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Flüchtlingsdrama an der afghanisch-pakistanischen Grenze

Afghanistan Flüchtlinge
Keystone/EPA, Samiullah Popal

Torkham an der afghanisch-pakistanischen Grenze. Ein kleiner Afghane spielt mit seinem Fussball. Seine Familie wartet auf die Rückkehr in ihr Heimatland. Sie ist mit Millionen afghanischer Flüchtlinge aus Pakistan ausgewiesen worden.

Die Frist der pakistanischen Regierung für die Ausweisung von Einwanderern ohne Papiere ist am 1. November abgelaufen. Die Massnahme betrifft vor allem die Millionen Afghanen, die aus ihrem Heimatland geflohen sind. Viele von ihnen haben mehrere Jahrzehnte lang illegal in Pakistan gelebt und sich dort eine Existenz aufgebaut.

Seit die pakistanischen Behörden Anfang Oktober den Stichtag für die Rückwanderung ankündigten, ist an der Grenze zwischen Pakistan und Afghanistan ein gewaltiger Migrationsstrom zu verzeichnen. Offiziellen Angaben zufolge gibt es etwa 4,4 Millionen afghanische Flüchtlinge im Land, von denen 1,7 Millionen nicht registriert sind. Die meisten von ihnen flohen bereits während der sowjetischen Invasion in Afghanistan in den 1980er Jahren ins Nachbarland, das sie nun Hals über Kopf loswerden will. 

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