Emmanuel und Brigitte Macron sind gestern zu einem viertägigen Staatsbesuch in den USA eingetroffen. An Lob für den «dienstältesten» und «erfahrensten» Staatschef der G-7-Länder wird in Washington nicht gespart. Denn das Verhältnis beider Länder soll nach heftigen Verstimmungen repariert werden.
Im Herbst vergangenen Jahres hatte Macron kurzzeitig seinen Botschafter aus Washington zurückgerufen, nachdem das Weisse Haus einen Atom-U-Boot-Deal mit Australien verkündet hatte. Das Geschäft, das im Zuge des neuen Aukus-Bündnisses Washingtons, Londons und Canberras zustande gekommen war, setzte einem bereits unterzeichneten Vertrag über den Verkauf französischer U-Boote an Australien ein abruptes Ende. Für Frankreich bedeutet das einen herben wirtschaftlichen Verlust. Nun sollen der russische Angriffskrieg auf die Ukraine, die komplexen Beziehungen zu China, auch angesichts der gegenwärtigen Unruhen in dem Land, sowie die Protestbewegung in Iran die politischen Gespräche bestimmen
Das Bild vom Dienstag, 29. November 2022 zeigt die Ankunft von Emmanuel Macron zusammen mit seiner Ehefrau Brigitte Macron auf der Andrews Air Force Base. (Foto:Keystone/AP Photo/Manuel Balce Ceneta)