Roger Bernheim

Heute, 10. November, zelebrieren die Briten „Remembrance Day“, den Tag des Gedenkens an die in den beiden Weltkriegen und an späteren Militäreinsätzen gefallenen Soldaten.

Gespräch mit einem Pfarrer im "King George" Pub. Ist Gott eine Chiffre, ein Konstrukt, eine Krücke?

Gedanken zu indischen Tempelskulpturen und moderner Prosa

Gustav Sormann saß im Café „Zum Raben“, trank ein Bier und gedachte seines verstorbenen Freundes. Krebs.

Viele Künstler waren besessen, alles noch besser zu machen. Tucholsky sprach von einer "Krankheit". Balzacs Manuskripte glichen einem Schlachtfeld. Picasso gestaltete "Guernica" mehrmals um.

Jesus Christus war kein Christ. Das Christentum entstand erst nach seinem Tod auf der Grundlage dessen, was die vier Evangelisten über sein Leben und Wirken berichtet haben.

An seinem 80. Geburtstag unternahm Gustav Sormann eine Reise in die Vergangenheit. Seine Vergangenheit. Er hatte in den vergangenen
Tagen Tschechows Novelle „Eine traurige Geschichte“ gelesen.

Interessieren Sie sich für theoretische Physik? Theoretische Physik ungefähr ab Einstein, Bohr, Plank, Heisenberg? Die vorangegangene haben Sie ja in der Schule gelernt. Haben Sie sie vergessen? Dann kramen Sie doch die alten Schulhefte hervor und rekapitulieren Sie!

Wer zum Wissen vordringen will, muss das Wagnis des Irrtums eingehen. Er ist nicht zu vermeiden, muss aber dem Glück nicht im Weg stehen.

Gustav Sormann befand sich in dem Alter, in dem der Mensch beginnt, sich Gedanken über das eigene Sterben zu machen.

Eine Pelzmütze wollte auf den Mond, aber als sie sich auf den Weg machte, begann es zu regnen, da kehrte sie in den Kleiderschrank zurück, wo sie zwischen einem Hut und einem Mantel zu hängen pflegte.

Im Januar 1982, gegen Ende des dritten Jahres ihrer Amtszeit, hatte Margret Thatcher die Auslandspresse erstmals an die exklusive Adresse der Downing Street 10 eingeladen. Roger Bernheim war als NZZ-Korrespondent dabei und erinnert sich

Roger Bernheim war lange Jahre NZZ-Korrespondent in London. Er hat die Thatcher-Ära hautnah erlebt und beobachtet. Hier seine Würdigung einer eindrucksvollen Persönlichkeit und ihrer imposanten Leistungen mit zum Teil ambivalenten Folgen.

Der griechische Schriftsteller und Philosoph Plutarch, der vieles über Menschen und Sitten zu schreiben wusste, hat sich auch darüber Gedanken gemacht, wovon man „bei gedecktem Tisch und gefülltem Becher“ reden soll, wenn man mit Gästen tafelt.

Eine ganz alltägliche Begebenheit.

Es gibt Bücher, die liest man durchgehend von der ersten bis zur letzten Seite, vorangetrieben von der Spannung oder dem Thema oder der Gestaltung. Andere legt man nach den ersten paar Seiten weg, weil sie einen langweilen oder schlecht geschrieben sind.

Sind religiös-mythische Gottesbilder und philosophische Gottesbegriffe zu vereinbaren? Die Frage bewegt sich an den Grenzen von Vernunft und Wissen. Weihnachten jedoch zeigt, dass Religion noch andere Dimensionen einschliesst als das Rationale.

Von welchem Punkt an gilt Wittgensteins berühmter Satz: „Wovon man nicht sprechen kann, darüber muss man schweigen“? Trotzdem bleibt die Frage nach sicherem Wissen bis heute relevant.

Jaap Mansfield hat 1986 bei Reclam zwei Bände über die Vorsokratiker vorgelegt, die zu Klassikern geworden sind. Im Juni 2012 erscheint eine Neuausgabe.