Weltweit wird gegen das iranische Regime demonstriert, hier in Los Angeles am 1. Oktober 2022. Tausende marschieren zur Unterstützung iranischer Frauen nach dem Tod von Mahsa Amini, die von der iranischen Sittenpolizei festgenommen wurde und an ihren Verletzungen starb, und von Hadis Najafi, die während einer Demonstration erschossen wurde. (Keystone/EPA, Ringo Chiu)
Die aus dem Iran kommende Parole «Frau, Leben, Freiheit» ist zum Kennzeichen der weltweiten Proteste gegen das Mullah-Regime geworden. Überall werden zudem der Name und das Bild der jungen Mahsa Amini gezeigt, die wegen nicht korrekter Verschleierung von der Religionspolizei derart misshandelt wurde, dass sie kurz darauf an ihren Verletzungen starb. Vielfach schneiden Frauen aus dem Iran und ihre Sympathisantinnen sich öffentlich die Haare oder überschütten sich mit blutroter Farbe.
In Zürich demonstrierten rund tausend Personen und skandierten: «Weg, weg, weg! Das Mullah-Regime muss weg!» Bei einer Demonstration vor der iranischen Botschaft in Bern riss ein Mann die iranische Fahne auf dem Botschaftsgelände herunter. Die Polizei setzte Gummischrot ein.
Über grössere Demonstrationen wird aus Frankreich, Belgien, Deutschland, Italien und zahlreichen weiteren Ländern berichtet. Auch in Iran gehen die Proteste weiter.