Shaquiri und Xhaka mit einer Busse von je 10'000 Dollar. Lichtsteiner kommt mit 5000 Dollar Buss davon. Die Doppeladler-Gesten wurden in den Medien und am Stammtisch entweder als „emotional verständliche“ oder als „Provokation“ oder einfach als „dumm“ bezeichnet. (Foto: Keystone)

Unter den Zuschauern befindet sich auch Sepp Blatter, der gestürzte Fifa-Präsident. Er war von seinem Freund Wladimir Putin eingeladen worden. (Foto: Keystone)
Unter den Zuschauern befindet sich auch Sepp Blatter, der gestürzte Fifa-Präsident. Er war von seinem Freund Wladimir Putin eingeladen worden. (Foto: Keystone)

Gekenntzeichnet war die Weltmeisterschaft auch durch zahlreiche zirkusreife Einlagen des brasilianischen Spielers Neymar. (Foto: Keystone)
Mehr Text folgt
Gekenntzeichnet war die Weltmeisterschaft auch durch zahlreiche zirkusreife Einlagen des brasilianischen Spielers Neymar. (Foto: Keystone)
Mehr Text folgt

Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ist ausser sich vor Freude. Am 15. Juli findet in Moskau der Final zwischen Frankreich und Kroatien statt. Frankreich gewinnt 4:2 (2:1) und wird Weltmeister.
Der französische Staatspräsident Emmanuel Macron ist ausser sich vor Freude. Am 15. Juli findet in Moskau der Final zwischen Frankreich und Kroatien statt. Frankreich gewinnt 4:2 (2:1) und wird Weltmeister.

Trost und Versöhnung. Präsident Macron und die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović nach dem Schlusspfiff in Moskau.
Trost und Versöhnung. Präsident Macron und die kroatische Präsidentin Kolinda Grabar-Kitarović nach dem Schlusspfiff in Moskau.

Paris im Freudentaumel (Foto: Keystone/EPA)
Paris im Freudentaumel (Foto: Keystone/EPA)

25. Juni: Der neue Sultan

Tausende feiern in den Strassen von Ankara (Bild) und Istanbul den Sieg von Recep Tayyip Erdoğan. (Foto: Keystone/EPA/Erdem Sahin)
Tausende feiern in den Strassen von Ankara (Bild) und Istanbul den Sieg von Recep Tayyip Erdoğan. (Foto: Keystone/EPA/Erdem Sahin)

1. Juli: Der „tropische Messias“

Der linksgerichtete Andrés Manuel López Obrador wird mit 53 Prozent der Stimmen zum neuen mexikanischen Präsidenten gewählt. Das Bild zeigt ihn mit der mexikanischen Sängerin Belinda während einer Wahlveranstaltung im Azteken-Stadion von Mexiko-Stadt. López Obrador verspricht, energisch gegen die Drogenbarone und gegen die Korruption vorzugehen. Seine Anhänger nennen ihn den „tropischen Messias“. Seine Gegner weisen darauf hin, dass der die Erklärung schuldig bleibt, wie er sein ambitiöses Wahlprogramm, vo…
Der linksgerichtete Andrés Manuel López Obrador wird mit 53 Prozent der Stimmen zum neuen mexikanischen Präsidenten gewählt. Das Bild zeigt ihn mit der mexikanischen Sängerin Belinda während einer Wahlveranstaltung im Azteken-Stadion von Mexiko-Stadt. López Obrador verspricht, energisch gegen die Drogenbarone und gegen die Korruption vorzugehen. Seine Anhänger nennen ihn den „tropischen Messias“. Seine Gegner weisen darauf hin, dass der die Erklärung schuldig bleibt, wie er sein ambitiöses Wahlprogramm, von dem viele profitieren sollen, finanzieren will. (Foto: Keystone/AP/Marco Ugarte)

2. Juli: Höhlendrama in Thailand

(Foto: Royal Thai Navy vía AP)
(Foto: Royal Thai Navy vía AP)

11. Juli: Lebenslänglich für Zschäpe

Die 43-jährige Beate Zschäpe wird nach einem über fünfjährigen Indizienprozess vom Oberlansgericht München wegen zehnfachen Mordes zu einer lebenslangen Haft verurteilt. Zschäpe gilt als Mittäterin an den Morden und Gewalttaten des rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Zschäpe hatte fast 14 Jahre lang mit ihren Freunden Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im Untergrund gelebt. In dieser Zeit ermordeten die beiden Männer zwischen 2000 und 2007 neun Gewerbetreibende türkischer oder griechischer…
Die 43-jährige Beate Zschäpe wird nach einem über fünfjährigen Indizienprozess vom Oberlansgericht München wegen zehnfachen Mordes zu einer lebenslangen Haft verurteilt. Zschäpe gilt als Mittäterin an den Morden und Gewalttaten des rechtsextremen Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU). Zschäpe hatte fast 14 Jahre lang mit ihren Freunden Uwe Mundlos und Uwe Böhnhardt im Untergrund gelebt. In dieser Zeit ermordeten die beiden Männer zwischen 2000 und 2007 neun Gewerbetreibende türkischer oder griechischer Herkunft und eine deutsche Polizistin, zudem verübten sie zwei Bombenanschläge in Köln mit Dutzenden Verletzten. Das Bild zeigt Zschäpe während der Urteilsverkündung. Sie hatte erklärt, von den Morden und Gewalttaten erst im Nachhinein erfahren zu haben. Die Verteidigung legt Berufung gegen das Urteil ein. (Foto: Keystone/DPA/PeterKneffel)

10. Juli: Der Sommer des Matteo Salvini


13. Juli: Die Trumps auf Schloss Windsor

Queen Elizabeth empfängt auf Schloss Windsor Donald Trump und seine Frau zum Tee. Nicht anwesend ist der 97-jährige Prinz Philip. Ursprünglich hatte Regierungschefin Theresa May den amerikanischen Präsidenten zum Staatsbesuch eingeladen. Nachdem aber 1,9 Millionen Briten eine Anti-Trump-Petition unterzeichnet hatten, wurde der Besuch heruntergestuft. Eine Viertelmillion Menschen protestierten allein in London gegen die Anwesenheit Trumps. (Foto: Keystone/AP)
Queen Elizabeth empfängt auf Schloss Windsor Donald Trump und seine Frau zum Tee. Nicht anwesend ist der 97-jährige Prinz Philip. Ursprünglich hatte Regierungschefin Theresa May den amerikanischen Präsidenten zum Staatsbesuch eingeladen. Nachdem aber 1,9 Millionen Briten eine Anti-Trump-Petition unterzeichnet hatten, wurde der Besuch heruntergestuft. Eine Viertelmillion Menschen protestierten allein in London gegen die Anwesenheit Trumps. (Foto: Keystone/AP)

21. Juli: Trauer


23. Juli: Waldbrände in Griechenland

99 Menschen sterben in den Flammen, die bis zum 11. September wüten. 171 Personen werden verletzt. Betroffen von den Bränden sind drei insgesamt 68 Quadratkilometer grosse Gebiete in der Region Attika östlich und westlich von Athen. Schwere Schäden gibt es in der Küstenstadt Kineta, in Neos Voutzas, im Küstenort Mati, in der Kleinstadt Nea Makri und im Stadtviertel Kokkino Limanaki nördlich der Hafenstadt Rafina. (Foto: Keystone/DPA/Alexandros Vlachos)
99 Menschen sterben in den Flammen, die bis zum 11. September wüten. 171 Personen werden verletzt. Betroffen von den Bränden sind drei insgesamt 68 Quadratkilometer grosse Gebiete in der Region Attika östlich und westlich von Athen. Schwere Schäden gibt es in der Küstenstadt Kineta, in Neos Voutzas, im Küstenort Mati, in der Kleinstadt Nea Makri und im Stadtviertel Kokkino Limanaki nördlich der Hafenstadt Rafina. (Foto: Keystone/DPA/Alexandros Vlachos)

25. Juli: Sergio Marchionne †

Der frühere Fiat-Chef starb im Zürcher Universitätsspital an einer über ein Jahr lang geheimgehaltener Krankheit. „Er war der Beste“, sagt Fiat-Präsident Elkann. Marchionne war eng mit der Schweiz verbunden. Er besass in Blonay im Kanton Waadt eine Villa. Er war unter anderem CEO von Alusuisse und ab 2002 CEO der „Société Générale de Surveillance“ in Genf. 2003 stieg er bei Fiat ein, zunächst als Mitglied des Aufsichtsrates und dann ab 2004 als CEO. Seit 2009 war er CEO von Chrysler LLC. Anschliessend fusi…
Der frühere Fiat-Chef starb im Zürcher Universitätsspital an einer über ein Jahr lang geheimgehaltener Krankheit. „Er war der Beste“, sagt Fiat-Präsident Elkann. Marchionne war eng mit der Schweiz verbunden. Er besass in Blonay im Kanton Waadt eine Villa. Er war unter anderem CEO von Alusuisse und ab 2002 CEO der „Société Générale de Surveillance“ in Genf. 2003 stieg er bei Fiat ein, zunächst als Mitglied des Aufsichtsrates und dann ab 2004 als CEO. Seit 2009 war er CEO von Chrysler LLC. Anschliessend fusionierten Fiat und Chrysler zur Fiat Chrysler Automobiles (Fca) mit Sitz in den Niederlanden. Von 2007 bis 2010 war Marchionne als nebenamtlicher Vizepräsident auch Verwaltungsrat der UBS. Seine Zeit bei Fiat war ein aufreibender Kampf gegen den radikalen Flügel der italienischen Gewerkschaften. Als Marchionne Fiat übernahm, stand das Turiner Traditionshaus am Abgrund. Marchionne war es gelungen, durch harte Sanierungsmassnahmen das Unternehmen zu retten. Die Gewerkschaften werfen ihm vor, Fiat „verscherbelt“ zu haben. Aus steuerlichen Gründen befindet sich der Sitz in London. Im Bild: Sergio Marchionne im Oktober 2015 in New York (Foto: Keystone/EPA/Andrew Gombert)

26. Juli: Unverwüstlich

Mick Jagger, der Frontman der Rolling Stones, feiert seinen 75. Geburtstag. Das Bild zeigt ihn während eines Konzerts in Stuttgart. (Foto: Keystone/DPA/Sebastian Gollnow)
Mick Jagger, der Frontman der Rolling Stones, feiert seinen 75. Geburtstag. Das Bild zeigt ihn während eines Konzerts in Stuttgart. (Foto: Keystone/DPA/Sebastian Gollnow)

27. Juli: Spektakel


4. August: Absturz am Piz Segnas

4. August: Hitze, Trockenheit

Ein Superpuma der Schweizer Armee bringt den Kühen Wasser. Das Bild stammt von der Alp Oberbätruns ob Schänis im Kanton St. Gallen. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)
Ein Superpuma der Schweizer Armee bringt den Kühen Wasser. Das Bild stammt von der Alp Oberbätruns ob Schänis im Kanton St. Gallen. (Foto: Keystone/Ennio Leanza)

4. August: Lula darf nicht


4. August: Hitzesommer

Eine Hitzewelle schwappt über das südliche Europa. In Spanien werden 48 Grad gemessen. Das Bild wurde in Salou an der Costa Daurada in der Provinz Tarragona in Katalonien aufgenommen. In Portugal war es 45 Grad heiss. (Foto: Keystone/EPA/Andreu Dalmau)
Eine Hitzewelle schwappt über das südliche Europa. In Spanien werden 48 Grad gemessen. Das Bild wurde in Salou an der Costa Daurada in der Provinz Tarragona in Katalonien aufgenommen. In Portugal war es 45 Grad heiss. (Foto: Keystone/EPA/Andreu Dalmau)

10. August: Der vergessene Krieg

Ein Graffito in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, fotografiert am Freitag. Es wendet sich gegen die saudischen Luftangriffe, die immer wieder zivile Opfer fordern. Am Donnerstag hatten Kampfflugzeuge des von Saudi-Arabien geführten Militärbündnisses einen Markt und einen Schulbus in Saada in Nordjemen bombardiert. Dabei starben nach Angaben der von den Huthis kontrollierten Regierung in Sanaa 51 Menschen, unter ihnen mehr als 40 Schulkinder. 79 wurden verwundet. Das IKRK bestätigte den Angriff. (Foto: Ke…
Ein Graffito in der jemenitischen Hauptstadt Sanaa, fotografiert am Freitag. Es wendet sich gegen die saudischen Luftangriffe, die immer wieder zivile Opfer fordern. Am Donnerstag hatten Kampfflugzeuge des von Saudi-Arabien geführten Militärbündnisses einen Markt und einen Schulbus in Saada in Nordjemen bombardiert. Dabei starben nach Angaben der von den Huthis kontrollierten Regierung in Sanaa 51 Menschen, unter ihnen mehr als 40 Schulkinder. 79 wurden verwundet. Das IKRK bestätigte den Angriff. (Foto: Keystone/EPA/Yahya Arhab)

11. August: Zürich: Street Parade


14. August: Genua: Ponte Morandi




16. August: Die meistfotografierte Frau


16. August: Aretha Franklin †


18. August: Kofi Annan †


20. August: Uri Avnery †


25. August: John McCain †


28. August: Aufgeheiztes Chemnitz





9. September: Autogrammjägerinnen in Delsberg

(Foto: Laura Weidacher/Journal21)
(Foto: Laura Weidacher/Journal21)

9. September: Beat Richner †

Der Schweizer Kinderarzt und Musiker Beat Richner stirbt im Alter von 71 Jahren. Bekannt und verehrt wurde er vor allem durch den Aufbau von fünf Spitälern in Kambodscha, in denen über 30 Millionen Kinder behandelt und teils hospitalisiert wurden. Richner, auch als Beatocello bekannt, litt an einer unheilbaren Hirnerkrankung. (Foto: Keystone)
Der Schweizer Kinderarzt und Musiker Beat Richner stirbt im Alter von 71 Jahren. Bekannt und verehrt wurde er vor allem durch den Aufbau von fünf Spitälern in Kambodscha, in denen über 30 Millionen Kinder behandelt und teils hospitalisiert wurden. Richner, auch als Beatocello bekannt, litt an einer unheilbaren Hirnerkrankung. (Foto: Keystone)

9. September: Schweden ohne Regierung


9. September: 70 Jahre Diktatur

Nordkoreanische Soldatinnen marschieren in der Hauptstadt Pjöngjang bei der Parade zum 70. Jahrestag der Staatsgründung. Das Land begeht seinen Nationalfeiertag am heutigen 9. September mit einer grossen Militärparade, riesigen Aufmärschen und den typischen Massenspielen. (Keystone/AP, Kim Cheung)
Nordkoreanische Soldatinnen marschieren in der Hauptstadt Pjöngjang bei der Parade zum 70. Jahrestag der Staatsgründung. Das Land begeht seinen Nationalfeiertag am heutigen 9. September mit einer grossen Militärparade, riesigen Aufmärschen und den typischen Massenspielen. (Keystone/AP, Kim Cheung)

10. September: Acht Jahre Journal21.ch


16. September: New York Fashion Week


16. September: Taifun in HK


25. September: Schneider-Ammann geht

Der freisinnige Johann Schneider-Ammann war am 22. September 2010 zusammen mit der Sozialdemokratin Simonetta Sommaruga in den Bundesrat gewählt worden.
Der freisinnige Johann Schneider-Ammann war am 22. September 2010 zusammen mit der Sozialdemokratin Simonetta Sommaruga in den Bundesrat gewählt worden.

29. September: Doris Leuthard geht

Doris Leuthard gibt ihren Rücktritt aus der Landesregierung bekannt. Sie war 2006 als CVP-Vertreterin in den Bundesrat gewählt worden. Ihre Nachfolgerin wird die Walliserin Viola Amherd. Im Bild: Leuthard am 5. Dezember 2018 bei ihrer Verabschiedung im Bundeshaus. (Foto: Keystone/Anthony Anex)
Doris Leuthard gibt ihren Rücktritt aus der Landesregierung bekannt. Sie war 2006 als CVP-Vertreterin in den Bundesrat gewählt worden. Ihre Nachfolgerin wird die Walliserin Viola Amherd. Im Bild: Leuthard am 5. Dezember 2018 bei ihrer Verabschiedung im Bundeshaus. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

28. September: Erdbeben und Tsunami

Der doppelten Naturkatastrophe auf der indonesischen Insel fallen 2'300 Menschen zum Opfer. 1'300 sind noch vermisst. Sie könnten unter den Schlammlawinen begraben sein. Der Erdstoss hatte eine Stärke von 7,5 auf der MM-Skala und löste einen Tsunami mit bis zu drei Meter hohen Wellen aus. Am schlimmsten betroffen ist die Stadt Palu. 68'000 Häuser wurden zerstört, Tausende vom Boden verschluckt. Um Seuchen zu verhindern, wurden die Toten in Massengräbern bestattet. Laut Angaben der Uno sind 200'000 Menschen…
Der doppelten Naturkatastrophe auf der indonesischen Insel fallen 2'300 Menschen zum Opfer. 1'300 sind noch vermisst. Sie könnten unter den Schlammlawinen begraben sein. Der Erdstoss hatte eine Stärke von 7,5 auf der MM-Skala und löste einen Tsunami mit bis zu drei Meter hohen Wellen aus. Am schlimmsten betroffen ist die Stadt Palu. 68'000 Häuser wurden zerstört, Tausende vom Boden verschluckt. Um Seuchen zu verhindern, wurden die Toten in Massengräbern bestattet. Laut Angaben der Uno sind 200'000 Menschen auf dringende Hilfe angewiesen. Besonders betroffen ist Palu, eine Stadt mit 350'000 Einwohnern. (Foto: Keystone/EPAEFE//Hotli Simanjunta)

1. Oktober: Charles Aznavour †

Der armenisch-französischer Chansonnier, Komponist, Liedertexter, Schauspieler und Entertainer stirbt im Alter von 94 Jahren (u. a. „Tirez sur le pianiste“ 1960, „Die Blechtrommel“ 1979, „Der Zauberberg“ 1982, „Les Fantômes du chapelier“ 1982). Aznavour hat mehr als tausend Chansons für andere und sich geschrieben (u. a. „La Bohème“, „La Mamma“, „Que c’est triste Venise“, „She", „Mourir d’aimer“, „Paris au mois d’août“, „Je m’voyais déjà“, „Les Comédiens“, „Tu t’laisses aller“). Im Bild: Charles Aznavour a…
Der armenisch-französischer Chansonnier, Komponist, Liedertexter, Schauspieler und Entertainer stirbt im Alter von 94 Jahren (u. a. „Tirez sur le pianiste“ 1960, „Die Blechtrommel“ 1979, „Der Zauberberg“ 1982, „Les Fantômes du chapelier“ 1982). Aznavour hat mehr als tausend Chansons für andere und sich geschrieben (u. a. „La Bohème“, „La Mamma“, „Que c’est triste Venise“, „She", „Mourir d’aimer“, „Paris au mois d’août“, „Je m’voyais déjà“, „Les Comédiens“, „Tu t’laisses aller“). Im Bild: Charles Aznavour am 21. März 2013 am FIFF-Filmfestival in Fribourg/Freiburg. (Foto: Keystone/Gaetan Bally).

2. Oktober: Chaotischer Parteitag der Tories

Der gestern begonnene viertägige Parteitag der Konservativen in Birmingham zeigt die ganze Zerrissenheit der Partei. Der ehemalige Aussenminister Boris Johnson hat Theresa May in einem Boulevardblatt vorab schon mal „den Krieg“ erklärt, weil sie ihm nicht tough genug ist. Sie leide unter „geistiger Verwirrung“. Vor den Toren des Kongresszentrums sammelten sich, wie hier am Sonntag, Brexit-Gegner. (Foto: Keystone/AP/Rui Vieira)
Der gestern begonnene viertägige Parteitag der Konservativen in Birmingham zeigt die ganze Zerrissenheit der Partei. Der ehemalige Aussenminister Boris Johnson hat Theresa May in einem Boulevardblatt vorab schon mal „den Krieg“ erklärt, weil sie ihm nicht tough genug ist. Sie leide unter „geistiger Verwirrung“. Vor den Toren des Kongresszentrums sammelten sich, wie hier am Sonntag, Brexit-Gegner. (Foto: Keystone/AP/Rui Vieira)

2. Oktober: Getötet und zerlegt


Türkische Ermittler mit Spürhunden durchsuchten am Mittwoch während neun Stunden das saudische Konsulat in Istanbul – dies mit Einwilligung der saudischen Regierung. Sie suchten nach Beweisen für Meldungen, wonach der dissidente saudische Journalist Jamal Kashoggi ermordet und zerstückelt worden sei. Türkische Medien, die der Regierung nahestehen, veröffentlichten inzwischen neue Details. Danach sei Kashoggi innerhalb von sieben Minuten ermordet worden. Danach sei er auf einem Schreibtisch zerlegt worden. …
Türkische Ermittler mit Spürhunden durchsuchten am Mittwoch während neun Stunden das saudische Konsulat in Istanbul – dies mit Einwilligung der saudischen Regierung. Sie suchten nach Beweisen für Meldungen, wonach der dissidente saudische Journalist Jamal Kashoggi ermordet und zerstückelt worden sei. Türkische Medien, die der Regierung nahestehen, veröffentlichten inzwischen neue Details. Danach sei Kashoggi innerhalb von sieben Minuten ermordet worden. Danach sei er auf einem Schreibtisch zerlegt worden. Präsident Trump sagte am Mittwochabend, er verlange Beweise für diese Version. Laut türkischen Medien fand das Untersuchungsteam Spuren der Mordtat. (Foto: Keystone/EPA/Sedat Suna)

5. Oktober: Gegen sexuelle Gewalt


9. Oktober: Haley geht

Für viele Beobachter überraschend kündigte die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley gestern ihren Rücktritt zum Jahresende an. Sie ist eine der ganz wenigen Mitarbeiterinnen Donlad Trumps, die parteienübergreifend geschätzt werden. Für ihren Rückzug machte sie private Gründe geltend. (Foto: Keysstone/AP/Evan Vucci)
Für viele Beobachter überraschend kündigte die amerikanische UN-Botschafterin Nikki Haley gestern ihren Rücktritt zum Jahresende an. Sie ist eine der ganz wenigen Mitarbeiterinnen Donlad Trumps, die parteienübergreifend geschätzt werden. Für ihren Rückzug machte sie private Gründe geltend. (Foto: Keysstone/AP/Evan Vucci)

13. Oktober: Beten für Frieden

Bei der heutigen Weltfriedens-Meditation in Südkorea nahe der demilitarisierten Zone von Panmunjom betet eine junge Buddhistin für Frieden und Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel. (Keystone/AP, Ahn Young-Joon)
Bei der heutigen Weltfriedens-Meditation in Südkorea nahe der demilitarisierten Zone von Panmunjom betet eine junge Buddhistin für Frieden und Denuklearisierung auf der koreanischen Halbinsel. (Keystone/AP, Ahn Young-Joon)

14. Oktober: Es grünt so grün

Bayern grünt: Der Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, und der grüne bayerische Spitzenkandidat, Ludwig Hartmann, springen bei der Wahlparty der Partei von der Bühne ins Publikum. Die Grünen haben bei den Landtagswahlen ihre Stimmenzahl verdoppelt und sind jetzt die zweitstärkste Partei in Bayern. (Foto: Keystone/DPA/Sven Hoppe)
Bayern grünt: Der Vorsitzende der Grünen, Robert Habeck, und der grüne bayerische Spitzenkandidat, Ludwig Hartmann, springen bei der Wahlparty der Partei von der Bühne ins Publikum. Die Grünen haben bei den Landtagswahlen ihre Stimmenzahl verdoppelt und sind jetzt die zweitstärkste Partei in Bayern. (Foto: Keystone/DPA/Sven Hoppe)

20. Oktober: Wirre Wahlen

Eine afghanische Frau gibt in einem Wahllokal von Jalalabad ihre Stimme ab. Das Land wählt heute sein Parlament. Die Taliban haben im Vorfeld gedroht, die Wahl zu boykottieren und mit Strassenblockaden zu sabotieren. Mehr als 2'500 Kandidierende bewerben sich um die 249 Sitze im Parlament Afghanistans. (Keystone/EPA, Ghulamullah Habibi)
Eine afghanische Frau gibt in einem Wahllokal von Jalalabad ihre Stimme ab. Das Land wählt heute sein Parlament. Die Taliban haben im Vorfeld gedroht, die Wahl zu boykottieren und mit Strassenblockaden zu sabotieren. Mehr als 2'500 Kandidierende bewerben sich um die 249 Sitze im Parlament Afghanistans. (Keystone/EPA, Ghulamullah Habibi)

27. Oktober: Wachsender Antisemitismus

In this Tuesday, Nov. 20, 2018 photo, a woman walks past the window of a Starbucks in the Squirrel Hill neighborhood of Pittsburgh. It’s barely three weeks after the Tree of Life massacre. And people in, Squirrel Hill neighborhood aren’t shying away from celebrating Thanksgiving. They’re welcoming it. As one former Tree of Life rabbi puts it, people in the community both recognize what they’ve lost and recognize what they have. (AP Photo/Gene J. Puskar)
In this Tuesday, Nov. 20, 2018 photo, a woman walks past the window of a Starbucks in the Squirrel Hill neighborhood of Pittsburgh. It’s barely three weeks after the Tree of Life massacre. And people in, Squirrel Hill neighborhood aren’t shying away from celebrating Thanksgiving. They’re welcoming it. As one former Tree of Life rabbi puts it, people in the community both recognize what they’ve lost and recognize what they have. (AP Photo/Gene J. Puskar)

Rabbi Yehuda Teichtal, center, light candles with students during an event to commemorate the victims of the Nov. 9, 1938 terror against the Jews in Germany at the Jewish Traditional School in Berlin, Wednesday, Nov. 7, 2018. On the event the school also remember to the victims of the anti-Semitic attack at the Tree of Life Synagogue in Pittsburgh, United States, on Saturday, Oct. 27, 2018. (AP Photo/Markus Schreiber)
Rabbi Yehuda Teichtal, center, light candles with students during an event to commemorate the victims of the Nov. 9, 1938 terror against the Jews in Germany at the Jewish Traditional School in Berlin, Wednesday, Nov. 7, 2018. On the event the school also remember to the victims of the anti-Semitic attack at the Tree of Life Synagogue in Pittsburgh, United States, on Saturday, Oct. 27, 2018. (AP Photo/Markus Schreiber)

28. Oktober: Brasilien: Ruck nach rechtsaussen

Der ultrarechte Jair Bolsonaro gewinnt mit 55 Prozent der Stimmen die Präsidentschaftswahl. Bolsonaros Gegner bezeichnen ihn als eine Gefahr für die junge Demokratie und fürchten, er werde das Land in Richtung einer Militärdiktatur treiben. Bolsonaro am Wahltag mit Leibwächtern vor einem Wahllokal in Rio (Foto: Keystone/EPA/Fernando Maia)
Der ultrarechte Jair Bolsonaro gewinnt mit 55 Prozent der Stimmen die Präsidentschaftswahl. Bolsonaros Gegner bezeichnen ihn als eine Gefahr für die junge Demokratie und fürchten, er werde das Land in Richtung einer Militärdiktatur treiben. Bolsonaro am Wahltag mit Leibwächtern vor einem Wahllokal in Rio (Foto: Keystone/EPA/Fernando Maia)

Nicht nur in São Paulo feiern seine Anhänger bis tief in die Nacht.Bolsonaros Anhänger hoffen, er werde mit eisernem Besen die Korruption und die Kriminalität bekämpfen. Er kündigte im Wahlkampf an, er werde mit harter Hand, auch mit Hilfe des Militärs, „eine Säuberung, die Brasilien noch nie erlebt hat“ durchsetzen. Bolsonaro verunglimpfte immer wieder Frauen, Schwarze und Homosexuelle. Die Umfragen hatten gezeigt, dass er bis weit ins gemässigte Lager hinein Sympathien geniesst. (Foto: Keystone/EPA/Ferna…
Nicht nur in São Paulo feiern seine Anhänger bis tief in die Nacht.Bolsonaros Anhänger hoffen, er werde mit eisernem Besen die Korruption und die Kriminalität bekämpfen. Er kündigte im Wahlkampf an, er werde mit harter Hand, auch mit Hilfe des Militärs, „eine Säuberung, die Brasilien noch nie erlebt hat“ durchsetzen. Bolsonaro verunglimpfte immer wieder Frauen, Schwarze und Homosexuelle. Die Umfragen hatten gezeigt, dass er bis weit ins gemässigte Lager hinein Sympathien geniesst. (Foto: Keystone/EPA/Fernando Bizerra)

Fernando Haddad, der Kandidat der linken Arbeiterpartei (PT) gesteht seine Niederlage sofort ein. Haddad ersetzte den früheren Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, der wegen eines Korruptionsvergehens zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde und seit dem Frühjahr im Gefängnis sitzt. Im August verbot das Oberste Wahlgericht Lula, an den jetzigen Präsidentschaftswahlen teilzunehmen. Umfragen sahen ihn damals klar in Führung. Lulas Anhänger bezeichnen seine Verurteilung als politischen Akt. Im Bild: Der unterl…
Fernando Haddad, der Kandidat der linken Arbeiterpartei (PT) gesteht seine Niederlage sofort ein. Haddad ersetzte den früheren Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva, der wegen eines Korruptionsvergehens zu zwölf Jahren Haft verurteilt wurde und seit dem Frühjahr im Gefängnis sitzt. Im August verbot das Oberste Wahlgericht Lula, an den jetzigen Präsidentschaftswahlen teilzunehmen. Umfragen sahen ihn damals klar in Führung. Lulas Anhänger bezeichnen seine Verurteilung als politischen Akt. Im Bild: Der unterlegene Fernando Haddad mit seiner Frau Ana Estela Haddad bei der Stimmabgabe in São Paulo (Foto: Keystone/AP/André Penner)

2. November: Die Markus-Kirche im Wasser

In der San Marco-Kirche in Venedig steht das Wasser einen halben Meter tief.
In der San Marco-Kirche in Venedig steht das Wasser einen halben Meter tief.

6. November: Trump verliert das Repräsentantenhaus

Jubel bei den Demokraten. Das Bild stammt aus dem demokratischen Hauptquartier in Olathe (Kansas). (Foto: Keystone/EPA/Jim Lo Scalzo)
Jubel bei den Demokraten. Das Bild stammt aus dem demokratischen Hauptquartier in Olathe (Kansas). (Foto: Keystone/EPA/Jim Lo Scalzo)

Ilhan Omar, hier bei ihrer Siegesrede in St. Paul (Minnesota), gewann ihren Sitz im 5. Distrikt in Minnesota (Foto: Keystone/AP/Hannah Foslien)
Ilhan Omar, hier bei ihrer Siegesrede in St. Paul (Minnesota), gewann ihren Sitz im 5. Distrikt in Minnesota (Foto: Keystone/AP/Hannah Foslien)

Nancy Pelosi, die neue demokratische Mehrheitsführerin im Repräsentantenhaus, bei ihrer Siegesrede im Hyatt Regency in Washington. (Foto: Keystone/AP/Jacquelyn Martin)
Nancy Pelosi, die neue demokratische Mehrheitsführerin im Repräsentantenhaus, bei ihrer Siegesrede im Hyatt Regency in Washington. (Foto: Keystone/AP/Jacquelyn Martin)

10. November: Schutt und Asche

Verheerende Waldbrände in Kalifornien haben nach Behördenangaben zu einem „ausserordentlichen Chaos“ geführt. Die Zahl der Toten steigt auf 63. Mehr als 600 Menschen werden vermisst. Einzelne Ortschaften sind völlig abgebrannt. Die unkontrollierten Feuer haben Hunderte Quadratkilometer Wald und Tausende Häuser zerstört. Bei dem "Camp Fire" handelt es sich um den bislang folgenschwersten Waldbrand in der kalifornischen Geschichte. Vom Ort Paradise bleiben nur qualmende Ruinen übrig. Präsident Trump macht di…
Verheerende Waldbrände in Kalifornien haben nach Behördenangaben zu einem „ausserordentlichen Chaos“ geführt. Die Zahl der Toten steigt auf 63. Mehr als 600 Menschen werden vermisst. Einzelne Ortschaften sind völlig abgebrannt. Die unkontrollierten Feuer haben Hunderte Quadratkilometer Wald und Tausende Häuser zerstört. Bei dem "Camp Fire" handelt es sich um den bislang folgenschwersten Waldbrand in der kalifornischen Geschichte. Vom Ort Paradise bleiben nur qualmende Ruinen übrig. Präsident Trump macht die Forstvcerwaltung für die Brände verantwortlich. Mitte November stattet er Kalifornien einen Besuch ab. Forscher bringen die Dimension der Busch- und Waldbrände zumindest teilweise auch mit dem Klimawandel in Verbindung. Darauf geht Trump nicht ein. (Foto: Keystone/AP/John Locher)

epa07177469 An undated handout photo made available by the United States Forest Service (USFS) and the National Wildfire Coordinating Group (NWCG) on Inciweb on 19 November 2018 shows the Camp Fire consuming trees in Northern California, USA. The death toll from the Camp Fire increased to 77 on 18 November 2018, as the blaze destroyed thousands of homes. Officials said that around 1,000 people are missing and unaccounted for. The fire, the deadliest and most destructive wildfire in the state's history, has…
epa07177469 An undated handout photo made available by the United States Forest Service (USFS) and the National Wildfire Coordinating Group (NWCG) on Inciweb on 19 November 2018 shows the Camp Fire consuming trees in Northern California, USA. The death toll from the Camp Fire increased to 77 on 18 November 2018, as the blaze destroyed thousands of homes. Officials said that around 1,000 people are missing and unaccounted for. The fire, the deadliest and most destructive wildfire in the state's history, has scorched as of 19 November 2018, some 150,000 acres and has been 65 percent contained. According to monitoring groups, air quality in Northern California has become the worst in the world, worse than air polluted cities in India and China, due to the devastating fires affecting the state. EPA/USFS/NWCG HANDOUT HANDOUT EDITORIAL USE ONLY

15. November: Yves Yersin †

17. November: Gelbe Wut

Tausende Französinnen und Franzosen demonstrieren gegen Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung. Entzündet hatten sich die Demonstrationen an der Ankündigung der Regierung, dass die Treibstoffpreise steigen werden. Doch schnell entwickelten sich die Aufmärsche zu einer allgemeinen Protestwelle gegen die steigenden Lebenshaltungskosten, die Arbeitslosigkeit und die düsteren Zukunftsaussichten eines grossen Teils der Bevölkerung. Präsident Emmanuel Macron wird als „Präsident der Reichen“ verunglimpft. …
Tausende Französinnen und Franzosen demonstrieren gegen Präsident Emmanuel Macron und seine Regierung. Entzündet hatten sich die Demonstrationen an der Ankündigung der Regierung, dass die Treibstoffpreise steigen werden. Doch schnell entwickelten sich die Aufmärsche zu einer allgemeinen Protestwelle gegen die steigenden Lebenshaltungskosten, die Arbeitslosigkeit und die düsteren Zukunftsaussichten eines grossen Teils der Bevölkerung. Präsident Emmanuel Macron wird als „Präsident der Reichen“ verunglimpft. Den Politikern wird vorgeworfen, abgehoben zu sein und die Bedürfnisse der Bevölkerung nicht mehr zu kennen. (Foto: Keystone)

Weil die samstäglichen gewalttätigen Demonstrationen nicht abebben, gibt Präsident Macron nach und verschiebt die Erhöhung der Treibstoffpreise. Ferner kündigt er eine Besserstellung der Mindestlohn-Behieher an. Sein Rückzieher ist ein schwerer Schlag für sein Image. Beobachter rechnen damit, dass der einstige Hoffnungsträger immer mehr zur lame duck wird. Seine Populairätswerte sind dramatisch gesunken. Nur noch 18 Prozent der Franzosen sind mit seiner Politik einverstanden. (Foto: Keystone/AP/Kamil Zihni…
Weil die samstäglichen gewalttätigen Demonstrationen nicht abebben, gibt Präsident Macron nach und verschiebt die Erhöhung der Treibstoffpreise. Ferner kündigt er eine Besserstellung der Mindestlohn-Behieher an. Sein Rückzieher ist ein schwerer Schlag für sein Image. Beobachter rechnen damit, dass der einstige Hoffnungsträger immer mehr zur lame duck wird. Seine Populairätswerte sind dramatisch gesunken. Nur noch 18 Prozent der Franzosen sind mit seiner Politik einverstanden. (Foto: Keystone/AP/Kamil Zihnioglu)

November/Dezember: „Nicht ideal“

25. November: SVP-Initiative versenkt

Ein Schwerer Tag für die SVP. Ihre Selbstbestimmungsinitiative wird unerwartet hoch, mit 66,3 Prozent versenkt. Kein einziger Kanton stimmt für die Vorlage. Im Bild: Jubel bei den Siegern. Von links Flavi Kleiner, Co-Präsidentin Operation Libero, Andrea Huber, Allianz der Zivilgesellschaft Schutzfaktor M und Regula Rytz, Nationalrätin Grüne-BE am Sonntagabend in Bern. (Foto: Keystone/Peter Schneider).
Ein Schwerer Tag für die SVP. Ihre Selbstbestimmungsinitiative wird unerwartet hoch, mit 66,3 Prozent versenkt. Kein einziger Kanton stimmt für die Vorlage. Im Bild: Jubel bei den Siegern. Von links Flavi Kleiner, Co-Präsidentin Operation Libero, Andrea Huber, Allianz der Zivilgesellschaft Schutzfaktor M und Regula Rytz, Nationalrätin Grüne-BE am Sonntagabend in Bern. (Foto: Keystone/Peter Schneider).

25. November: Achtungserfolg

Armin Capaul, Bergbauer und Initiant der Hornkuh-Initiative spricht am Dienstag an einer Medienkonferenz in Bern. Über die Initiative entscheiden die Schweizer Stimmbürger am 25. November. Sie fordert, dass Bauern, die Kühe oder Ziegen mit Hörnern halten, materiell unterstützt werden. Die Enthornung sei schmerzhaft, nicht artgerecht und verstosse gegen die Würde der Tiere. Foto: KEYSTONE/Anthony Anex)
Armin Capaul, Bergbauer und Initiant der Hornkuh-Initiative spricht am Dienstag an einer Medienkonferenz in Bern. Über die Initiative entscheiden die Schweizer Stimmbürger am 25. November. Sie fordert, dass Bauern, die Kühe oder Ziegen mit Hörnern halten, materiell unterstützt werden. Die Enthornung sei schmerzhaft, nicht artgerecht und verstosse gegen die Würde der Tiere. Foto: KEYSTONE/Anthony Anex)

26. November: Bernardo Bertolucci †

Der italienische Regisseur von „Der letzte Tag in Paris“ und „Novecento“ stirbt in Rom im Alter von 77 Jahren an einer Krebserkrankung. Er gilt als einer der grössten Filmregisseure des 20. Jahrhundert. Im Bild. Bertolucci 1996 mit der amerikanischen Schauspielerin Liv Tyler. Wie Pasolini, Visconti und Antonioni war Bertolucci Marxist. Er gilt als einer der grössten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Für den Film Der letzte Kaiser (1987) erhielt er zwei Oscars und zwei Golden Globes. Für „Der grosse Irrtum“ …
Der italienische Regisseur von „Der letzte Tag in Paris“ und „Novecento“ stirbt in Rom im Alter von 77 Jahren an einer Krebserkrankung. Er gilt als einer der grössten Filmregisseure des 20. Jahrhundert. Im Bild. Bertolucci 1996 mit der amerikanischen Schauspielerin Liv Tyler. Wie Pasolini, Visconti und Antonioni war Bertolucci Marxist. Er gilt als einer der grössten Regisseure des 20. Jahrhunderts. Für den Film Der letzte Kaiser (1987) erhielt er zwei Oscars und zwei Golden Globes. Für „Der grosse Irrtum“ (1970) und „Der letzte Tango in Paris“ (1972) wurde er mit zwei Oscar-Nominierungen geehrt. Das Filmfestival von Venedig verlieh ihm 2007 den Goldenen Ehrenlöwen für sein Gesamtwerk. In der Laudatio wurde er als „vielleicht berühmtester italienischer Regisseur der Gegenwart, und einer der wichtigsten und einflussreichsten in der Geschichte des Kinos“ bezeichnet. 2008 erhielt er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. (Foto: Keystone/AP/Remy de la Mauviniere)

30. November: G20 in Buenos Aires

audi Arabia Crown Prince Mohammed bin Salman talks with Russia President Vladimir Putin during a G20 session with other heads of state, Friday, Nov. 30, 2018 in Buenos Aires, Argentina. (AP Photo/Pablo Martinez Monsivais)
audi Arabia Crown Prince Mohammed bin Salman talks with Russia President Vladimir Putin during a G20 session with other heads of state, Friday, Nov. 30, 2018 in Buenos Aires, Argentina. (AP Photo/Pablo Martinez Monsivais)

5. Dezember: Frauenpower

Die Walliser Nationalrätin Viola Amherd (links) und die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter werden im ersten Wahlgang in die Landesregierung gewählt. Amherd (CVP) erhält 148 und Keller-Sutter (FDP) 154 Stimmen. Das Bild zeigt die beiden nach Wahl. (Foto: Keystone/Anthony Anex)
Die Walliser Nationalrätin Viola Amherd (links) und die St. Galler Ständerätin Karin Keller-Sutter werden im ersten Wahlgang in die Landesregierung gewählt. Amherd (CVP) erhält 148 und Keller-Sutter (FDP) 154 Stimmen. Das Bild zeigt die beiden nach Wahl. (Foto: Keystone/Anthony Anex)

(Foto: Keystone/Peter Klaunzer)
(Foto: Keystone/Peter Klaunzer)

7. Dezember: Von Merkel zu AKK

Die 56-jährige frühere Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer, wird am CDU-Parteitag in Hamburg zur Generalsekretärin der CDU gewählt. In der Stichwahl schlägt sie Friedrich Merz. Damit wird AKK Nachfolgerin von Angela Merkel und hat Chancen, nächste Bundeskanzlerin zu werden. (Foto: Keystone/DPA/Gregor Fischer)
Die 56-jährige frühere Ministerpräsidentin des Saarlandes, Annegret Kramp-Karrenbauer, wird am CDU-Parteitag in Hamburg zur Generalsekretärin der CDU gewählt. In der Stichwahl schlägt sie Friedrich Merz. Damit wird AKK Nachfolgerin von Angela Merkel und hat Chancen, nächste Bundeskanzlerin zu werden. (Foto: Keystone/DPA/Gregor Fischer)

13. Dezember: Die Scheidungswilligen

Die britische Premierministerin Theresa May kämpft verbissen um ein Brexit-Abkommen. Das Bild zeigt sie mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker während des EU-Gipfeltreffens in Brüssel am 13. Dezember. Obwohl sich May und die EU grundsätzlich einig geworden sind und obwohl May eine Vertrauensabstimmung in der eigenen Partei überstanden hat, liegt ein Brexit-Abkommen in weiter Ferne. Die Abstimmung im Parlament über den Brexit-Deal musste auf 21. Januar verschoben wird. Ein „Nein“ zum Abkommen gilt …
Die britische Premierministerin Theresa May kämpft verbissen um ein Brexit-Abkommen. Das Bild zeigt sie mit EU-Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker während des EU-Gipfeltreffens in Brüssel am 13. Dezember. Obwohl sich May und die EU grundsätzlich einig geworden sind und obwohl May eine Vertrauensabstimmung in der eigenen Partei überstanden hat, liegt ein Brexit-Abkommen in weiter Ferne. Die Abstimmung im Parlament über den Brexit-Deal musste auf 21. Januar verschoben wird. Ein „Nein“ zum Abkommen gilt als wahrscheinlich. Und dann? „Der eigentliche Wahnsinn hat erst begonnen“, schreiben britische Medien. In Grossbritannien wächst da und dort die Erkenntnis, dass man mit dem Brexit ein Riesenchaos angerichtet hat. (Foto: Keystone/EPA/Olivier Hoslet)

19. Dezember: Hoffnung für Jemen?

Die Kriegsparteien im jemenitischen Bürgerkrieg einigen sich auf einen Waffenstillstand in der umkämpften Hafenstadt Hudeida. Im Januar sollen Friedensverhandlungen folgen. Die Uno bezeichnet den dreijährigen Bürgerkrieg als die „weltweit grösste humanitäre Katastrophe“. Acht Millionen Menschen hungern. Eine Million Kinder sind unterernährt. Die Chorea breitet sich aus. Medizinische Versorgung gibt es kaum. Laut der Unicef bombardieren Kampfflugzeuge der saudischen Militärallianz fast täglich Wohngebiete, …
Die Kriegsparteien im jemenitischen Bürgerkrieg einigen sich auf einen Waffenstillstand in der umkämpften Hafenstadt Hudeida. Im Januar sollen Friedensverhandlungen folgen. Die Uno bezeichnet den dreijährigen Bürgerkrieg als die „weltweit grösste humanitäre Katastrophe“. Acht Millionen Menschen hungern. Eine Million Kinder sind unterernährt. Die Chorea breitet sich aus. Medizinische Versorgung gibt es kaum. Laut der Unicef bombardieren Kampfflugzeuge der saudischen Militärallianz fast täglich Wohngebiete, Schulhäuser und Spitäler. Trotz des Waffenstillstands gehen die Kämpfe da und dort weiter. Viele Beobachter glauben nicht an eine baldige Befriedung des zerrütteten Landes. (Foto: Keystone/AP/Hani Mohammed)

Und zum Schluss noch dies

Im August ziehen die Älpler mit ihrem Vieh von den höheren Weiden beim Klausenpass auf die niedrigen Alpen. Eine leicht verletzte Kuh kann den Abstieg nicht meistern. Mit einem Helikopter wird sie ausgeflogen und gesellt sich bald zu ihren Artsgenossen bei Urnerboden. (Foto: Keystone/Uerts Flüeler)
Im August ziehen die Älpler mit ihrem Vieh von den höheren Weiden beim Klausenpass auf die niedrigen Alpen. Eine leicht verletzte Kuh kann den Abstieg nicht meistern. Mit einem Helikopter wird sie ausgeflogen und gesellt sich bald zu ihren Artsgenossen bei Urnerboden. (Foto: Keystone/Uerts Flüeler)

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